Neues Kapitel mit progressiven Inhalt.
Am Ende von 2016 stellen wir die russische Formation City of the Lost mit ihrem aktuellen Album „Bridges to Nothing“ etwas näher vor. Gegründet wurde das Duo aus Moskau im Jahre 2010, in regelmäßigen Abständen veröffentlicht die Formation ihre Werke in sogenannte Chapters. Stilistisch bewegen sich die Beiden in Gewässer des Post-Rock mit deutlich progressiven Elementen. Eine Mischung, die das Potenzial der zwei Russen aufweist.
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Ein Ruhepol in hektischen Zeiten
Ashot Danielyan ist ein Pianist und Komponist aus Moskau. Er komponiert Musik in einer Vielzahl von Stilen und verflechtet diese mit diversen Genres. Sein Lieblingsinstrument ist das Klavier, das er in den meisten Stücken seiner Musik einbringt. Sein neues Werk „Winter Meditations“ folgt einem Konzept, welches schon im Albumtitel verraten wird. Das Album hat eine entspannende und meditative Stimmung, welches es nur allzu gerne mit dem Hörer teilen möchte. In Zeiten von Weihnachtsstress ein willkommener Aspekt. Doch kann das Album diese emotionale Bindung auch aufbauen?
Intime Momente auf dem Klavier
Einen ganz persönlichen Jahresrückblick liefert die englische Multiinstrumentalistin Debs McCoy. Debs spielte schon Live-Sessions für die BBC, ihre Musik ist in der zeitgenössischen Klassik angesiedelt. 2016 war ein schreckliches Jahr für viele Menschen, auch für Debs, sehr enge Freunde und Familienmitglieder schieden aus dem Leben. Ihr neues Album mit treffenden Titel „Departures“ beschäftigt sich mit diesem Thema auf eine sehr rührende und fragile Art und Weise.
Zwischen Tundra und Taiga
Sehr angelehnt an die musikalische Naturverliebtheit von Finnlands Tenhi oder die Akustikalben von October Falls ist das russische Projekt mit Namen Crane’s Dreams. Gegründet im Jahre 2011, bestritt man erste Gehversuche mit einer Mischung von Ambient und Drone auf den Alben "August Fogs" und "Eliviya". 2013 kam der große Umbruch, hin zur Neoklassik. Ein Glück möchte man meinen, denn was der Solokünstler hinter dem Projekt mit seinem Album „Compilation For Foreign Friends“ hier abliefert, ist einfach zeitlos. Eine Verbeugung vor der Natur und seine Schönheit als Ganzes.
Makeloses Debüt am Post-Rock Himmel
Eine aufstrebende Formation sind Pictures from Nadira aus München, die wir vielleicht in einem Porträt etwas näher vorstellen. Das ist schon beeindruckender Post-Rock, was die Vier aus Bayern da zusammengestellt haben auf ihrem Debüt. Was schlicht „Nadira“ betitelt wurde. Nun verhält es sich mit Post-Rock Bands ja so, dass man glaubt, so wahnsinnig neue Impulse können da kaum mehr gesetzt werden. Aber muss man das als Newcomer überhaupt, wenn man anfangs einer möglichen Karriere steht? Denn einen soliden Grundstein legen die Vier aus München definitiv. Ein Leben mit der Gitarre Etwas selbstkritisch darf man schon mal sein. Da stammt man aus Hamburg und hat viele Künstler schon porträtiert aus der Gegend. Völlig vorüber an uns ging John Allen aus Hamburg, dabei ist der sympathische Musiker mit seinem aktuellen Album „Ghosts“ gerade auf Tour durch Deutschland. Selbst etablierte Magazine wie der Rolling Stone oder Visions verübten positive Rezensionen über den Hamburger. Der Multiinstrumentalist, der nebenbei englische Literatur und Geschichte studiert hat, verzaubert mit der aktuellen „Ghosts“ auf einem extrem hohen Niveau im alternativen Rock. Doch der große Durchbruch lässt noch ein wenig auf sich warten. Zu unrecht, wie wir finden.
Im Mittelpunkt steht die Botschaft
Wow, das schlägt schon auf das Gemüt und zeigt, dass in der Musikwelt nicht immer alles in Ordnung ist. Across Waters ist eine im Jahr 2008 gegründete vierköpfige Band aus Denton in Texas, die im Genre des Post-Rock Zuhause sind. Ihr neues Album „A House Not Built with Hands“ ist ein Konzeptalbum von der tragischen Geschichte ihres Bassisten. Akustisch darüber hinaus zelebrieren die Jungs einen modernen Post-Rock, der sich vor Band-Größen wie Explosions in the Sky nicht verstecken muss. Wir haben genauer hingehört und es hat beeindruckt.
Solides Fundament einer Bandkarriere.
Für Post-Rock mit progressiven Elementen steht das Trio aus Frankfurt mit dem Namen Glasgow Coma Scale. Glasgow Coma Scale wurde im Februar 2011 von Piotr und Marek Kowalski gegründet. Die beiden Brüder und ausgebildeten klassischen Musiker stammen aus Polen, zogen nach Spanien und haben in Deutschland eine neue Heimat gefunden. Hier tat man sich mit Schlagzeuger Helmes Bode zusammen, um die Formation ins Leben zu rufen. Mitte Dezember erscheint das Debütalbum „Enter Oblivion“ über Fluttery Records. |
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Februar 2024
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