Ozean pianistischer Kunst.
Segeln auf emotionalen Wellen in Form von Klaviersonaten - diese Erfahrung kann man diese Woche mit dem neuen Werk von Piotr Wiese erleben. „I Will Keep Sailing“ ist die neue EP aus der Feder des polnischen Komponisten, welche am Freitag über das Label Moderna Records erscheint. Es ist eine Sammlung sehr intimer Klavierstücke, in der Piotr Wiese Ereignisse aus seinem Leben über die letzten Jahre verarbeitet hat. Die EP verkörpert die reine Essenz an Klavierästhetik auf eine gefühlsbetonte Weise. Sieben Klaviersonaten mit einem Hauch an atemraubender Magie und diese kratzen durchaus an dem Aspekt der zeitlosen Musikkunst.
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Per Aspera ad Astra.
Es gibt genug Beispiele in der Weltgeschichte für vergessene Helden. Wie Belka und Strelka, vom gleichnamigen Album der Brüder Selke, welches am Freitag veröffentlicht wird. Daniel und Sebastian Selke, die vielleicht besser bekannt sind unter dem Namen CEEYS, reisen mit ihrer Musik sehr gerne zurück in die Vergangenheit. Sie kombinieren Nostalgie mit moderner Akustik zu atmosphärischen Klanglandschaften, denen oft ein Hauch zeitloser Klangästhetik anhaftet. Das neue Werk „Belka & Strelka“ bildet da keine Ausnahme, es ist vielleicht das anspruchsvollste Album aus der Feder der Zwei geworden.
Seit einigen Tagen ist das Debütalbum „Unna“ vom Hamburger Musikprojekt Velt erhältlich. Dahinter steckt der Komponist Bogdan Dück, der bereits letztes Jahr mit der EP „Allotrope“ eine Perle im neoklassischen Ambient erschaffen hat. Nun gibt es also das Debüt, welche so einige Musikbereiche durchquert und doch immer als Ankerpunkt ein sehr emotionales Klanggerüst in sich birgt. Denn das Einfühlungsvermögen ist auf einer exorbitanten Ebene angesiedelt. Dabei hat der Komponist neue Facetten in seinen Kompositionen hinzugefügt, auf einer sehr romantischen Art und Weise.
Wenn die Blätter fallen.
Still und leise präsentiert David Wenngren, der kreative Kopf hinter dem Projekt Library Tapes, diese Woche sein neues Album mit dem Titel „Leaves“. So wie die letzten Blätter im Herbst langsam und geräuschlos zu Boden gleiten, hat das Jahr 2023 noch einige Klangperlen zu bieten. „Leaves“ ist eine davon, ein atmosphärischer Spagat zwischen den Musikbereichen Neoklassik und Ambient. Skandinavische Melancholie wurde hier oft genug als emotionales Unikat herauskristallisiert, das ist auf dem neuen Werk von Library Tapes nicht anders. Man fühlt sich sofort bei den ersten Klängen umarmt von dieser einzigartigen Form des musikalischen Ausdrucks.
Ein Licht in der Dunkelheit.
An manchen Tagen im November, wenn wieder einmal die Sonne in Innersten von dunklen und tristen Wolken vernebelt wird und sich dieser Schleier auf das Gemüt niederlegt, ist es oft an der Zeit, das Licht zu suchen. Musik ist dazu prädestiniert, die Schatten zu verdrängen und wieder positive Energie daraus zu ziehen. Morgen veröffentlicht Marie Awadis ihre neue EP mit Namen „Luys“ und es ist wie, als lauscht man dem Rauschen der Bäume, die mit dem Wind friedvolle Augenblicke einem zuflüstern und das Gefühl von Vertrautheit tief in der Seele sich manifestiert. Sehr viel Persönlichkeit hat Marie Awadis ihrem neuen Werk spendiert, so einige Fragmente aus ihrem Inneren auch offengelegt.
Zeitlose Klaviersonaten.
Diese Woche erscheint das neue Werk „As Rare as This“ vom amerikanischen Komponisten Philip Daniel. Seit einigen Jahren begleitet der Musiker das Magazin mit seinen anmutigen und atmosphärischen Kompositionen, als Solokünstler oder in Kooperation mit anderen Virtuosen aus dem Bereich der modernen Klassik. Seine kommende EP besteht aus reinen Klaviersonaten, die einmal mehr aufzeigen, warum dieses Musikgenre so besonders und meist auch immer zeitlos agiert.
Nostalgische Gedanken-Akustik
Musikfreunde der modernen Klassik begrüßen ab morgen eine weitere Sternstunde in diesem Genre. Ein Stück Musikgeschichte, an der durchaus der Hauch von zeitloser Klangästhetik haftet. Jetzt im Herbst, wenn die letzten Blätter zu Boden gleiten, erklingt das Debütalbum „Penseés“ von der amerikanischen Komponistin Megan Perry Fisher, welche die Herzen mit ihrer Musik nicht nur erobert, sondern durchaus auch bleibende Eindrücke hinterlassen könnte. Ein großer Ankerpunkt auf dem Werk ist eine nostalgische Komponente, welche kindliche und unbeschwerte Gefühlsdimensionen in die Herzen der Hörer zaubert. |
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