Vom Zyklus des Lebens
Herzen von Post-Rock Freunden wird das Herz sicher höher schlagen. Verantwortlich dafür ist das Debütalbum der Portugiesen von Before and After Science mit dem Namen „Relics & Cycles“, welches im letzten Monat veröffentlicht wurde und ein wenig mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Denn die Vier zelebrieren einen modernen Post-Rock mit Hang, auch davon in härtere Gefilde abzudriften. Trotzdem darf sich das Debütalbum durchaus sehen und vor allem hören lassen, und könnte der Einsteig zu einer festen Größe im Genre werden.
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Die Sonne im Herzen.
Triste Regentage, grauer Himmel und stürmische Zeiten im Herbst. Dagegen hilft entweder ein ausgedehnter Urlaub jenseits des Äquators – oder man lauscht dem neuen Album „Blooming“ von Feather Beds. Michael Orange ist bereits 2015 mit dem Debüt „The Skeletal System“ eine kleine Überraschung gelungen, ein solider Grundstein für den Musiker. Sein zweites Album ist so etwas wie der akustische Sonnenschein, der sich durch die dicken Wolken kämpft. Angesiedelt zwischen Shoegaze, Ambient und elektronischer Musik erblühen farbenfrohe Klanglandschaften mit positiver Aura.
Träume werden wahr.
Im Juli 2016 hat der Amerikaner Jameson Nathan Jones mit seiner EP „Of Past & Present“ ein atemraubendes Klangwerk geschaffen. Zitat aus der Rezension: „Liebe für starke Melodien mit einem sich immer weiter entwickelnden Sinn für Exploration. Dieser Aspekt steht Pate für den Pianisten und Musiker Jameson Nathan Jones aus den Staaten“. Ein Ausnahmetalent, ohne jeden Zweifel und eine wahre Bereicherung im Genre der modernen Klassik. „What Dreams May Come“ ist das neue Album, welches diese Tage veröffentlicht wurde. Es hat durchaus alle Aspekte, um am Ende des Jahres zum Highlight 2017 zu avancieren.
Unveröffentlichte Perlen
Ben Woods musikalische Werke gehen schon tief in das Herz, mit der großen Dynamik an emotionalen Momenten. Anfang 2017 haben wir das Album „A World without Colour“ hier näher vorgestellt, ein letzter Abschiedsgruß an einem Familienmitglied, welches unerwartet gestorben ist. Ben Woods ist ein Ausnahmekünstler, ein Komponist, der sehr gefühlsbetonte Musik am Klavier verarbeiten kann. Einblicke liefert das neue Werk „Passing Intervals“ - eine Zusammenfassung nicht veröffentlichter Titel der letzten 4 Jahre.
Post-Rock-Ticket zum Mars
Bitte anschnallen, es geht auf eine sphärische Reise mit Post-Rock in Richtung des Planeten Mars. Pilot ist der Italiener Stefano Vita, der nun in Dublin wohnt. Der Musiker ist auch bei der Rockband PointBreak an der Gitarre zu finden, auf Solopfaden unter den Namen Angry Man from Mars. Sein erstes Debüt heißt „200 Days“ - so lange bräuchte man unter heutigen Gesichtspunkten, von der Erde bis zum roten Planeten. 200 Tage reichen vielleicht nicht aus, um über die Folgen unseres Handelns für uns und unseren Planeten nachzudenken, aber es ist ein Anfang.
Aufsteigende Nordlichter am RockHimmel.
Vorstellen möchten wir das Debütalbum „Paternoster“ von MMTH aus Aurich, die wir in Kürze in einem Porträt ausführlich näher kennenlernen. MMTH oder Mammoth, sind vier ambitionierte Nordlichter, welche die Liebe zur Musik eint. Stilistisch kann man die Band in keiner Schublade packen, was auch ihre Eigenständigkeit ausmacht. Paternoster legt den Grundstein für eine mögliche Karriere der Vier, denn das Debüt ist technisch auf einem hohen Niveau angesiedelt und zeichnet sich durch eine facettenreiche Rockinterpretation aus.
Entlang der Küste mit dem Klavier.
Das Klavier und Mark Deeks sind schon vor über 30 Jahren eine feste Beziehung eingegangen. Der Brite gab schon den Schauspieler und Moderator Lenny Henry Klavierstunden und darüber hinaus ist er mit seinem Netzwerk „Music Newcastle“ besten auch international aufgestellt. Aber auch auf Solopfaden in der modernen Klassik ist der Komponist zu einer etablierten Größe herangewachsen. In wenigen Tagen erscheint sein neues Soloalbum „Left By The Sail Road“ - Die Musik repräsentiert die Schönheit und Kraft der Küste von Northumberland.
Post-Rock Debüt mit Konzept.
Vorstellen möchten wir Erik Swiatloch mit seinem Soloprojekt Swœr aus dem Städtchen Meiningen im Thüringer Wald. Diese Tage erscheint sein Debütalbum „unfinished thoughts of an innocent dead child“ in dem der Komponist sein „inneres Kind“ akustisch beerdigt. Es geht darum, das unschuldige, gedankenlose Kind loszulassen, das in jedem von uns lebt, so seine Meinung. Swœr ist ein gelungenes Debütalbum mit melancholischen Fassaden im Genre des Post-Rock.
Musik für die Sinne
Vorstellen möchten wir Margaret McLarty aus Glasgow mit ihrem Debütalbum „Brigid‘s Birds“. Wie wir finden, hat die junge Dame ein etwas mehr Aufmerksamkeit verdient, denn auch im Genre der Singer/Songwriter gibt es atmosphärische Momente der Akustik voller Wärme und Gefühl. "Brigid's Birds", ist eine Sammlung von Songs, die Inspiration aus einer Landschaft von Menschen und Orten widerspiegeln. Von Glasgow bis zur Insel Iona an der Westküste von Schottland und wieder zurück.
Der Herbst streut weiße Nebel aus..
Musik aus Island hatte schon immer einen ganz besonderen Charme inne. Geprägt hat diesen Aspekt unter anderem neben Sigur Rós und Múm der Musiker Ólafur Josephsson mit seiner Formation Stafrænn Hákon, dem jeder Musikliebhaber für skandinavische Melodien geläufig sein dürfte. Über 15 Jahre Musik zu machen und dabei experimentelle Wege einschlagen, dafür sind die Isländer bekannt. Mit dem neuen Album „Hausi“ besinnt man sich vielleicht nicht zurück zu den Anfängen, dafür auf traditionelle, bodenständige Klangkulissen, die so typisch sind für das Land.
Auf dem weg zum Thron
Wenn es darum geht, Post-Rock mit Neoklassik zu verschmelzen, nehmen die Belgier von We Stood Like Kings eine ganz charakteristische Rolle ein. Ihre letzten beiden Alben waren schon eine spezielle Form der Interpretation des Genres von Post-Rock. Den Ansatz verfolgen viele Musikformation, gemeistert haben es bis her nur wenige in Punkten wie Perfektion. We Stood Like Kings gehören zu den wenigen, ihr aktuelles Album „USA 1982“ ist gerade hier ein Paradebeispiel. |
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Februar 2024
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