Tanzend in den Herbst.
Na, habt Ihr es auch schon bemerkt? Die Tage werden wieder kürzer und die ersten Laubblätter fallen leise und einsam zu Boden. Es wird Herbst und man fragt sich, ob einen die Melancholie in den nächsten Monaten Einem erneut gefangen hält mit ihrem wunderschönen Herbstcharme. Antwort – mit großer Sicherheit, ein akustisches Beispiel liefert erneut der Berliner Sebastian Morawietz mit „The Shy Dancer“ in zwei Variationen im Musikbereich der modernen Klassik. Es sind immer die kleinen Dinge, die einem immer wieder ein sanftes Lächeln in das Gesicht zaubern. So wie die Kompositionen vom Berliner.
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Debütalbum vom Augsburger Duo.
Das Gezeitenstrom Musikmagazin wurde damals auch in das Leben gerufen, um lokale und nationale Formationen, die bis dato unter dem Radar agierten, etwas Aufmerksamkeit zu generieren. 2019 erschien ein Porträt der Indie-Band Two Sided aus Augsburg, und es erfüllt einem immer mit etwas stolz, wenn Bands, die gerade erst am Anfang standen, endlich ihr Debütalbum herausbringen. „A better day“ erscheint diese Woche von Two Sided, welche ein Resümee der musikalischen Erfahrungen der Band in 15 sehr unterschiedliche Songs darstellt. Von Rock, über Pop bis hin zu sehr ergreifenden Balladen.
Moderne Klangkunst mit Weitblick.
Fragt man Komponisten, wohin sich die moderne Klassik entwickeln wird, dann hat man unterschiedliche Ansichten. Doch in einer Sache sind viele sich einig, dass die Musik sich weiter von den Wurzeln lösen wird und mehr moderne Klangaspekte, wie Elektronik öfters Einzug halten werden. Einen guten Ausblick gibt es diese Woche zu bestaunen, denn mit „Borealis“ erleben wir die Kooperation zwei herausragender Musiker, einer davon ist auf dieser Seite schon sehr ausführlich vorgestellt worden. Die beiden Komponisten John Hayes und Maxy Dutcher haben auf Borealis ihr sehr breit gefächertes Musikverständnis einfließen lassen und eine sehr moderne Klangästhetik erschaffen.
Der Klang der Gezeiten.
Für den Fall, dass man es nicht mitbekommen haben sollte, es gibt vom Klangmeister Ian Hawgood seit September ein neues Album zu bestaunen. Betitelt mit „Peace Fragments“ erhält man ungefähr eine Stunde lang faszinierende Klanglandschaften der ruhigen und sensiblen Art. Das Album passt auf seiner Weise ideal auch dazu, dass man darüber berichten muss. Zum einen erzählt es vom Leben des Komponisten und sein Verhältnis zum Meer. Flut und Ebbe – Gezeitenstrom. Zum anderen formen Klang und die daraus resultierende Ästhetik akustische Bilder von den Wellen, die auf das Ufer treffen. Sanft und bedächtig.
Post-Rock- Debüt einer Pionierband.
Im Bezug zu seinen Vorgängern, recht überschaubar ist das Jahr 2020, was dem Bereich an Post-Rock angeht. Trotzdem, das Genre sorgt immer wieder für positive Überraschungen, eine davon kommt von einer Band, die am Freitag ihr neues Album vorlegt. Die Geschichte ist schon etwas verrückt, denn nach dem letzten Lebenszeichen vor 7 Jahren gibt es nun das Debütalbum von der amerikanischen Formation I Hear Sirens mit dem Titel „Stella Mori“. Dabei stößt schon im Vorfeld das Debüt auf große Interesse in diesem Musikbereich.
Zuhause in Springhill.
Auch wenn der Sommer sich langsam dem Ende neigt, so kann man in den restlichen Tagen diesen noch in vollen Zügen genießen. Nachmittags auf der Wiese liegen und die Wolken zählen, oder bei einer Tasse Kaffee auf der Terasse. Wie beispielsweise in Springhill, dem gleichnamigen Album von Michael Cottone und seinem Musikprojekt The Green Kingdom. Springhill ist der Name der Nachbarschaft, in der seine Familie lebt und in gewisser Weise ist dieses Album ein klanglicher Liebesbrief an diesem Fleckchen Erde. Akustisch verpackt in sphärischen Klanglandschaften im Bereich des Ambient. Meditatives Post-Rock Debüt aus Berlin. Ausklang, das ist nicht nur ein Gefühl der Endgültigkeit, es ist auch der Name einer Berliner Band. Leser dürfte das Trio nicht fremd sein, bereits im letzten Jahr gab es ein ausführliches Porträt der Drei auf dieser Seite. Nun, es ist immer wieder schön zu sehen, wenn Formationen, die gerade das Licht der Welt erblickt haben, treu sich bleiben und konsequent ihren musikalischen Weg beschreiten. Wie AUSKLANG, die ab diese Woche ihr Debütalbum mit dem Titel „Chronos“ herausbringen werden. Dass die Drei schon damals ein breites Musikverständnis von Atmosphäre und Klang an den Tag gelegt haben, findet nun im Debüt seine Quintessenz. |
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Februar 2024
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