Liebe zur klassischen Musik.
Der Herzschlag eines Kinofilmes oder TV-Serie ist meist die akustische Untermalung, die Musik. Ohne diesen Aspekt wären viele cineastische Produktionen nur leblose Hüllen. Es gibt genug Beispiele, bei dem die Musik eine tragende Säule darstellt, die oft dann auch zur Popkultur heranreift. Das wird hier nicht der Fall sein, trotzdem hält die moderne Klassik immer mehr Einzug in das Filmbusiness. Zu Recht, denn Komponisten in diesem Genre sind prädestiniert, Musik und Empfindungen auf einen Nenner zu bringen. Beispielsweise der bekannte japanische Musiker Akira Kosemura. Diese Woche erscheint der Soundtrack zum Comedy Drama "Love Is__", auch wenn man nicht die TV-Serie kennt, so beweist der Japaner, dass er im Bereich der modernen Klassik ganz oben anzusiedeln ist.
0 Comments
Zeitlose Klangblüten.
Vorweg eine simple Frage: was ist das Ergebnis, wenn zwei Komponisten, die für sich selbst zeitlose Musikkunst erschaffen, eine Fusion eingehen? Die Antwort beinhaltet 6 Buchstaben – BLOMMA. Dahinter verbergen sich die zwei Musiker Jacob Pavek und Philip Daniel, keine unbeschriebenen Blätter auf Gezeitenstrom Musik. BLOMMA ist auch der Titel ihres Debütalbums, welches Ende Februar über Moderna Records erscheint. Was da auf einem zukommt, ist die Quintessenz an romantisierender Klangästhetik im Gewand des neoklassischen Ambient. Wie eine Rose im Frühling erblühen hier zeitlose Musikstücke.
Modernes, fiktives Post-Rock Märchen.
Das aktuelle Thema rund um die Klimaveränderung hat ab dieser Woche auch den Post-Rock erreicht. Auf dem neuen Album erzählt die Formation aus Niederlande 'All shall be well' eine fiktive Geschichte über eine Gruppe von Überlebenden in einer postapokalyptischen Welt, die von der Klimakrise heimgesucht wurde. Betitelt mit dem Namen „ZWARTGROEN“, hat die Band einen philosophischen Ansatz zu diesem Thema in akustischer Form zum Ausdruck gebracht. Melodisch verpackt in ein cineastisches Spektakel im modernen Gewand im Musikbereich des Post-Rocks.
Verträumte Klanglandschaften aus UK.
Unter dem Mantel von atmosphärischen Klanglandschaften fällt in jeder Hinsicht der Brite Ishmael Cormack. Auch wenn der Musiker lange unter dem Radar agiert hat, so wird sich dieser Aspekt sehr wahrscheinlich demnächst ändern. Grund dafür ist die Veröffentlichung seines Debütalbums auf dem Label Krysalisound mit dem Titel „Ammil“, welches am Wochenende offiziell das Licht der Welt erblickt. Angesiedelt im Bereich des Ambient, verschachtelt der Komponist Facetten aus anderen Musikbereichen zu einem sphärischen Klangteppich.
Minimalistische Perlen der Klassik.
Vorstellen möchte ich an dieser Stelle einen Berliner Komponisten, dessen Stücke in der ein oder anderen Fernsehserie schon einmal präsent war. Doch selbst auf Solopfaden erschafft der Virtuose Kerim König eindrucksvolle Klanglandschaften am Klavier. Auf „Miniatures“, dem dritten Studioalbum, spielte er erstmals selbst seine kurzen ein- bis dreiminütigen Stücke unter der Leitung von Tonmeister Wolfgang Schiefermair im renommierten Teldex Studio Berlin ein. Musikfreunde, die ständig den musikalischen Horizont im Bereich der modernen Klassik erweitern, sollten den Namen Kerim König merken.
Ein Album als Denkmal.
Wer es noch nicht mitbekommen hat, unsere Nachbarn von BESIDES haben seit einigen Tagen ein neues Album am Start. Man muss den Polen zweifellos zugestehen, die Band hat den Post-Rock seit vielen Jahren immer wieder neue Impulse gegeben und einige Facetten hinzugefügt. Das Quartett besitzt in gewisser Weise einen Pioniergeist für sich und dem Genre, dem sie auch auf dem aktuellen Album „Bystanders“ weiter verfolgen und in gewisser Weise ausleben. Was das letzte Jahr an gewaltigen Post-Rock vermissen lies, füllen nun die 4 Polen auf einem Schlag wieder auf. Das Album folgt einem Konzept, dass in der Gegenwart aktueller nicht sein könnte.
Moderne Klassik, die Dekaden überdauert.
Mit 2020 startet nicht nur ein neues Jahr, auch die neue Dekade wird damit eingeleitet. Einen passenden, akustischen Einstieg bietet Anfang Februar der bekannte Pianist und Komponist Tristan Eckerson mit dem neuen Album „Decades“. Seine größte Inspiration für dieses Konzept waren Philip Glass und Ryuichi Sakamoto, man ahnt also im Vorfeld, welche atmosphärischen Klavierlandschaften auf dem Album warten. Akustische Ästhetik im modernen Gewand der Klassik werden mit dem neuen Album wieder einmal ein Denkmal gesetzt, welche definitiv ebenfalls Dekaden überdauern wird. |
Labels
Alle
"Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft." Autor:
Archiv
Februar 2024
Hier geht es zur alten Seite von Gezeitenstrom auf Blogger.com
|