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Skandinavische Essenz an Melancholie.
Wenn es darum geht, die pure Essenz an skandinavische Melancholie akustisch einzufangen, wird man nicht um das neue Album „Månens Hav“ von Sofia Nystrand alias Vargkvint herumkommen. Die Komponistin erschafft traumhaft, anmutige Klanglandschaften in Dimensionen zwischen Neoklassik und dem Ambient. Musik, die sehr explizit einen verleiten, alles stehen und liegenzulassen, um komplett in diese Klangsphären eintauchen zu können. Das neue Album folgt dem Debüt „Hav“ aus dem Jahre 2019 und war da schon die Atmosphäre und Landschaften aus Gefühl, Romantik und denkwürdigen Momenten auf einem hohen Niveau, so wurde die emotionale Ebene auf dem neuen Album noch einmal deutlich erweitert.
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Traumhaftes Ambient aus Kanada.
Wenn es darum geht, die Schönheit und Wunder der Natur musikalisch zu interpretieren, dürfen Freunde der neoklassischen Klänge sehr gerne auf den Reiseführer Charly Martin von Wings for Louise zurückgreifen. Eine akustische Expedition durch die kanadische Tier- und Pflanzenwelt in den Frühlingsmonaten bietet das neue Album „Fauna“, welches diese Woche erscheint. Das kanadische Musikprojekt versteht es sehr gut, mit musikalischen Klängen eine ruhige und friedvolle Oase mit eindrucksvollen Klanglandschaften zu erschaffen. „Fauna“ ist wie der unberührte Tanz von Schmetterlingen, die mit kindlicher Leichtigkeit über blühende Wiesen flattern. Klangästhetik mit klassischen Instrumenten und modernen Facetten verwoben. ![]()
Japan ein Stück näher.
Konnichiwa, werte Musikliebhaber von Klängen aus dem Land der aufgehenden Sonne. Eine reichhaltige Variation diverser Musikbereiche präsentiert der japanische Künstler Yasuhiko Fukuzono alias ‚aus‘ mit dem neuen Album „Everis“, welches heute über sein eigenes Label Flau veröffentlicht wird. Mit einer Leidenschaft dafür, die Natur der Geräusche um ihn herum wiederzuentdecken und neu zu erfinden, holt er sich Inspiration nicht nur von der Umwelt, sondern arbeitet gerne mit anderen Musikern zusammen. Auch auf „Everis“ sind einige Gastmusiker vertreten, die das Album ihre eigene Handschrift hinterlassen. ![]()
The end of a journey.
Mit der Veröffentlichung vom neuen Album „Cathedral“ geht eine Ära zu Ende, welche der Leipziger Komponist Jochen Tiberius Koch 2018 mit dem Debüt „Walden“ begonnen hat. Wenn eine lange Reise zu Ende geht und das Ziel erreicht wurde, dann kann man wahrlich stolz sein. Nicht nur auf sich selbst, sondern weil der Komponist mit seinen nun insgesamt vier Alben einige Musikbereiche wahrlich bereichert und sehr attraktiv gemacht hat. Dabei vereint der Leipziger auf seinem neuen Werk wie gewohnt klassische Tugenden mit modernen Aspekten der Klangästhetik. Wie es in Zukunft mit der Musik aus der Feder von Jochen Tiberius Koch weitergeht, wird die Zukunft zeigen. Der eingeschlagene Weg von „Cathedral“ lässt keine Zweifel auf zukünftige Meisterwerke aufkommen. ![]()
Sphärische Klangblüten im Ambient.
Am heutigen Tag feiert der britische Komponist James Murray Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch auch vom Musikmagazin. Andererseits macht der Musiker auch Euch ein Geschenk von wundervollen Blumen in akustischer Form mit dem neuen Album „Soundflowers“, welches am Freitag erscheinen wird. Selbst wenn schon die Musik sehr atmosphärisch auf dem Hörer sich legt wie ein warmer Schleier, bekommt man in Sachen physischer Form ein echtes Sammlerstück mit zeitloser Tangente. Doch dazu am Ende ein wenig ausführlicher. ![]()
Japanischer Expressionismus.
Mit dem Tod von Ryūichi Sakamoto hat die Welt einen großartigen Komponisten verloren. Dessen Inspiration viele Musiker beeinflusst haben. Mit Sicherheit auch die japanische Formation Anoice von Yuki Murata und ihren drei Bandkollegen. Diese Woche erscheint ihre neue EP „unerasable fire“ und wie der Vorgänger beschäftigt sich Anoice auf dem Werk mit den Problemen der Welt, die nach der Pandemie entstanden sind - Teilung, Isolation und Krieg, im akustischen Gewand des neoklassischen Ambient, mit avantgardistischen Facetten. Da Ostern vor der Tür steht, machen Band und Label den Fans mit der Veröffentlichung auch ein kleines Geschenk. ![]()
Cineastische Klassik.
Klassische Musik einen modernen Anstrich der Gegenwart zu geben, strebt vermutlich jeder Komponist in seiner Laufbahn an. Einige beherrschen diese Kunst aus tiefster Seele, zu diesem Personenkreis zählt der Franzose Sylvain Texier mit dem Musikprojekt Ô Lake. Seine Alben sind immer etwas Spezielles, besitzen sie oft ein Alleinstellungsmerkmal in der Interpretation der angewandten Musikbereiche. Diese Woche erscheint das neue Album „Still“, das bereits dritte Werk aus der Feder vom Franzosen. Um es gleich vorwegzunehmen, es kann definitiv ein Jahreshightlight am Ende von 2023 werden. ![]()
Ganz nahe an zeitlose Kunst.
Wenn es darum geht, moderne Ansätze in der Musik mit klassischen Facetten zu verknüpfen, dann führt 2023 kein Weg am neuen Album „Closer“ von Tobias Preisig vorbei. Das Nachfolgewerk zum Debüt „Diver“ erscheint diese Woche und dürfte so ziemlich jede gefühlsbetonte Nuance abdecken aus beiden Welten der Musikbereiche. Man kann sich sehr sicher sein, Musikfreunde werden mit dem neuen Album mit einem Ausdruck von „inneren Frieden“ auf sich einwirken lassen, denn das Einfehlvermögen von „Lost“ ist auf einer exorbitanten Ebene angesiedelt. Dabei hat der Schweizer neue experimentelle Ebenen in seinen Kompositionen hinzugefügt, auf einer sehr romantischen Art und Weise. ![]()
Warme Melodien im Winter.
Manche Menschen sind einfach nicht gemacht für die Winterzeit. Trist, kalt und wenig Licht, das kann schon etwas auf das Gemüt schlagen. Man wünscht sich Wärme, Sonne und das Gefühl von Unbeschwertheit. Das Gesamtpaket davon gibt es mit dem neuen Album „Apricity“ von Markus Sieber alias Aukai. Es ist wie der erste Sonnenstrahl im Frühling, welches sanft die Blumen zum Erblühen bringt, mit bodenständigen und romantisierenden Klängen von den Instrumenten in der Familie der Gitarre. Zwei Alben hat das Musikmagazin vorgestellt bis dahin von Aukai und es ist immer ein wahres Hörerlebnis, wenn ein neues Werk der Musiker herausbringt. ![]()
Klangsphären zur Extinktion.
Szenarien vom Untergang der Welt und der Menschheit haben schon lange in diversen Medien ihren Einzug gehalten. Auch in der Musik befassen sich Komponisten mit dem düsteren Thema, bietet es doch extrem viel Spielraum für eigene Interpretationen. Eine komplexe und sehr atmosphärische Geschichte dazu erzählt Haythem Mahbouli mit dem neuen Album „Last Man On Earth“. Philosophisch gesehen ist es eine spannende Frage, was wäre, wenn man selbst der letzte seiner Art auf dem Planeten wäre? Um das zu ergründen, lädt der tunesische Komponist den Hörer ein auf eine sehr spannende Reise in hoffentlich sehr weiter Zukunft. ![]()
Expressionistische Klangkunst.
Es gibt viele Wege, Musik als eine Kunstform zu interpretieren. Recht oft kommen dabei größere und kleinere Perlen heraus, die übergreifend der Musikbereiche viele Facetten zu Klangästhetik geformt werden. Ein solches Werk liefert Ende November der italienische Komponist Federico Madeddu Giuntoli mit dem kommenden Album „The Text and The Form“ ab. Seine Arbeiten, die von zeitgenössischer Kunst, Musik, Literatur und Fotografie reichen, sind oft zart und subtil, aber dennoch eindeutig mit sehr viel Seele abgestimmt. Darüber hinaus versprüht sein neues Album einen charmanten Hauch an Retrospektive. ![]()
Ein akustischer Traum des Friedens.
Am Beispiel des belgischen Musiker Adriaan Swerts sieht man wieder, dass auch die schlimmsten Ereignisse im Leben nicht davor abhalten, nahezu zeitlose Musik zu erschaffen. Das Debütalbum „One“ beschäftigt sich thematisch mit diesen Schicksalsschlägen des Belgiers, der seit einem Unfall mit einer lebenslangen Behinderung leben muss. Doch Musik ist nicht nur einfach da, um gehört zu werden, sondern ist in manchen Lebenslagen der engste und vertrauteste Freund, der immer da ist und immer die Hand reicht. So ein Begleiter kann „One“ durchaus werden, denn die Klanglandschaften auf dem Album sind eine wahre Bereicherung im Genre des Ambient. ![]()
Reise an die Westküste Irlands.
Alleine schon beim Zuhören vom neuen Album „Isthmus“ von Seamus O’Muineachain sollte man einmal eine Reise an die Westküste Irlands planen. Eine sehr bildgewaltige Akustik hat der irische Komponist rund um seinen Geburtsort Belmulett eingefangen. Das neue Werk wurde stark von der Topografie der Halbinsel beeinflusst, Seamus O’Muineachain hat eine Art akustischen Reiseführer für diese Region erschaffen. Das auf Klavier basierende Album ist eine klangliche Erkundung seiner Heimatstadt. Mit „Cloves“ aus dem Jahre 2017 hat der Komponist schon aufzeigen können, dass er sehr sphärische Klanglandschaften mit Naturverbundenheit im Musikbereich des neoklassischen Ambient bereichert. ![]()
Klassisch und doch Modern.
Seit sehr vielen Jahren begleitet der italienische Komponist Luca Longobardi das Musikmagazin mit seinen herausragenden und atmosphärischen Werken. Man hat immer das Gefühl, die Musik aus der Feder des Italieners ist manchmal wie von einer anderen Welt. Sehr geprägt hat er das Musikfeld der modernen Klassik, dabei zeigt er den Hörer oft immer eine äußerst, expressionistische Seite. Sehr experimentierfreudig mit der Musik ist Luca Longobardi, verlässt dabei nie den melancholischen Rand in seinen Stücken. Mit dem neuen Werk „1751“ schlägt der Italiener nun ein neues Kapitel in seiner Musikgeschichte auf, in dem er zu den Wurzeln der klassischen Musik zurückgeht, aber auch große Schritte in die Moderne geht. ![]()
Skandinavien hautnah erleben.
Moderne Klassik, verwoben mit äußerst atmosphärischer Folklore aus Skandinavien, all das wartet auf „Lära“ entdeckt zu werden. Das neue Album von Henrik Meierkord in Zusammenarbeit mit Sole Gipp Ossler. Mehr noch, es ist die pure Essenz aus einer Region von unserer Erde, die Melancholie auf einer Ebene definiert, die einzigartig ist auf diesen Planeten und die vielen Menschen wie ein Puzzleteil vervollständigt. Lära bedeutet sowohl „lehren“ als auch „lernen“, tatsächlich vermittelt das Album ein spannendes, akustisches Bild von einem Gebiet, welches geschichtlich und musikalisch viel zu erzählen hat. |
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"Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft." Autor:
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Mai 2023
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