Wortspiel mit viel Sinnbildhaftigkeit
Die letzte Review 2018 ist zugleich ein perfekter Einstieg für das neue Jahr. Um ehrlich zu sein, besser kann 2019 nicht beginnen, als mit herzergreifenden Klaviersonaten vom Komponisten Bruno Sanfilippo und dem neuen Werk „Pianette“. Es ist ein Album, dass moderne Klassik neu definieren kann, auf eine Weise, wie es nur Musiker können, die ihr komplettes Herzblut in die Kompositionen einfließen lassen. Mit Licht und natürlich die Schatten. Bruno Sanfilippo hat schon viele Alben herausgebracht, doch Pianette avanciert neben „The Poet“ zu seinen persönlichen Meisterwerken vom gebürtigen Argentinier. Das mit Recht, Pianette ist die Seele wahrer Klavierkunst.
0 Comments
Progressive Glanzleistung aus Indien.
Für Musikfreunde, die gerne in Nostalgie schwelgen, um zu Pink Floyd‘sche Musik in andere Dimensionen zu driften, gibt es erfreuliche Nachrichten. Indien ist ein Land, was sicher alles andere bekannt dafür ist, progressive Rockmusik auf einem Topniveau zu finden. Da Musik allerdings eine Sprache ist, die jeder auf der Welt versteht, ist trotzdem nicht verwunderlich, das sie existiert. Coma Rossi stammen aus diesem Land und allein das Albumcover lässt erahnen, dass die Band es sehr ernst meint, eines Tages bis an die Spitze vorzustoßen. Die Ambitionen sind zweifellos vorhanden, wie auch das musikalische Talent der Fünf.
Indie-Kunst aus Neuseeland.
Auch im Musikbereich der Singer/Songwriter mit Indie-Anteil gibt es immer wieder Überraschungen. Ein Genre, das persönlich am Herzen liegt und in manchen Medien viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Dabei ist die handgemachte Musik mit sehr viel Herz und Tiefgang durchaus immer ein Hörvergnügen. Vorstellen möchten wir die Neuseeländerin Mel Parsons mit ihrem neuen Album „Glass Heart“, die gerade in der Region für Aufmerksamkeit sorgt. Aber auch mit dem Hintergrund, da die Musikerin vielleicht Deutschland in Zukunft mit ihrer Musik erneut beehren möchte.
Traumhaftes Ambient-Debüt.
Es gibt manchmal Komponisten, die können mit ihrer Musik ein Bildnis der eigenen Seele malen. Im akustischen Sinn. Sehr na daran kommt der Komponist Kin Leonn mit seinem Debütalbum „Commune“. Atmosphärische Klanglandschaften im Musikbereich des Ambient. Mit starken, neoklassischen Zügen. Kin Leonn reiht sich mit seinem Werk auch ein in ein Jahr, was zwar zuneige geht, aber im Musikbereich eindeutig eines der stärksten war in der letzten Zeit. Dank auch dieser wundervollen Melodien auf "Commune". Sehr viel Empathie und poetische Nuancen stecken im jungen Komponisten und dürfte in Zukunft noch weltweit für Aufsehen sorgen. In der Rubrik „Unter dem Radar“ verweisen wir rückblickend auf talentierte Bands/Künstler, die wir mit ein paar Zeilen eine Bühne bieten. Das Potenzial von manchen Künstlern auf unserer Welt ist einfach zu vielfältig, um nicht näher darauf einzugehen. In unseren Augen gibt es da draußen viel zu viele aufgehende Sterne am Himmel der Musik. Da es zeitlich nicht immer möglich ist auf Einzelne einzugehen, wird dieser Aspekt mit der neuen Rubrik abgerundet. Kalenderwoche 50 mit: Lil Ulmann, Umber, Macrima & Borderlvnd.
Laute und Stille Ereignisse.
Heute veröffentlicht der italienische Komponist Diego Guarnieri aus Bologna sein neues Album mit dem Titel „Equally Likely Outcomes“. Ein Studioalbum mit einem interessanten Konzept dahinter. Viel wichtiger noch Italien mit seinen herausragenden Musikern spielt in der klassischen Musik mittlerweile auf höchster Ebene mit und man wird früher oder später nicht an einzelnen Komponisten vorbeikommen als Liebhaber der modernen Klassik. In diese Kategorie zählt natürlich auch Diego Guarnieri, denn seine romantischen und melancholischen Ansätze auf dem Album haben den Garanten an zeitloser, akustischer Kunst.
Ein wahres Juwel im Genre.
Das Jahr 2018 neigt sich langsam dem Ende entgehen, wie eine Kerze in den letzten Atemzügen. Pulsierend, als hätten wir sie eben erst entfacht. Ein Abschiedsgeschenk für das herausragende Jahr in der modernen Klassik trägt der Berliner Komponist Rubin Henkel mit seinem Debütalbum „Ruhe“ bei. Der deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient hat, denn seine Klaviersonaten reichen tief in die eigene Seele, mit intimer, romantischer Inszenierung. Man redet ja immer gerne von aufsteigenden Sternen am Himmel der modernen Klassik, Rubin Henkel zählt in jedem Fall dazu. Es ist doch immer wieder erstaunlich, welche ambitionierten Musiker Schritt für Schritt aus dem Schatten treten.
Wie Phönix aus der Asche.
Ein Vorteil vom Schreiben über Musik ist, fast alle Namen bleiben irgendwie im Gedächtnis hängen. Sogar wenn etwas mehr als 6 Jahre zurückliegt. Wie in diesem Fall ‚In Transmission‘. Noch auf dem alten Blog stellten wir die fünfköpfige Band mit dem Album „First Light“ vor. Danach wurde es still um die Band aus Kalifornien, sie sind gänzlich unter dem Radar verschwunden. Erst Ende 2016 erfolgte ein Lebenszeichen mit Folgen – In Transmission arbeiten an einem neuen Album, welches „And Still They Move“ betitelt wurde und letzte Woche erschienen ist. Da stellt sich natürlich die Frage, sechs Jahre sind eine immense Zeitspanne, wie hat sich die Band seither entwickelt? In der Rubrik „Unter dem Radar“ verweisen wir rückblickend auf talentierte Bands/Künstler, die wir mit ein paar Zeilen eine Bühne bieten. Das Potenzial von manchen Künstlern auf unserer Welt ist einfach zu vielfältig, um nicht näher darauf einzugehen. In unseren Augen gibt es da draußen viel zu viele aufgehende Sterne am Himmel der Musik. Da es zeitlich nicht immer möglich ist auf Einzelne einzugehen, wird dieser Aspekt mit der neuen Rubrik abgerundet. Kalenderwoche 49 mit: Mark Deeks, Oak Meadow & The Last Summer for Lucy
Pure Melancholie und Romantik.
Leser unserer Seite werden vielleicht den jungen Russen aus St. Petersburg kennen. Aber auch über seine eigenen Landesgrenzen ist Denis Stelmakh ein gefragter und gern gehörter Pianist. Anfang des Jahres veröffentlichte der Komponist sein letztes Werk „The Nowhere“, eine beeindruckende Reise der Akustik durch Schichten der Welt von Gefühlen. Der russische Pianist und Komponist ist zu einer wahren Größe im Genre der modernen Klassik herangereift, ebenso wird seine musikalische Entwicklung immer ausgefeilter. Diese Tage erscheint das neue Album „Obscure“ und führt den klassischen Wertegang auch konsequent fort.
Ein Stern am Neoklassischen Himmel
Genau wie in der Astronomie gibt es im Musikbereich der modernen Klassik immer wieder neue Sterne am Firmament zu entdecken. Am Ende von 2018 taucht da ein heller Punkt am Horizont auf, denn das Debütalbum „By the Woods“ vom Komponisten John Hayes aus Minneapolis, fällt definitiv auch in die Kategorie von zeitloser, pianistischer Kunst. Auf dem Album arbeitet der Pianist seine ganz persönlichen Gedanken auf, wie schon zuvor einige seiner Kollegen am Klavier. Trotzdem ist das Debüt irgendwie anders, auch akustisch verfolgt es ein alternatives Konzept. Kleine, unbekümmerte Melodien, die das Herz ergreifen.
Vom Abschied und Neuanfang.
Es gibt manchmal Dinge im Leben, die schleppen wir mit uns monatelang herum. Dunkle Schatten in der Seele, die einem mit jedem Atemzug durchbohren. Wir halten daran fest, Hoffnungen, die doch verblassen eines Tages. Doch ein Schritt wäre auch loszulassen, alle Gedanken zu sammeln und diese ein letztes Mal zu verabschieden. „Last Goodbye“ vom japanischen Musiker Hirotaka Shirotsubaki ist so ein letzter Brief im akustischen Sinne, der es allerdings sehr schwer macht, loszulassen mit einer hoch-melancholischen Aura. Doch wo eine Tür sich schließt, öffnet sich meist eine Neue. In der Rubrik „Unter dem Radar“ verweisen wir rückblickend auf talentierte Bands/Künstler, die wir mit ein paar Zeilen eine Bühne bieten. Das Potenzial von manchen Künstlern auf unserer Welt ist einfach zu vielfältig, um nicht näher darauf einzugehen. In unseren Augen gibt es da draußen viel zu viele aufgehende Sterne am Himmel der Musik. Da es zeitlich nicht immer möglich ist auf Einzelne einzugehen, wird dieser Aspekt mit der neuen Rubrik abgerundet. Kalenderwoche 48 mit: April Rain, Gregory Tan, Lucy Claire & Jesse Woolston. |
Labels
Alle
"Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft." Autor:
Archiv
Februar 2024
Hier geht es zur alten Seite von Gezeitenstrom auf Blogger.com
|