Ein Abschied mit zeitloser Musik.
Wenn Anfang 2020 zwei Vollblut-Musiker eine wahre Liebeserklärung abliefern, dann entsteht mit hoher Wahrscheinlichkeit zeitlose Musikkunst. Ein Paradebeispiel ist das neue Werk mit dem Titel „The Indestructibility of The Already Felled“ vom Franzosen Quentin Sirjacq und Chris Hooson alias Dakota Suite. Beide vereint die Liebe zum Land Japan, dem sie auf dem neuen Album ein akustisches Denkmal setzen. Es kombiniert selbstverständlich auch das exorbitante Verständnis der Musik auf eine beeindruckende Art und Weise. Wie Kirschblüten, die leise der Wind verweht.
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Japanische Anmut in der Neoklassik.
Ihren eigenen Charme und Reiz besitzt definitiv die Neoklassik aus Japan. Erhaben und meist mit einem Hauch an zeitloser Musikkunst. Einige Beispiele sind auf dieser Seite zu finden, neu dazukommen wird nun Itoko Toma, die Dame veröffentlicht diesen Monat über das renommierte Label 1631 Records ihr neues Werk mit dem Titel „The Window“. Atmosphärische Klaviersonaten, gespickt mit melancholischer Ausstrahlung sind Eckpunkte auf dem neuen Werk der Japanerin, welche mit Sicherheit als kleine Perlen in der klassischen Musik gelobt werden.
Fern und doch so nah.
Auch der Post-Rock kommt so langsam in Fahrt im neuen Jahr. Einen glanzvollen Einstieg gibt es im Januar mit der Band Glories aus Alabama, USA. Glories ist eine Formation, die bereits 2013 immer wieder von sich hören machen, mit ansteigendem Erfolg, von Album zu Album. Ende Januar erscheint „Distant After“, bei dem die Band durchaus neue Pfade in den Kompositionen für sich entdeckt hat, trotzdem ihren melodischen Wurzeln im Post-Genre treu bleibt. War man damals noch ein aufstrebender Stern am Himmel des Post-Rock, ist man längst fast ganz oben angekommen. Trotz eines harten Schicksalsschlages, den die Band schwer traf.
Klanglandschaften voller Gefühl.
Auch wenn es nur einen Monat her ist, hier noch eine kleine Empfehlung für Freunde des verträumten Ambient. Der Berliner Sven Laux ist ein bekannter Name auf dieser Seite, immerhin schaffte es sein letztes Album „Odd“ in die Jahreshighlights. Sein aktuelles Album „Until We Fall“ entstand durch eine Zusammenarbeit mit dem britischen Komponisten Harry Towell und ist den ersten Kindern der Beiden geweiht. Denn sie stellten den gleichen emotionalen Zusammenhang fest: Vorfreude, Geduld, Sehnsucht und Freude. Eine akustische Widmung an das Leben, den die Zwei gerne mit der Musikgemeinschaft teilen.
Zuhause mit purer Klangästhetik.
Komponisten sind immer bereit, neue Wege und Ansätze in der Musik zu finden. Der Grad zwischen Experiment und Expressionismus ist fast bei jeden Einzelnen immens. Es kommt durchaus hin und wieder vor, dass Musiker zurück zu den Wurzeln streben. Quasi „nach Hause“. Wie in diesen Fall der bekannte italienische Komponist Lorenzo Masotto, welcher mit dem nun 6. Werk reine Klaviersonaten dem Hörer entgegenbringt. „Home“, so der Titel, ist also die Rückbesinnung auf die pure Ästhetik des Klanges am Klavier. Ebenso der Gradmesser in diesem Genre. Denn moderne Klassik aus bella Italia hat schon seit Jahren eine atmosphärische Dominanz eingenommen.
Klangvolle Geschichtsstunde.
Beginnen wir das musikalische Jahr mit einem wahren Ausnahmekünstler. 2018 erschien das Debütalbum Walden von Jochen Tiberius Koch auf der Bildfläche und eroberte schnell die Herzen der Liebhaber der klassischen Musik in der modernen Zeit. Dank philosophischer Auseinandersetzung von Musik und Natur, angelehnt vom amerikanischen Schriftsteller Henry David Thoreau. Mitte Januar erscheint nun der Nachfolger mit dem Titel „Astoria“ und verfolgt wie der Vorgänger einem konzeptionellen Ansatz. Das faszinierende am neuen Werk ist der Facettenreichtum im akustischen Spektrum, denn das ist exorbitant ausgefallen. |
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