Reise an die Westküste Irlands.
Alleine schon beim Zuhören vom neuen Album „Isthmus“ von Seamus O’Muineachain sollte man einmal eine Reise an die Westküste Irlands planen. Eine sehr bildgewaltige Akustik hat der irische Komponist rund um seinen Geburtsort Belmulett eingefangen. Das neue Werk wurde stark von der Topografie der Halbinsel beeinflusst, Seamus O’Muineachain hat eine Art akustischen Reiseführer für diese Region erschaffen. Das auf Klavier basierende Album ist eine klangliche Erkundung seiner Heimatstadt. Mit „Cloves“ aus dem Jahre 2017 hat der Komponist schon aufzeigen können, dass er sehr sphärische Klanglandschaften mit Naturverbundenheit im Musikbereich des neoklassischen Ambient bereichert.
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Vorfreude auf ein neues Leben.
Etwas ganz Besonderes ist das neue Album von Marika Takeuchi „Dreamer in the Dark“ geworden. Sehr persönlich verarbeitet die Komponistin ihre Schwangerschaft auf dem Werk und lässt den Hörer dabei teilhaben. Am Firmament der modernen Klassik gibt es ja recht viele helle Sterne, die strahlen. Die gebürtige Japanerin Marika Takeutchi ist einer von ihnen. Ihr letztes Album „Melding“ kombinierte Klassik und moderne Aspekte auf einem sehr hohen Niveau. Ihr neues Album besinnt sich zurück zu den Wurzeln, mit dem Klavier als emotionale Bindung.
Klassisch und doch Modern.
Seit sehr vielen Jahren begleitet der italienische Komponist Luca Longobardi das Musikmagazin mit seinen herausragenden und atmosphärischen Werken. Man hat immer das Gefühl, die Musik aus der Feder des Italieners ist manchmal wie von einer anderen Welt. Sehr geprägt hat er das Musikfeld der modernen Klassik, dabei zeigt er den Hörer oft immer eine äußerst, expressionistische Seite. Sehr experimentierfreudig mit der Musik ist Luca Longobardi, verlässt dabei nie den melancholischen Rand in seinen Stücken. Mit dem neuen Werk „1751“ schlägt der Italiener nun ein neues Kapitel in seiner Musikgeschichte auf, in dem er zu den Wurzeln der klassischen Musik zurückgeht, aber auch große Schritte in die Moderne geht.
Ein Stück Zeitlosigkeit.
Diese Woche erscheint das neue Album vom Schweden Jakob Lindhagen. Wäre „Memory Constructions“, so der Titel, ein Gemälde – es würde sehr wahrscheinlich in Galerien wie das Louvre hängen. Denn was der Komponist hier erschaffen hat, ist nicht einfach nur neoklassisches Ambient. Es ist zeitlose Musikkunst mit extrem viel emotionalen Tiefgang und der reinen Essenz der skandinavischen Melancholie. Auf seine eigene Art verabschiedet das Album den Sommer und leitet den Herbst ein, mit seiner farbenfrohen Aura, aber auch die tristen, grauen Regentage durchziehen das Werk wie ein nebelhafter Schleier der Fragilität.
Verträumte Klavierklänge.
Musikfreunde der modernen Klassik dürfen diese Woche den Sommer mit zarten und fragilen Klängen akustisch verabschieden. Seit sehr vielen Jahren hat der deutsche Komponist Henning Schmiedt die Musiklandschaft geprägt. Er spielte, arrangierte und produzierte für viele internationale Künstler, doch auch auf Solopfaden sind seine Werke sehr nahe der zeitlosen Musikkunst angelegt. Am Freitag erscheint sein neues Album „Piano Miniatures“, eine Sammlung von Klaviersonaten, mit einer sehr gefühlsbetonten Note. Klang mit Gefühl zu verbinden, ist eine tragende Säule vom neuen Werk des Komponisten. |
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Februar 2024
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