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Skandinavische Essenz an Melancholie.
Wenn es darum geht, die pure Essenz an skandinavische Melancholie akustisch einzufangen, wird man nicht um das neue Album „Månens Hav“ von Sofia Nystrand alias Vargkvint herumkommen. Die Komponistin erschafft traumhaft, anmutige Klanglandschaften in Dimensionen zwischen Neoklassik und dem Ambient. Musik, die sehr explizit einen verleiten, alles stehen und liegenzulassen, um komplett in diese Klangsphären eintauchen zu können. Das neue Album folgt dem Debüt „Hav“ aus dem Jahre 2019 und war da schon die Atmosphäre und Landschaften aus Gefühl, Romantik und denkwürdigen Momenten auf einem hohen Niveau, so wurde die emotionale Ebene auf dem neuen Album noch einmal deutlich erweitert.
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Traumhaftes Ambient aus Kanada.
Wenn es darum geht, die Schönheit und Wunder der Natur musikalisch zu interpretieren, dürfen Freunde der neoklassischen Klänge sehr gerne auf den Reiseführer Charly Martin von Wings for Louise zurückgreifen. Eine akustische Expedition durch die kanadische Tier- und Pflanzenwelt in den Frühlingsmonaten bietet das neue Album „Fauna“, welches diese Woche erscheint. Das kanadische Musikprojekt versteht es sehr gut, mit musikalischen Klängen eine ruhige und friedvolle Oase mit eindrucksvollen Klanglandschaften zu erschaffen. „Fauna“ ist wie der unberührte Tanz von Schmetterlingen, die mit kindlicher Leichtigkeit über blühende Wiesen flattern. Klangästhetik mit klassischen Instrumenten und modernen Facetten verwoben. ![]()
Neoklassische Erinnerungen.
Er gilt als einer der wertvollsten Musiker der Bostoner Musikszene, die Rede ist vom Schlagzeuger, Komponist und Produzent Julian Loida. Am Wochenende erscheint sein neues Album mit dem Titel „Giverny“, welches eine ganze Reihe von Musikbereichen zu einem Hörvergnügen formt und dabei sehr atmosphärisch mit Klangblüten auf den Hörer einwirkt. Der Musiker Julian beschäftigt sich auf diesem Album mit dem Thema "Erinnerung", dabei entstand das Album in einer Phase des damaligen Lockdowns. Die Synästhesie von Julian Loida macht Musik für ihn zu einer Ganzkörpererfahrung, wobei Klänge oft unwillkürliche Empfindungen von Farben oder Texturen hervorrufen sollen. Ob dieser Aspekt auch zutrifft, erfährt man in dieser Review. ![]()
Skandinavische Träume.
Wenn eine Veröffentlichung über das sympathische Label Moderna Records ansteht, dann muss man sich sehr oft auf ein Highlight gefasst machen. Am Beispiel der Finnin Julia Andersson und dem Debütalbum „Dröm“ kann man erneut feststellen, warum moderne, klassische Musik ein Musikbereich ist, dem eine zeitlose Facette anhaftet. „Dröm“ bedeutet übersetzt „Traum“ und wie der Titel vermuten lässt, erwarten den Hörer sehr anmutig und friedvolle Klänge. Vorgetragen durch ein sehr empathisches Klavierspiel der Dame aus Skandinavien. ![]()
Mehr als zeitlose Neoklassik.
Am Freitag erscheint das neue Projekt „Always Present“ vom amerikanischen Klaviervirtuosen Philip G Anderson. Projekt deshalb, weil es nicht einfach nur ein Album ist, denn der Amerikaner greift hier auf Musik, allerdings auch auf Film und Tanz zurück. Ein audiovisuelles Vergnügen für die Sinne also. Es folgt darüber hinaus einem Konzept und untersucht die Beziehung zur Angst im kreativen Prozess vom Künstler. Die wohl immer anzutreffen ist beim Komponieren. Doch im Fokus steht ab den nächsten Zeilen die Musik vom neuen Projekt, die in den meisten Fällen als Klaviersonaten zu finden sind und einfach in die Kategorie zeitlose Musikkunst fallen. ![]()
Wellen von Melancholie.
Wer gerne abtauchen möchte und EINS werden, mit einem atmosphärischen Meer aus Klang und Gefühl – am Freitag veröffentlicht Tom Adams sein neues Album mit dem Titel „Golden Waves“. Die Welt wäre wahrscheinlich grauer und ärmer an Farben ohne das kleine, charismatischen Label Moderna Records. In dessen Roster wahre Virtuosen im Musikbereich der modernen Klassik ein Zuhause gefunden haben. Auch Tom Adams gehört seit 2019 mit dem Album „Particles“ dazu, welches damals eindrucksvoll die Verschmelzung von diversen Genres zu verträumten Klangblüten vollzog. Das ist auch auf dem neuen Werk zu finden, fügt darüber hinaus noch weitere sphärische Facetten hinzu. ![]()
Anmutiges Gesamtbild in der Neoklassik.
Im Fokus ist der Hamburger Komponist Christoph Klinger mit seinem Debütalbum „Mosaik“, welches letzte Woche das Licht der Welt erblickte. Das Firmament der neoklassischen Musik ist immer wieder wert, neue und aufgehende Sterne etwas näher zu beleuchten. Das Debüt legt einen festen Grundstein, für eine anstrebte Solokarriere. Das Musikverständnis von Herrn Klinger ist außergewöhnlich hoch, sein Repertoire umschließt ein breites Band, darin eingeschlossen das Klavier, auf dem sehr atmosphärische und gefühlvolle Stücke zum Erblühen gebracht werden. All das mit einer guten Portion Expressionismus ausgestattet. ![]()
The end of a journey.
Mit der Veröffentlichung vom neuen Album „Cathedral“ geht eine Ära zu Ende, welche der Leipziger Komponist Jochen Tiberius Koch 2018 mit dem Debüt „Walden“ begonnen hat. Wenn eine lange Reise zu Ende geht und das Ziel erreicht wurde, dann kann man wahrlich stolz sein. Nicht nur auf sich selbst, sondern weil der Komponist mit seinen nun insgesamt vier Alben einige Musikbereiche wahrlich bereichert und sehr attraktiv gemacht hat. Dabei vereint der Leipziger auf seinem neuen Werk wie gewohnt klassische Tugenden mit modernen Aspekten der Klangästhetik. Wie es in Zukunft mit der Musik aus der Feder von Jochen Tiberius Koch weitergeht, wird die Zukunft zeigen. Der eingeschlagene Weg von „Cathedral“ lässt keine Zweifel auf zukünftige Meisterwerke aufkommen. ![]()
Melodien zum Fühlen.
Es ist eine Tragödie, wenn akustische Perlen im jeweiligen Musikbereich einfach übersehen werden. Damit so etwas nicht passiert, wurde unter anderem dieses Musikmagazin gegründet. Zu so einem Fall könnte sich das aktuelle Album „Firesky“ vom kroatischen Komponisten Alan Špiljak entwickeln, was hoffentlich nie passieren wird. Denn das Album ist eine Liebeserklärung an die moderne Klassik und bereits bei den ersten Tönen wird man erfasst von herzzerbrechenden Botschaften der Akustik. Es vereint alle Gefühle, von Glück, Traurigkeit bis hin zu Hoffnung und traumhaften Dimensionen. ![]()
Japanischer Expressionismus.
Mit dem Tod von Ryūichi Sakamoto hat die Welt einen großartigen Komponisten verloren. Dessen Inspiration viele Musiker beeinflusst haben. Mit Sicherheit auch die japanische Formation Anoice von Yuki Murata und ihren drei Bandkollegen. Diese Woche erscheint ihre neue EP „unerasable fire“ und wie der Vorgänger beschäftigt sich Anoice auf dem Werk mit den Problemen der Welt, die nach der Pandemie entstanden sind - Teilung, Isolation und Krieg, im akustischen Gewand des neoklassischen Ambient, mit avantgardistischen Facetten. Da Ostern vor der Tür steht, machen Band und Label den Fans mit der Veröffentlichung auch ein kleines Geschenk. ![]()
Eine EP zum genießen.
Es gibt manchmal im Leben Situationen, wo wir uns sehr einsam fühlen. Die Leere fühlt mehr und mehr die Seele und man driftet so langsam in eine Spirale der Auflösung. Sicher hat jeder dieses Gefühl schon einmal erlebt, doch der positive Aspekt davon ist, dass Künstler diese Emotionen sehr präzise zum Ausdruck bringen. Am Freitag erscheint „Without You Here“, die neue EP vom britischen Komponisten Andrew Land, welche sich stark an dem beschriebenen Konzept erinnert. Vier wirklich zeitlose Stücke mit einer akustischen Bildgewalt an Gefühlsdimensionen. ![]()
Wahre Schätze der Neoklassik.
Moderne Klassik ist ein eigenständiges Genre, in dem ganze Kaskaden von Gefühlen mit der Musik aufeinandertreffen. Die akustische Schönheit ist manchmal überwältigend, birgt sie doch sehnsuchtsvolle Momente der Romantik. Viele Künstler sind seit Jahren Eins mit ihren klassischen Instrumenten und gehen voll und ganz in der Musik auf. Wie beispielsweise die großartige Komponistin Lena Natalia, die mit ihren Werken durchaus den Musikbereich erfüllen und bereichern. Das hat sie oft genug beweisen können, mit ihrem neuen Album „Hidden Treasures“ entdeckt die Dame dabei völlig neue Interpretationen mit elektronischen Klangrahmen. ![]()
Herzschlag der Neoklassik.
Hätte unsere Erde ein Herz, so würde allmählich ihr Herzschlag mehr und mehr für unsere Ohren wahrnehmbar werden. Dass es ihr nicht gut geht ist kein Geheimnis, es schmerzt an vielen Stellen. Darauf aufmerksam möchte auch der deutsche Komponist Lorenz Weber aus Leipzig mit seinem neuen Album „Earth Beats“. Es beinhaltet Klaviersonaten, die mit atmosphärischer Kraft noch einmal aufzeigen, dass wir Menschen zwar Kunstwerke erschaffen können, die Dekaden überdauern können und doch man vielleicht nicht den Luxus von Zeit besitzt. Vor allem, wenn Naturkatastrophen, Krieg und Klimawandel einen womöglich fast einzigartigen Planeten in unserer Galaxie verdunkeln lässt. ![]()
Cineastische Klassik.
Klassische Musik einen modernen Anstrich der Gegenwart zu geben, strebt vermutlich jeder Komponist in seiner Laufbahn an. Einige beherrschen diese Kunst aus tiefster Seele, zu diesem Personenkreis zählt der Franzose Sylvain Texier mit dem Musikprojekt Ô Lake. Seine Alben sind immer etwas Spezielles, besitzen sie oft ein Alleinstellungsmerkmal in der Interpretation der angewandten Musikbereiche. Diese Woche erscheint das neue Album „Still“, das bereits dritte Werk aus der Feder vom Franzosen. Um es gleich vorwegzunehmen, es kann definitiv ein Jahreshightlight am Ende von 2023 werden. ![]()
Klaviersonaten voller Emotionalität.
Das Jahr 2023 ist noch ganz jung und frisch, schon jetzt deutet es sich als absoluter Glanzpunkt in Sachen moderne Klassik ab. Ein großer Faktor dafür ist auch, dass neue Komponisten am Firmament des Musikbereichs aufsteigen und eine Strahlkraft aufweisen, wie helle Sterne am Nachthimmel. Einer davon ist der Norweger Ole-Bjørn Talstad mit seinem neuen Album „Ferd“, welches Ende Februar über Moderna Records erscheint. Moderne Klassik mit skandinavischer Melancholie, was bitte gibt es in Sachen Klang und Gefühl anmutigeres auf unserer Erde? Für Musikfreunde, deren Herz genau dafür schlägt, ist „Ferd“ ein absoluter Höhepunkt und wie der norwegische Titel verrät – eine akustische Reise in eine nahezu zeitlosen Klangästhetik. |
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"Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft." Autor:
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Mai 2023
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