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Akustische Fragmente in schwerer Zeit.
Es sind manchmal die einfachen und simplen Dinge auf der Welt, die ein fehlendes Puzzleteil repräsentieren. Vor allem in der Musik ist diese Metapher für viele Menschen der Aspekt, der einem Menschen begleitet, für lange oder kurze Zeit – aber in dieser Periode war die Musik der Ausdruck von Gefühlen und Leben. Ein persönliches Fragment, was verloren schien und nun zurückkehrt. Ein Virtuose darin, solche Emotionen zu entfachen war schon immer der französische Pianist Dominique Charpentier. Ein Komponist, der sehr viel seiner eigenen Seele in seinen Stücken investiert. „Fragments“ ist das neue Album vom Franzosen, einfache Klaviersonaten mit exorbitanten Gefühlswelten.
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Indie-Rock mit Potenzial.
Im Fokus, ein talentiertes Indie-Rock Projekt aus den Vereinigten Staaten mit dem Namen Align in Time. Dahinter verbirgt sich der Musiker John Boles aus Rhode Island, der vielerlei Facetten aus dem Rock Genre zu einem sehr atmosphärischen Klangteppich, wie aktuell auf dem neuen Werk „On a Spiral“, verwebt. Das neue Album erschien vor ein paar Tagen und beinhaltet sphärischen Indie-Rock mit Post-Einflüssen, besitzt darüber hinaus trotzdem eine kleine Schwäche. Diese kann und wird mit Sicherheit in Zukunft behoben, denn das Album ist ein reines instrumentales Werk, bei dem durchaus Gesang das fehlende Puzzleteil in einigen Songs darstellen könnte. ![]()
Am norwegischen Strand mit Airbag.
Zu Beginn ein kleines Vorwort: Persönlich zähle ich „Disconnected“ vom norwegischen Trio Airbag aus dem Jahre 2016 zu den Besten progressiven Rock Alben einer Dekade. Die Norweger sind seit Jahren im Musikbusiness unterwegs und haben mit Größen wie Anathema, Pineapple Thief oder Riverside auf einer Bühne gestanden. Airbag ist der Erfolg nie zu Kopf gestiegen, bodenständig, wie Norweger nun mal sind, ließ man sich auch Zeit, um am neuen Werk zu feilen. Nach vier Jahren ist es nun so weit: Mit „A Day at the Beach“ legt Airbag einen weiteren Meilenstein im progressiven Rock. ![]()
Natur, Geräusche und Ambiente.
Eine ganz spezielle Klangerfahrung kann man auf dem aktuellen Album von Tomáš Šenkyřík entdecken. „Fond“ ist der Titel vom neuen Werk, welches heute über Slowcraft Records veröffentlicht wurde. Der tschechische Komponist ist fasziniert von den Klängen der Natur, den Melodien und Geräuschen, die wir jeden Tag fast schon nicht mehr wahrnehmen, weil wir diese in unserer Gewohnheit fasst schon nicht mehr wahrnehmen. Diese Geräuschkulisse wird auf dem Album in ein klang-ästhetisches Geflecht aus Ambient und der Neoklassik in den akustischen Rahmen gesetzt. ![]()
Sechs Titel voller Klavierästhetik.
Am kommenden Freitag gibt es wieder sehr sphärische Klavierklänge für die fragile Seele zu bestaunen. An diesem Tag veröffentlicht der englische Komponist Ben Crosland sein neues Werk mit dem Titel „The Turn“. Die EP scheint mit ihren Themen rund um Distanz, Veränderung und ruhige Reflexion fast schon vorausschauend zu sein, wurde sie im Frühjahr 2020 komponiert. So schlicht und trotzdem ästhetisch das Cover gehalten wurde, so flattern die insgesamt 6 Klaviersonaten unbeschwert in den Himmel und das Herz. ![]()
Neoklassisches Ambiente aus Japan.
Es ist wieder an der Zeit, eine weitere Perle im neoklassischen Ambient vorzustellen. Am Freitag veröffentlicht der japanische Komponist Koji Itoyama über Hidden Vibes sein zweites Album mit dem Titel „I Know“. Ein Werk, das durchaus mit einer Essenz der fernöstlichen Melancholie aufwarten kann. Musikliebhaber, die gerne ihre Gedanken bei Klängen auf eine weite Reise schicken, werden mit dem aktuellen Werk viel Erleben. Klanglandschaften mit fragiler Tragweite laden zu einem cineastischen Hörvergnügen ein. ![]()
Zauberhaft wie der Wind.
Beginnen möchte ich mit einem Zitat vom Komponist selbst: „Auf diesem Album bin ich einfach daran interessiert, Musik zu liefern, die ein Gefühl von Zeitlosigkeit verbreitet, voller musikalischer Details in Melodie, Akkorden und Tönen.“ Und „zeitlos“ ist so ein Begriff, der manchmal leichtfertig vergeben wird bei allen Möglichkeiten. Doch in der Neoklassik hat es seine Berechtigung, und auch auf dem neuen Werk vom griechischen Komponisten odysmod „I am the wind“ kratzt das Album sehr nahe an dessen Essenz. Es ist ein Album, bei dem nicht nur eine pure Klangästhetik im Vordergrund steht, sondern bei dem man als Hörer entführt wird – in eine Welt aus Melancholie, Poesie und Empathie. ![]()
Viele Ausrichtungen im Post-Genre.
Atmosphärische Gitarren, ein eigener Stil mit progressiven Ebenen, der mit neoklassischen Nuancen einen homogenen Klang erzeugt - Die russische Formation Aesthesys meldete sich vor einigen Tagen mit einem neuen Album zurück auf die Bildfläche im Post-Rock. Seit 2013 verfolgt Gezeitenstrom Musikmagazin die Band mit der EP „Ascendere“ und ihren Wertegang, der mit dem Album „Achromata“ vor zwei Jahren ihren Höhepunkt erlangte. Ende Mai veröffentlichte die Formation nun den Nachfolger, betitelt mit dem Namen „Alignments“. Das neue Werk knüpft nicht einfach am Vorgänger an, es enthält sehr moderne Interpretationen im Rock-Genre. ![]()
Moderne Klassik & Elektronik.
Wenn eine Veröffentlichung unter dem charmanten Label Moderna Records ansteht, dann muss man einfach ein paar Wörter dazu verfassen. Frisch im Roster begrüßt man Nick Angeloni mit dem Projekt n-So, der amerikanische Komponist veröffentlicht Mitte Juni sein Album mit dem Titel „Out of the Valley“, bei dem eine ästhetische Symbiose von klassischen Musikstrukturen und modernen Anstrichen auf ein sehr hohes Niveau angesiedelt wurden. Moderne Klassik, interpretiert mit zeitgenössischer Elektronik, ummantelt mit einem cineastischen Expressionismus. |
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Februar 2024
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