Der Klang der Nacht einer Stadt.
Die Vergangenheit hat eindrucksvoll gezeigt, wenn sich zwei talentierte Komponisten zusammenschließen, dann kann man in Sachen atmosphärische Klanglandschaften schon etwas Eindrucksvolles erwarten. Der Monat Mai beinhaltet so eine Genre-Perle mit „As With the City“, ein Zusammenschluss der beiden Musiker von Antarctic Wastelands und Norvik, beide beheimatet in Hongkong und keine unbekannten Namen auf dieser Magazin-Seite. Die Beiden möchten mit dem kommenden Album den Pulsschlag ihrer Stadt bei Nacht akustisch beleuchten, wenn die Ruhe und Stille langsam zur späten Stunde einkehrt. Akustisch ummantelt mit Facetten aus dem Ambient und der modernen Klassik.
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Wachsende Melancholie aus Skandinavien.
Anfang Mai in diesem Jahr taucht hinter dem Horizont am Himmel des neoklassischen Ambient ein weiterer Stern auf. Der mit großer Wahrscheinlichkeit im Laufe immer mehr an Leuchtkraft gewinnen wird. Der Holländer Leon den Engelsen veröffentlicht dann sein Debüt auf dem neuen Label Piano & Coffee mit dem Titel „Growth“ mit einer ordentlichen Essenz an skandinavischer Melancholie ausgestattet. Denn der Komponist lebt aktuell in Schweden und es braucht nicht viel Zeit, bis die nordische Mentalität die Herzen erfüllt. Diese wird auf dem Debüt sehr feinfühlig integriert, das Resultat sind immersive Klangwelten. Weltroman und Weltmusik. Das weite Meer mit all seiner Schönheit und Launenhaftigkeit war schon immer eine führende Inspirationsquelle für Künstler. Maler, Musiker, Poeten und Autoren. Ein sehr bekanntes Buch, ein Klassiker für viele Freunde, stammt von Ernest Hemingway. Die Geschichte vom „Der Alte Mann und das Meer“, die für viele Medien eingefangen wurde, erhält nun mit dem kommenden Album von Jochen Tiberius Koch eine weitere, akustische Interpretation. Diese ist wieder gespickt mit vielen Facetten der musikalischen Lyrik, wie die vorangegangenen Werke. Zu einem wahren Epos herangewachsen ist das neue Album, welches in der Musik Geschichte schreiben wird.
Reales, gutes Rockdebüt.
Vorstellen möchte das Musikmagazin eine Post-Rock-Formation aus Ludwigsburg, die im letzten Monat mit dem Debütalbum „INITIO“ einen festen Grundstein für ihre Karriere gelegt haben. In der Band Inspired By Illusions sind vier Freunde in ihrem musikalischen Talent voll und ganz aufgegangen. Es ist ein akustisches Werk im progressiven Rock mit Post-Einflüssen, welches leider aktuell noch ein wenig unter dem Radar agiert. Dabei hat das Album eine gewisse Seele mit expressionistischen Ansätzen, vereint unter einer doch recht emotionalen Instrumentalisierung.
Der akustische Herzschlag der Welt.
Auch wenn wir Menschen äußerst unachtsam mit unserer Welt umgehen, so ist außer Frage, dass der Planet Erde ein faszinierende blaue Kugel voller Wunder und Schönheit im Universum ist. Atemraubend und ästhetisch ist auch die Musik vom Duo Narrow Skies, die seit einigen Jahren immer heller Strahlen am Ambient-Firmament. Ihr Album Seasons aus dem Jahr 2018 war ein Meilenstein, in ein paar Tagen erscheint ihre neue EP „Earth: I“, einer neuen fortlaufenden Reihe, die die menschlichen Auswirkungen auf unsere Welt unter die Lupe nimmt im akustischen Sinne. Was die Beiden hier erschaffen haben, ist einfach nur zeitlose Klangkunst.
Romantische Geistergeschichte.
Dass eine Spukgeschichte nicht immer gruselig, sondern auch mal zart und romantisch sein kann, beweist Ende April der Franzose Adrien Casalis mit der EP „Ghost“. Der Komponist versteht es auf einer Ebene, Gefühl mit dem Klavier so zu unterstreichen, dass man selbst extrem tief berührt wird. Die kommende EP „Ghost“ schafft es, das Wort „Melancholie“ regelrecht neue Facetten anzuheften. So, dass man sich ohne Mühe darin verlieren kann, um in seiner ganz eigenen Welt wie ein Stern am Himmel aufzugehen. Das Werk transportiert eine Welt der Gefühle auf eine sehr feinfühlige Weise zwischen Fragilität und Intimität.
Klaviersonaten zur Selbstreflexion
Es vergeht kein Jahr, indem der italienische Pianist Lorenzo Masotto das Genre der modernen Klassik immer wieder auf das Neue bereichert. Letztes Jahr war es das atmosphärische Album „Home“ und davor „Frames“, welches auf dieser Seite in die musikalische Referenz der modernen Klassik gewählt wurde. Im April gibt es das neue Album zu bewundern, betitelt mit „i+r“, eine Anlehnung an das Schnell‘sche Gesetz der Optik: sini / sinr = Konstante. Die begleitende Fotografie von Michele Dolci ist ebenso Teil des Albums wie die Musik, da einzelne Szenen aus Symmetrie, Asymmetrie und Reflexion jeweils einen bestimmten Titel des Albums darstellen.
Ein Album zum dahinschmelzen.
Der Klang von Schnee, vermischt mit emotionalem Tiefgang handgemachter Musik aus Skandinavien – das neue Album von Mirja Klippel jetzt im April 2021 erzählt eine tragische Geschichte im akustischen Gewand. „Slow Coming Alive“ beschäftigt sich mit der Welt der Gefühle auf einer beispielhaften Art und Weise. Mit dem Debütalbum aus dem Jahre 2018 hat die Finnin einen beeindruckenden Grundstein gelegt. Mirja Klippel und ihr Companion Alex Jønsson bleiben nach wie vor die Wurzeln im Genre der Singer/Songwriter treu, erweitert den cineastischen Rahmen auf dem neuen Werk mit neuen Facetten aus anderen Musikbereichen zu einer wahren Perle in der Musik.
Zu Ostern 2021 ein kleines Special für Euch von Gezeitenstrom Musikmagazin. Letztes Jahr gab es etwas für ruhige und nachdenkliche Stunden, dieses Mal gibt es auf die Ohren im Rockbereich, die man gerne mal unter dem Radar hervorholen möchte in Form von ein paar würdigen Zeilen. Emotions and Explosions.
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Februar 2024
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