Musik für die Sinne
Vorstellen möchten wir Margaret McLarty aus Glasgow mit ihrem Debütalbum „Brigid‘s Birds“. Wie wir finden, hat die junge Dame ein etwas mehr Aufmerksamkeit verdient, denn auch im Genre der Singer/Songwriter gibt es atmosphärische Momente der Akustik voller Wärme und Gefühl. "Brigid's Birds", ist eine Sammlung von Songs, die Inspiration aus einer Landschaft von Menschen und Orten widerspiegeln. Von Glasgow bis zur Insel Iona an der Westküste von Schottland und wieder zurück.
Margaret McLarty ist eine Multiinstrumentalistin und beherrscht daraus eine breite Palette. Dazu zählt das Klavier, die Flöte und natürlich selbstverständlich die Gitarre. Natürlich finden alle Instrumente ihren Einsatz auf dem Album. Stilistisch bewegt sich die Musikerin in typischen Gewässern im Genre, gepaart mit Nuancen aus dem Indie und dem Folk. Die elektronischen Gitarrenarrangements sind minimal gehalten, verpassen der Akustik aber einen gefühlsbetonten Touch. Ein wichtiger Aspekt ist der Gesang und die Stimme von der Dame, der gefühlvoll und sehnsüchtig sich in die Klangstruktur einführt.
Brigid's Birds enthält 10 unterschiedlicher Songs, die mal mehr, mal weniger das melancholische Gefüge auf einem hohen Grad heben. Man wird auf verträumte Lieder stoßen, einige regen zum Nachdenken an und andere wieder strahlen Glück und Lebensfreude aus. Es ist eine emotional geladene Akustik, die den Tanz von Schmetterlingen in der Mittagssonne beschreiben oder bei den man an verregneten Tagen aus dem Fenster blickt und den Klang der Tropfen an der Scheibe lauscht. Margaret McLarty ist durch und durch eine Romantikerin, welche sie auch auf dem Zuhörer überträgt. Ein gelungenes Debüt im Genre der Singer/Songwriter
Das Album hat aber auch mehr zu bieten. Stücke wie „Lullaby“ glänzen durch das Zusammenspiel von Klavier und Akustikgitarre, die rührende Stimme dazu lässt einem so richtig wehmütig werden. Ebenso das ruhige und verträumte „Elephant Tears“ trägt dazu bei, einen hoch romantischen, melancholischen Schleier auf den Hörer auszubreiten. Schließt man die Augen, kann man beinahe die vorbeifliegenden Vögel am weiten Himmel erahnen. Stücke, die das Genre der Singer/Songwriter so außergewöhnlich machen, da sie mit Herz und tiefer Seele vorgetragen werden. „Baron‘s Heir“ hat große Folkeinflüsse inne und hebt sich mit seiner positiven Ausstrahlung auch ein wenig ab. Brigid's Birds lässt sich nicht in hell oder dunkel einteilen, es sind Geschichten mit Empathie und Weisheit, immer wieder verwoben mit einer faszinierenden Stimme von Margaret. Ein Song, bei dem die Dame so richtig aufblüht, ist „Stormy Sea“. Begleitet nur vom Klavier bringt man eine besinnliche und einfühlsame Akustik herüber, die sensibel und auch intim vorgetragen wird. Brigid's Birds wurde durch eine Kickstarter-Kampagne finanziert, darüber ist man sehr dankbar, dass es noch Musikfreunde gibt, die das Genre zu schätzen und lieben wissen. Mit dem Debütalbum legt Margaret McLarty auch einen festen Grundstein, auf dem hoffentlich noch einiges folgen dürfte. Es ist ein gelungenes Debüt im Genre der Singer/Songwriter, mit viel Seele und Herzblut und wundervollem Artwork, was auch die Musik der Schottin beschreibt: leicht, verspielt und mit romantischem Weitblick. Relevante Links:
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Februar 2024
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