Bildgewaltiges Ambient aus Friesland.
In Dimensionen vorstoßen zwischen Nostalgie und Naturverbundenheit, akustisch verpackt mit verträumten Ambient – empfehlen kann man SILMUS aus den Niederlanden. Dahinter verbirgt sich der Musiker Gert Boersma, der einem wieder mal vorzeigen kann, was Musik in einem Menschen auslösen kann: Gefühle von Sehnsucht und Heimatverbundenheit. Sein aktuelles Album „Laaksum“ ist inspiriert von der Gegend Laaxum in Friesland. Gert Boersma malt mit der Musik Bilder von lakonischen Stimmungslagen, wie triste und graue Regentage, die von melancholischen Spitzen auf ein überragendes Niveau gehalten sind. Stilistisch einzigartig und doch jedermann wird akustische Tangenten finden.
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Stimmige Indie-Kost mit bekannten Namen.
Auch das kleine und sympathische Label Stargazer Records startet in das neue Jahr mit einer hochkarätigen Veröffentlichung Anfang März. Der Name Craig Beaton oder einfach Craig B, sollte in der alternativen Musikgemeinde ein fest etablierter Name sein. Denn der Musiker fand in der Vergangenheit eine musikalisches Zuhause in den Formationen AEREOGRAMME oder The Unwinding Hours, die durchaus in der Lage waren, den Musikbereich zu prägen. Nun ist Craig B seit 2015 unter den Namen A Mote Of Dust unterwegs. Mit dem neuen Album " A Mote Of Dust II", oder schlicht „II“ betitelt ist, hat man im Bezug zum Vorgänger das musikalische Verständnis noch weiter in die Höhe geschraubt.
Fragmente, die eine Einheit bilden.
Nun, die „letzten Tage“ für atmosphärische Neoklassik sind zum Glück noch nicht angebrochen. Ganz im Gegenteil. Der Februar hielt bis jetzt wahrlich zeitlose Alben in diesem Segment der Musik bereit. Dass sich dieser Aspekt immer weiter fortsetzt, daran hat auch einen Anteil der Komponist Graham Richardson mit seinem dem Projekt Last Days. Bereits 2017 überzeugte der in Edinburgh beheimatete Musiker mit dem Album „Seafaring“, ein Werk, dass verschiedene Momente und Zeitepochen in der Schifffahrt aufarbeitete. In dieser Woche gibt es mit „Fragments“ den Nachfolger dazu, eine Sammlung von bisher nicht veröffentlichtem Material.
Die Distanz zwischen Einem.
Werte Leser von Gezeitenstrom Musikmagazin, es ist mir eine persönliche Ehre, den amerikanischen Komponisten und Pianisten Philip Daniel Zach vorzustellen. In diesem Monat wird der Musikbereich der modernen Klassik um ein Juwel reicher, denn da erscheint das erste Kapitel seiner Kompositionen in Album Form. „Between Us, Chapter I“ ist der Auftakt von etwas ganz Besonderem. Klassische Musik, die einem sofort berührt und in den Bann zieht. Mit minimalen Mitteln ein so gewaltiges Porträt der Musik zu erschaffen, bleibt nur wenigen Musikern vorbehalten.
Der treue Freund an der Seite.
Klassische Musik einen modernen Anstrich der Gegenwart zu geben, strebt vermutlich jeder Komponist in seiner Laufbahn an. Einige beherrschen diese Kunst aus tiefster Seele, zu diesem Personenkreis zählt der Franzose Quentin Sirjacq aus Paris. Seine Alben sind immer etwas Spezielles, besitzen sie oft ein Alleinstellungsmerkmal in der Interpretation der angewandten Musikbereiche. Nächste Woche erscheint das neue Album „Companion“, das bereits vierte Werk aus der Feder vom Franzosen. Auf dem die beiden Wörter „Modern“ und „Klassik“ expressionistisch herausstechen.
Schuhe aus, Musik an.
Wenn Nathan Shubert nicht gerade tourt oder Musik erschafft, dann gibt es für den Kanadier nichts Besseres, als mit anderen Musikern zusammenzuarbeiten. Dabei können sich seine eigenen Werke deutlich sehen lassen, sein letztes Album „Folds“ aus dem Jahre 2017 habt sehr positiven Eindruck auch bei uns hinterlassen. In diesem Februar steht endlich das lang erwartete Nachfolgealbum „When You Take Off Your Shoes“ an, bei dem sich wie im Vorgänger der expressionistische Anstrich herauskristallisiert. Neoklassisches Ambient von seiner anmutigsten Seite sozusagen.
Introspektion und Meditation
Wenn man die Augen und Ohren in der Natur offen hält, beschert sie einen manchmal die ein oder andere bezaubernde Überraschung, die man wahrscheinlich verpasst hätte. Genauso verhält es sich im Bereich der Musik, hin und wieder schimmert ein Sonnenstrahl durch das Blätterwerk des Waldes, um etwas ganz spezielles in das Licht zu rücken. In diesem Fall ist es der Glasgower Blair Coron, der gerade mit dem Debütalbum „On The Nature of Things“ sehr beeindruckt. Es mag zwar im Bereich der Neoklassik angesiedelt sein, seine Verzweigungen in anderen Musikbereichen machen das Album allerdings zu etwas ganz exzeptionellem. Und das ist keine Untertreibung.
Die pure Klavier-Essenz.
Musik als inspirierende Form der Kunst anzusehen, ist eine tragende Säule von vielen kreativen Künstlern. Die perfekte Ausdrucksweise in den Liedern zu erschaffen, damit andere sich damit identifizieren, ist ein nobles Streben. Wir stellen nun einen Mann vor, der genau dieses Ziel verfolgt. Die musikalische Laufbahn von Tom Blankenberg als Musiker, Komponist und Musikproduzent begann vor vielen Jahren. Die tiefe Liebe und Verwurzelung zur Musik hat den Düsseldorfer im Februar 2019 veranlasst, ein eigenes Debütalbum mit dem Titel „atermus“ herauszubringen. Ein weiteres kleines Juwel in der modernen Klassik.
Von Licht und Schatten.
Im Februar gibt es einige Perlen im Bereich der modernen Klassik zu entdecken. Den Anfang macht Peter Cavallo, ein gern gesehener Komponist auf unserer Seite. Sein Album „Not in Words“ schaffte es in die Jahreshighlights 2018 und das auch zu Recht. Die Kompositionen aus der Feder Cavallo kann man durchaus als zeitlose Kunst betiteln, der cineastische Anstrich ist auf jedem Werk eine tragende Säule. Diese Woche erscheint das neue Album „Of night and light and the half light“, das stilistisch an die Vorgänger anknüpft. Moderne Klassik auf einem zeitgenössischen Niveau, mit sehr viel Tiefgang. |
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Februar 2024
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