Freund Hain lässt sich abwenden nit.
Neoklassische, angehauchte Musik mit einem festen Themenbezug. Genau das ist die große Stärke des Leipziger Komponisten Jochen Tiberius Koch. Letztes Jahr gab es die akustische Adaption vom „Der Alte Mann und das Meer“, ein Meisterstück der musikalischen Bildsprache. Diese Woche erscheint sein neues Album mit dem Titel „Freund Hein, last Fragments“, der Abschluss einer Reise, die der Komponist damals mit dem Werk „Walden“ 2018 begonnen hat. Freund Hein ist eine euphemistische und allegorische Bezeichnung im Deutschen für den Tod in Person. Damit wird schon impliziert, auf welche Art von melancholischen Wolken man auf dem neuen Album gebettet wird.
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Songs for Piano, Wind & Water.
Die deutsche Komponistin Valeska Rautenberg untertitelt ihre Werke oft mit „Songs for Piano, Wind & Water.“ Ein Element kann sie da durchaus hinzufügen, nämlich Feuer. Denn ihre Stücke brennen regelrecht ein Feuerwerk aus der Essenz der beiden Musikbereiche Neoklassik und Ambient ab. Vor allem auf ihrer neuen EP „River Soul“, die morgen erhältlich ist. Valeska Rautenberg setzt hier auf ein homogenes Klanggefüge mit Emotionalität, inklusive leichten nostalgischen Rahmen. Die neue EP bietet 5 unterschiedliche Etappen auf eine emotionale, akustische Reise durch atmosphärische Klanglandschaften.
Zuhause in der modernen Klassik.
Ein gängiges Sprichwort sagt: „Zuhause ist da, wo sich dein Herz wohlfühlt.“ Sehr wohlfühlt sich der Holländer Leon den Engelsen in Schweden, seine aktuelle Heimat. Auch in der Musik hat sich der Komponist ein festes Zuhause aufgebaut, vor einem Jahr erschien sein Debüt in Form einer EP „Growth“, ein kleines Juwel im neoklassischen Musikfeld. Nun steht der große Nachfolger diese Woche an, denn am Freitag erscheint sein erstes Album mit dem Titel „Home“. Dabei besinnt man sich zurück zu den musikalischen Wurzeln und lässt gefühlvolle und intime Klaviersonaten erklingen.
Im Archipel der klassischen Kunst.
Liebe Musikfreunde, es ist wieder an der Zeit, zu verreisen. Wie wäre es mit einer Region in Finnland, dem Land der tausend Seen, wo es sicher wundervolle und charmante Archipele gibt, die zum Träumen und verweilen einladen. Reiseführerin im akustischen Sinne ist die finnische Komponistin Mari Sainio und ihr neues Werk „Archipelago Stories“, welches diese Woche erscheint. Mit dem Debütalbum „Minus 25“ aus dem Jahr 2018 hat die Finnin einen bleibenden Eindruck hinterlassen im Bereich des neoklassischen Ambient. Das neue Album knüpft da nahtlos an und legt eine Ebene an cineastischer Vielfalt noch obendrauf.
Weiterer Meilenstein der Neoklassik.
Er ist ein ganz besonderer Mensch, genauso wie seine Musik, die er erschafft. Der deutsch-kanadische Komponist Rubin Henkel. 2018 erschien das Debütalbum „Ruhe“ und war sofort ein Kandidat für die Rubrik „Musikalische Referenz der Neoklassik“ in diesem Jahr. Heute erscheint sein neues Werk mit den Namen „Restless“ und man kann jetzt schon davon ausgehen, am Ende des Jahres wird man es in den Jahreshighlights wiederfinden. Musik mit Gefühl zu verbinden, ist sicher ein hohes Gut, was jeder Komponist anstrebt. Doch manche gelingt eine akustische Konvergenz auf einer Ebene, die einem regelrecht durchbohrt mit ihrer ästhetischen Präsenz. Das neue Werk „Restless“ ist geradezu ein Paradebeispiel dafür. |
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Februar 2024
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