Finnische Melancholie der Neoklassik.
Wer jemals in Finnland war, weiß um die Mentalität der Menschen hier. Warmherzig, offen aber auch direkt nehmen die Finnen die Dinge, die da kommen mögen. Musikalisch hat das Land schon so viele Musiker an ihren Zenit gebracht wie kein anderes Land. Doch neben den bekannten Rock & Metal-Aspekt gibt auch eine neoklassische Seite, mit dieser typisch unverwechselbaren Melancholie, die nur Finnen im Herzen tragen. Aktuell macht dort unter anderem ein Name die Runde im Bezug auf klassische Musik - Mari Sainio. Ihr Debütalbum „Minus 25“ ist ideal geeignet, im Kopf an andere Orte und Plätze zu entfliehen. Sei es schneebedeckte Berge oder die endlosen Wälder. Eine cineastische Reise mit der Vorstellungskraft des Hörers.
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Akustische Küsten-Impressionen
Mit dem letzten Werk „to be found“ hat die in Portland, Oregon beheimatete Band Coastlands vor zwei Jahren einen Überraschungshit in Sachen Post-Rock gelandet. Auch wir waren angetan, ein Zitat aus der Review: „Besondere Musik für besondere Stunden.“ Anfang November hat das lange Warten nun ein Ende, die Formation veröffentlicht ihr neues Studioalbum mit dem Titel „The Further Still“ und stellt in Sachen Musikverständnis und Interpretation des Musikgenres eine Weiterentwicklung der Band dar. 7 Jahre begleiten Coastlands nun die Post-Rock Community mit stetig wachsenden Einfluss.
Am akustischen Zeichenbrett
Es gibt Komponisten, die rauben einem das Herz mit den ersten Klängen, welches dann hoffnungslos verloren ist an dem Musiker. Außerdem gibt es viele Menschen, die beispielsweise auf Spotify eine „classic Playlist“ betreiben und mit internationalen, ambitionierten Künstlern bereichern. 1-2 Plätze darauf muss man für Gabriel Chan, alias Norvik freiräumen, denn sein aktuelles Album „The Drawing Board“ füllt gerade genannte Aspekte sehr deutlich aus. Es ist außerdem ein weiterer Garant für eine Sternstunde in der Neoklassik. Auf dem „Drawing Board“, in dem Fall das Klavier vom Komponisten, entstehen herzergreifende Klanglandschaften. In der Rubrik „Unter dem Radar“ verweisen wir rückblickend auf talentierte Bands/Künstler, die wir mit ein paar Zeilen eine Bühne bieten. Das Potenzial von manchen Künstlern auf unserer Welt ist einfach zu vielfältig, um nicht näher darauf einzugehen. In unseren Augen gibt es da draußen viel zu viele aufgehende Sterne am Himmel der Musik. Da es zeitlich nicht immer möglich ist auf Einzelne einzugehen, wird dieser Aspekt mit der neuen Rubrik abgerundet. Kalenderwoche 43 mit: Dario Crisman, The Anthropophobia Project & Sky Flying By
Die Erforschung des Klanges.
Dass Musik viel mit Philosophie zu tun hat und philosophische Werke in der Musik Einzug halten, erlebt seinen Höhepunkt auf dem neuen Album von Sarah Davachi. Die gebürtige Kanadierin, die nun in Los Angeles lebt, ist auf ihrem Kontinent zu einer fest etablierte Größe im Musikbereich des Ambient aufgestiegen. In unseren Regionen leider völlig unbekannt. Ihr neues Werk „Gave in Rest“ wurde letzten Monat veröffentlicht und schoss in diversen Streaming-Plattformen an die Spitze. Philosophie spielt im Leben der Komponisten eine überaus gewichtige Rolle, anmutig, faszinierend und mit surrealen Untertönen verpackt auf dem aktuellen Album. Somit eine Erweiterung im herausragenden Ambient-Herbst 2018.
Der unbekannte Stern am Post-Himmel.
Normalerweise schreiben wir extra für eine Wiederveröffentlichung von Alben keine Texte. Im Prinzip wurde schon fast alles dazu gesagt. Normalerweise. Doch hier machen wir eine Ausnahme, und zwar aus voller Begeisterung. Das charmante Label 1631 Recordings aus Schweden ist im allgemeinen bekannt, klassische Künstler ein Dach zu bieten. Darüber hinaus hat es auch ein großes Herz für seine musikalischen Landsleute. Am 02. November wird das Debütalbum der schwedischen Post-Rock Formation Star Of Heaven mit dem Titel „Vinter“ neu veröffentlicht. Star Of Heaven zelebrieren einen Post-Rock, der auf Bühnen vor hunderten Post-Rock Liebhaber gehört.
Ein Tanz auf dem Klavier.
Wer im bayrischen Wald ein Candle Light Dinner vor sich hat, dem sei ein Restaurant an das Herz gelegt, an dem möglicherweise Luis Berra am Klavier sitzt. Denn zu den romantischen Klängen vom gebürtigen Italiener wird sich nicht nur jeder Freund der modernen, klassischen Musik unsterblich verlieben. Die Live-Auftrittsmöglichkeiten von Luis Berra sind zwar breit gefächert, seine größten Erfolge feiert der Wahlbayer aus Cham allerdings mit seinen Studioalben. „Ancestral Dances“ erscheint Anfang November über 1631 Recordings und dürfte die Erfolgsgeschichte weiter fortsetzen.
Eine alles durchdringende Geisteskraft.
Reden müssen wir über die österreichische Formation Doomina. Denn das Quartett lässt aktuell mit dem neuen Album „Orenda“ die Herzen von Post-Rock Fans höherschlagen. Die Vier zelebrieren einen modernen Post-Rock mit Hang, auch davon in härtere Gefilde abzudriften. Auf eine äußerst melodische Art und Weise. Doomina werden in Zukunft noch öfters von sich reden machen, die Band hat enorme Qualität und Potenzial. Eine beeindruckende Performance auf dem Dunk! Festival in Belgien sowie drei veröffentlichte Alben unterstreichen diesen Aspekt. Orenda ist das mittlerweile 4. Album und dürfte die Erfolgsgeschichte der Vier fortsetzen. In der Rubrik „Unter dem Radar“ verweisen wir rückblickend auf talentierte Bands/Künstler, die wir mit ein paar Zeilen eine Bühne bieten. Das Potenzial von manchen Künstlern auf unserer Welt ist einfach zu vielfältig, um nicht näher darauf einzugehen. In unseren Augen gibt es da draußen viel zu viele aufgehende Sterne am Himmel der Musik. Da es zeitlich nicht immer möglich ist auf Einzelne einzugehen, wird dieser Aspekt mit der neuen Rubrik abgerundet. Kalenderwoche 42 mit: Sebastian Morawietz, Delta Eclipse & Peter Cavallo
Die Nostalgie im Herzen.
Das Musikgenre des neoklassischen Ambient erlebt in diesem Herbst eine wahre Sternstunde. Nach Highlights wie „Nummern“ von Jan Wagner darf man sich Anfang November auf ein weiteres Meisterwerk freuen. Die Welt wäre wahrscheinlich grauer und ärmer an Farben ohne das kleine, charismatischen Label Moderna Records – in dessen Roster wahre Genreperlen sich tummeln. Neu hinzu kommt der Komponist Josh Alexander, der am 02. November sein Debüt „Hiraeth“ veröffentlicht. Und eine wundervolle Ergänzung zu seinen Label-Kollegen darstellt. Dank romantischen Klangfarben, die wundervoll die hinterste Ecke in der Seele berühren.
Zwischen Traum und Melancholie
Wir kommen immer gerne unseren selbst gestellten Auftrag nach, talentierte Musiker eine Bühne zu bieten. Gestolpert sind wir über die junge Singer/Songwriterin Ismena Goossen aus Utrecht, die zweifelsohne eine steile Karriere hinlegen wird. Einen soliden Grundstein dafür bietet ihre EP „Breathe Me“, zu der wir ein paar Zeilen verfassen müssen. Obwohl Ismena ihre Musik gerne träumerisch melancholisch nennt, trennt sie das Verträumte vom Melancholischen. So oder so verzaubert die EP mit gefühlvoller Anmut und Eleganz. Auch wenn die Themen eher der dunklen Seite im Leben gewidmet sind. In der Rubrik „Unter dem Radar“ verweisen wir rückblickend auf talentierte Bands/Künstler, die wir mit ein paar Zeilen eine Bühne bieten. Das Potenzial von manchen Künstlern auf unserer Welt ist einfach zu vielfältig, um nicht näher darauf einzugehen. In unseren Augen gibt es da draußen viel zu viele aufgehende Sterne am Himmel der Musik. Da es zeitlich nicht immer möglich ist auf Einzelne einzugehen, wird dieser Aspekt mit der neuen Rubrik abgerundet. Kalenderwoche 41 mit: Emilía, Feed me to the Waves & Manon meurt.
Fantastische Klavierkunst.
In diesem Jahr haben wir mit Marika Takeuchi und Wataru Sato schon zwei außergewöhnliche Komponisten mit japanischen Wurzeln kennenlernen dürfen. Im Herbst gesellt sich Yuki Murata mit dem vierten Album „Piano Fantasia“ hinzu. Der Albumtitel impliziert schon, was dem Hörer erwartet: wundervoll, arrangiere Werke im Bereich der modernen Klassik. Japan avanciert mit seinen Musikkomponisten zu einem Vorzeigeland in diesem Musikbereich. Mag in Japan die Tradition schon immer eine tragende Säule auch in der Musik sein, so wird diese mehr und mehr mit modernen Anstrichen überblendet. So auch auf dem neuen Album der Pianistin aus Tokio. The River of Silver in me. Liebe Musikfreunde, lasst uns gemeinsam entspannt zurücklehnen und die Augen schließen, um einzutauchen in die romantischen Klänge von „River of Silver“. In ein paar Tagen erscheint nämlich das Debütalbum von Mirja Klippel, die gemeinsam mit dem langjährigen Musikpartner Alex Jønsson weit mehr als ein Geheimtipp avancieren. Tatsächlich ist das Debütalbum im alternativen Musikbereich eine echte Bereicherung und legt einen festen Grundstein in der Musikgeschichte der sympathischen Finnin, die nun in Dänemark lebt. River of Silver ist ein Album, dass sich seine Fanbasis gar nicht lange suchen muss. Bereits nach den ersten Akkorden hat man sich unsterblich verliebt. Geht ins Bein, bleibt im Herz. Wenn ein neues Post-Rock Album aus Schweden ansteht, ist die Neugier gleich doppelt geweckt. Mitte Oktober veröffentlicht das Sextett Sejd ihr lang erwartetes Nachfolgealbum zum selbst betitelten Debütalbum aus dem Jahre 2015. Schweden ist ein Land, welches wahre Pionierarbeit im Bereich des Post-Rocks geleistet hat. Und auch noch immer sich stetig weiterentwickelt. Das kann man auch sehr deutlich am neuen Album „Ben & hjärta“ heraushören, welches das Musikverständnis im Genre der Schweden weiter ausgebaut hat. Grob übersetzt heißt das Album „Beine & Herz", was das neue Werk gut umschreibt: Emotionen & Explosionen. |
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