Klanglandschaften
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Ein musikalischer Rückblick

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2020, was für ein Jahr. Ein Schaltjahr, was immer ein gewisses Potenzial an Tragödien enthält. Man muss es nicht vertiefen, wir alle sind dadurch etwas traumatisiert und auch im Bereich der Kultur und Musik hat das Jahr seine Spuren hinterlassen.

Vor allem der Kulturbereich, sprich die Musik, musste dieses Jahr viele Facetten dem Virus opfern. Weltweit mit sicher recht vielen Einbußen. Leider muss man sagen, aber Hoffnung keimt immer, wo diese von der Finsternis verschlungen wird. Bleibt die Hoffnung, das 2021 anders wird wie die alten Tage. 2020 war das Jahr der Livestreams und der konzertlosen Jahreszeiten. Was bleibt ist die Maske, Lockdowns und die Demontage der Kultur. Was man niemals akzeptieren sollte. Trotzdem haben viele Musiker das Beste aus der Situation gemacht. Vielen Dank für Eure Videos und die neue Inspiration, die wochenlange Isolation mit sich bringen. Leider.

Denn Musik ist unsere Kultur in diesen Zeiten. Konzerte und die Musik, die durchaus zeitlos erscheint, muss man in jedem Land fördern, beziehungsweise unterstützen. Denn das ist das eine Gut, was viele Komponisten hinterlassen. Was Wir hinterlassen. Es kann nicht sein, dass unsere Kultur, die Musik, geopfert wird. Das Großlabels und Stars ein Jahr auf Sparflamme agieren, wird das Konto sicherlich nicht groß schmälern. Doch was ist mit den kleinen Bands, Liedermachern und Sängern, die auf Konzerte angewiesen ist, um doch über die Runden zu kommen? Hoffen wir, dass 2020 eine Ausnahme in diesen Situationen bleibt.

Und doch war 2020 ein überaus herausragendes Jahr, vor allem im Bereich der modernen Klassik. Viele Künstler haben ihre Erlebnisse und Gedanken zur Notenform auf das Papier gebracht. Einige werden wir mit Sicherheit in den Referenzen sehen, doch an dieser Stelle sei allen Künstlern, Musikern Komponisten und Bands ein großes Danke für ihre Musik und Einblicke gesagt.



Wir sagen leise in Gedenken Good Bye


Auch 2020 sind leider wieder namhafte Musiker von uns getreten. Nehmen wir uns ein paar Sekunden, nachfolgende große Legenden und Musiker zu ehren:
Ennio Morricone - Seine Musik war Kult im Kino. Ennio Morricone schrieb den Soundtrack für Italo-Western wie "Spiel mir das Lied vom Tod" und 500 weitere Filme. Am 06.Juni 2020 starb er. Morricone erhielt 2007 den Oscar für sein Lebenswerk sowie 2016 einen weiteren für die Musik zum Film The Hateful Eight. Er komponierte jedoch auch Musik für andere Genres. Beispielsweise beschäftigten ihn auch die Arbeiten von Pierre Boulez, Karl Heinz Stockhausen und John Cage, und sein Werk wird heute auch unter Aspekten der Aleatorik betrachtet.

Am 4. November 2020 starb Ken Hensley im Alter von 75 Jahren nach kurzer Krankheit. Hensley prägte die Klangfarbe von Uriah Heep durch seine Kompositionen und seine Keyboards maßgeblich. Beispielsweise stammte der Hit Lady in Black von ihm und wurde auch von ihm gesungen. Schon während seiner Uriah-Heep-Zeit nahm er zwei wenig erfolgreiche Soloalben auf. Nach dem Tode des Bassisten Gary Thain und dem Rauswurf des Sängers David Byron bei Uriah Heep verließ auch Hensley 1980 die Gruppe. Außerdem ist er auf dem 1990er Album Heartbreak Station von Cinderella zu hören, wo er bei vier Songs Piano spielte.

Am 3. Mai 2020 starb Keyboarder David Paul Greenfield im Alter von 71 Jahren an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung. Dave Greenfield war der Keyboarder und Songwriter der britischen Rockgruppe The Stranglers. Ihren Zenit erreichte die Band in den 80s. Das 1981er Album La folie enthält den größten Hit der Stranglers Golden Brown, mit dem sie erstmals auch auf dem Kontinent erfolgreich waren. Bis in die Mitte der 1980er Jahre hinein hatten sie zahlreiche Hits und konnten regelmäßig in den Charts landen, unter anderem mit Liedern wie Strange Little Girl, No Mercy, Big in America und Always the Sun.

Musikalische Referenz der modernen Klassik 2020

Das Jahr 2020 stand ganz im Zeichen der modernen Klassik. Großartige Komponisten und Musiker, Neu oder fest etabliert, haben mit ihrer Mischung aus Klassik, Gefühl und moderne Strukturen bereichert. Da fällt es nicht leicht, besondere Perlen herauszugreifen. Für absolut empfehlenswert sind folgende Alben, die einfach zeitlos sind und mit ihrer ganz eigenen Magie verzaubern, gefühlvoll und empathisch zu gleich.
Tristan Eckerson - Decades
Manos Milonakis - The Seagull
John Hayes - The Last Best Place
Christopher Dicker - Ephemera
Simeon Walker - Winnow
Drexler - Handles
Himmelsrandt - Meerland (2020)
Snorri Hallgrímsson - Chasing the Present
Marie Awadis - Una Corda Diaries
Tobias Svensson - Intersections
CEEYS - Hausmusik
Mario Verandi - Remansum

Musikalische Referenz Ambient & Klanglandschaften 2020

Wer sich gerne treiben lässt, auf einer Woge einfühlsamen Klängen mit emotionalen Segeln, für den sind folgende Werke der ideale Gefährte. Man wird sicher einige schöne Stunden mit der Musik, um in der Zukunft gerne an diese Augenblicke zurückzublicken.
BLOOMA - BLOOMA
Endless Melancholy - A Perception of Everything
Jan Wagner - Kapitel
odysmod - i am the wind
n-So - Out of the Valley
Wings for Louise - Transcanadien
Slow Reels - Farewell Islands
Wave of Sound - Echoes
John Hayes & Maxy Dutcher - Borealis
Sven Laux - Scattered Fragments of Separation
Tim Linghaus - Venus Years
Aukai - Game Trails

Musikalische Referenz Post-Rock, Indie-Rock & Alternative

Auch wenn es dieses Jahr weniger Highlights als 2019 gibt, so hat man doch einige Perlen im Rock-Sektor vorzuweisen. Vielschichtige Kompositionen zwischen Melancholie und Euphorie, Laute und leise Töne, die einen mitreißen oder beeindrucken werden:
Glories - Distant After
Six Days of Calm - The Ocean‘s Lullaby
Pictures From Nadira - Morula
BESIDES - Bystanders
iiah - Terra
I Hear Sirens - Stella Mori
Airbag - A Day at the Beach
Noir Reva - Continuance
ṘO - Athalase
Aesthesys - Alignments
Dim Gray - Flown
Ausklang - Chronos

2021 - Zehn Jahre Gezeitenstrom Musikmagazin


Nächstes Jahr feiert das Musikmagazin sein 10. jähriges Jubiläum. Im Oktober 2021 plane ich dann ein paar „specials“, schließlich muss man das ja auch mal feiern!! Wie und was das steht zwar noch in den Sternen, doch es wird definitiv irgend etwas dazu geben. Vielleicht sogar ein kleines Event, wenn man (hoffentlich) keine Kontaktbeschränkungen mehr ausgesetzt ist. 10 Jahre für die ich wirklich persönlich auch dankbar bin.

2021 - da war doch noch was?! Die Handlung des Romans Träumen Androiden von elektrischen Schafen? von Philip K. Dick spielt im Jahr 2021. Das Buch wurde später unter dem Namen Blade Runner verfilmt.

Und Amerika sind Donald Trump im Januar los. Ein guter Anfang für 2021!

Gezeitenstrom Musikmagazin wünscht Allen Lesern ein schönes und erfolgreiches Jahr 2021!!

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