Post-Rock mit neoklassischem Charme.
Diese Woche veröffentlicht die russische Post-Rock Formation Jet Plane aus Brjansk ihr neues Album „Falls Feather“. Die Band hadert noch ein wenig mit dem Durchbruch, der in unseren Augen längst überfällig ist. Mit dem letzten Werk „Pipe Dream“ verschachtelte man traditionelle Klanglandschaften auf eine ganz spezielle Weise mit Elementen aus dem Ambient und der Neoklassik. Vor allem der Einsatz von ungewohnten Instrumenten gibt Jet Plane einen volkstümlichen Touch und eine große Portion Eigenständigkeit im Genre. „Falls Feather“ ist bereits das vierte Werk und soll nun endlich die Band im Post-Genre etablieren.
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Faszinierende Post-Welten
Liebe Post-Rock Kosmonauten, am 17. November 2018 ist es endlich soweit. Bitte schnallen Sie sich an diesem Datum an ihrem Musikplayer fest an. Es startet hier die neue Sojus3000 mit dem Titel „Wanderers“ in Richtung treibende und geladene Klanglandschaften. Ohne diese Vorsichtsmaßnahme würde man vermutlich hoffnungslos in den Dimensionen der Musikgenres im Post-Bereich verloren gehen. Der Reisebericht von ungefähr 41 Minuten ohne Zwischenlandung sieht vor, diverse Gitarrenwände mit 5 facher Schallgeschwindigkeit zu durchbrechen und trotzdem mit einer wahren Begeisterung für diese atmosphärische Musik immer wieder an den Start zurückzukehren.
Akustische Küsten-Impressionen
Mit dem letzten Werk „to be found“ hat die in Portland, Oregon beheimatete Band Coastlands vor zwei Jahren einen Überraschungshit in Sachen Post-Rock gelandet. Auch wir waren angetan, ein Zitat aus der Review: „Besondere Musik für besondere Stunden.“ Anfang November hat das lange Warten nun ein Ende, die Formation veröffentlicht ihr neues Studioalbum mit dem Titel „The Further Still“ und stellt in Sachen Musikverständnis und Interpretation des Musikgenres eine Weiterentwicklung der Band dar. 7 Jahre begleiten Coastlands nun die Post-Rock Community mit stetig wachsenden Einfluss.
Der unbekannte Stern am Post-Himmel.
Normalerweise schreiben wir extra für eine Wiederveröffentlichung von Alben keine Texte. Im Prinzip wurde schon fast alles dazu gesagt. Normalerweise. Doch hier machen wir eine Ausnahme, und zwar aus voller Begeisterung. Das charmante Label 1631 Recordings aus Schweden ist im allgemeinen bekannt, klassische Künstler ein Dach zu bieten. Darüber hinaus hat es auch ein großes Herz für seine musikalischen Landsleute. Am 02. November wird das Debütalbum der schwedischen Post-Rock Formation Star Of Heaven mit dem Titel „Vinter“ neu veröffentlicht. Star Of Heaven zelebrieren einen Post-Rock, der auf Bühnen vor hunderten Post-Rock Liebhaber gehört.
Eine alles durchdringende Geisteskraft.
Reden müssen wir über die österreichische Formation Doomina. Denn das Quartett lässt aktuell mit dem neuen Album „Orenda“ die Herzen von Post-Rock Fans höherschlagen. Die Vier zelebrieren einen modernen Post-Rock mit Hang, auch davon in härtere Gefilde abzudriften. Auf eine äußerst melodische Art und Weise. Doomina werden in Zukunft noch öfters von sich reden machen, die Band hat enorme Qualität und Potenzial. Eine beeindruckende Performance auf dem Dunk! Festival in Belgien sowie drei veröffentlichte Alben unterstreichen diesen Aspekt. Orenda ist das mittlerweile 4. Album und dürfte die Erfolgsgeschichte der Vier fortsetzen. Geht ins Bein, bleibt im Herz. Wenn ein neues Post-Rock Album aus Schweden ansteht, ist die Neugier gleich doppelt geweckt. Mitte Oktober veröffentlicht das Sextett Sejd ihr lang erwartetes Nachfolgealbum zum selbst betitelten Debütalbum aus dem Jahre 2015. Schweden ist ein Land, welches wahre Pionierarbeit im Bereich des Post-Rocks geleistet hat. Und auch noch immer sich stetig weiterentwickelt. Das kann man auch sehr deutlich am neuen Album „Ben & hjärta“ heraushören, welches das Musikverständnis im Genre der Schweden weiter ausgebaut hat. Grob übersetzt heißt das Album „Beine & Herz", was das neue Werk gut umschreibt: Emotionen & Explosionen.
Post-Rock Nachfolger aus Down Under
Wer unbedingt der Herbstmelancholie entfliehen möchte, dem sei das neue Album „Years Under Glass“ der australischen Band Bear The Mammoth an das Herz gelegt. Stetig im Prozess der Weiterentwicklung, zelebrieren die vier Jungs aktuell einen modernen Post-Rock mit progressiven Elementen, der sich vor internationalen Größen nicht verstecken braucht. Bear The Mammoth interpretieren das Genre Post-Rock auf eine doch recht experimentelle – aber auch erfrischende Weise. Jetzt, wo auf unseren Kontinent die Tage grauer und trister werden, kann Years Under Glass das Ganze farbenfroher gestalten.
Der Himmel für sphärische Post-Rock Fans
Auch die Post-Rocker von KHARA aus Mazedonien melden sich mit einem neuen Album zurück. Mit dem Debütalbum ‚There Were Heroes Amongst Us‘ aus dem Jahr 2017 landete die vierköpfige Formation einen echten Überraschungserfolg. Zitat aus unserer Review: „KHARA haben mit ihrem Debüt einen großen Schritt getan, um das Genre des Post-Rocks so attraktiv wie möglich zu erhalten.“ Vor ein paar Tagen erschien das zweite Album der Band, mit dem Titel „Heaven Can Wait“. Erneut zeigen hier KHARA, warum sie zu einem aufsteigenden Stern am Post-Rock Himmel zählen.
Starkes Post-Debüt der Frankfurter
Das lange Warten hat ein Ende, vor ein paar Tagen veröffentlichte die Frankfurter Formation The Clouds Will Clear ihr Debütalbum mit dem Titel „Recollection Of What Never Was“. Die vierköpfige Formation hat in einem Interview mit unserem Magazin schon einige Details im Vorfeld verraten, zur Entstehung des Albums, der Bandhistorie und einiges mehr. Das Jahr 2018 hielt schon einige, exorbitante Überraschungen im Musikbereich von Post-Rock bereit, The Clouds Will Clear kann man in dieser Kategorie ruhig dazu zählen. Vor allem, da der Post-Stil sehr individuell gestaltet ist.
Mitreißende Wellen im Gitarren-Meer
Wer auf der Suche nach treibenden Post-Rock ist, der wird diese Tage bei der deutsch/belgischen Formation Cataya fündig. Selbst wenn 2018 schon diverse Highlights im Post-Bereich zu bieten hatte, so kämpft das neue Album „Firn“ von Cataya mit um die Krone am Ende des Jahres. Und das ist keine Untertreibung. Die sechsköpfige Formation zelebriert einen eigenen Stil, angesiedelt zwischen den Welten der beiden Post-Genres, Rock & Metal. „Firn“, welches diesen Monat veröffentlicht wurde, ist eine nahtlose Anknüpfung am erfolgreichen Fundament, welches die Band vor drei Jahren legte.
These waves will alter your brain
Am Freitag veröffentlicht die fünfköpfige Formation Patient, Patient ihr neues Album „Chasma“. Drei Jahre nach dem Vorgänger und Debütalbum „Of Illusions and the Way to Find“ ist die Gruppe gereift und im Musikverständnis sind neue Ansätze und Facetten entstanden. Auch wenn Chasma einen eher dunklen, fast schon Noir-artigen Schatten beim Hörer hinterlassen mag, so ist das neue Werk eine logische Weiterentwicklung der Fünf. Dass man Chasma nicht in musikalische Schubladen packen kann, ist eine große Stärke vom neuen Werk.
Herbst- Stürmisch und verträumt
Da sich der Sommer 2018 so langsam dem Ende neigt, verabschiedet er sich mit einem denkwürdigen Glanzpunkt im Genre des Post-Rocks. Selbst die Herbstmelancholie in den nächsten Wochen dürfte mit dem frischen Debütalbum der italienischen Formation 42DE „Fall oft he Moon“ wie weggeblasen sein, welches am 8.September 2018 über dem Label Fluttery Records veröffentlicht wird. Die vierköpfige Formation 42DE kann man mit ihrem Debüt als aufsteigender Stern am Post-Rock Firmament ansehen.
Sommerträume aus Indonesien
Das dem Post-Rock nach wie vor eine ununterbrochene Liebe zugestanden wird, liegt unter anderem auch an Bands und Interpreten, die dem Musikbereich immer wieder auf das neue interpretieren. Und das rund um den Globus. Dazu zählen sicherlich auch Summer Effect aus Bekasi in Indonesien. Positive Resonanz erhielt das Duo auch auf unserer Seite mit ihrem letzten Album „Afterlife“ vor zwei Jahren. In diesen Tagen erscheint bereits das vierte Album der Beiden mit dem Titel „Reverie“, bei dem in Sachen Komposition ein neuer Ansatz verfolgt wurde.
Strahlender Post-Rock aus Germany
Neue Wege im Genre des Post-Rock zu entdecken und zu beschreiten, dafür steht die deutsche Formation There’s A Light aus Lahr im Schwarzwald. Die Band veröffentlichte vor wenigen Tagen ihr lang erwartetes Debütalbum „A Long Lost Silence“. Im Jahr 2012 gab es mit der EP „Khartoum“ erste Eindrücke, seitdem hat sich die Band konstant weiterentwickelt. Post-Rock aus Deutschland gewinnt international immer mehr an Prestige mit seiner Vielfalt, einen Anteil daran haben auch There’s A Light mit dem frischen Debütalbum.
Erinnerungen im Post-Rock Genre.
Es gibt nicht viele Bands oder Musiker, die das Postrock-Genre prägten, oder zumindest neue Impulse setzen konnten. Sicherlich zu diesem kleinen Kreis zählt der Russe Vadim Palych mit seinem Soloprojekt Sleep Dealer. Früher oder später wird jeder Fan in diesem Genre mit diesen Namen Bekanntschaft schließen – und vielleicht spezielle Songs nicht mehr aus dem Gedächtnis wegbekommen. Nozomi oder Imminence sind wahre Post-Rock Perlen. Diese Woche ist das neue Album „Memories“ erhältlich, und stellt endlich ein Highlight im Genre dar, war es doch in den letzten Wochen recht ruhig im Post-Rock Bereich. |
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