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Was bleibt, ist eine Erfahrung.
Ein großer Vorteil der modernen Klassik ist die sphärische Konvergenz mit anderen Musikbereichen, zu einem homogenen Klanggefüge. Ein sehr gutes Beispiel dafür liefert in ein paar Tagen der britische Komponist Ben Moore mit seinem neuen Album „What Remains of Us“. Hier verschmilz neoklassisch Facetten mit großen Teilen aus dem Dream-Pop zu ein wirklich wundervolles Klangerlebnis. Ein extrem großer Konzeptpunkt ist die Botschaft vom neuen Werk. Was werden wir zurücklassen, wenn wir wieder unter den Sternen wandeln. Die Antwort findet sich in einer klangästhetischer Ausdrucksweise auf dem Album wider.
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Ein Album zum Erinnern.
In weniger als zwei Wochen erscheint „Memory Islands“, das neue Album der britischen Violinistin Ellie Wilson. Darauf werden Themen wie verlorene und fragmentierte Erinnerungen, sowie Spuren der Vergangenheit akustisch aufgearbeitet. Der Sommer steckt in seinen letzten Atemzügen, wie eine Kerze, die sich langsam dem Ende neigt und noch ein letztes Mal hell aufflackern möchte. Es wird Herbst, vieles wird nun ruhiger und dreht sich einen Tick langsamer. Das gibt uns die Zeit, um Gedanken über das Vergangene nachzugehen. „Memory Islands“ ist dazu der passende Gefährte, wenn Musik und Erinnerungen zusammenfließen und man sich an manche Augenblicke gerne zurücksehnen möchte. ![]()
Traumhafte Sequenzen.
Manche Musik ist wie ein schöner Traum, aus dem man nicht so schnell aufwachen möchte. Zu intensiv sind die Welten der Gefühle, kollidieren mit den Fragmenten der inneren Seele. So in etwa kann man die Musik von Dear Gravitiy beschreiben. Ab heute gibt es die neue EP „Prismatic“, die exakt im oben genannten Kontext agiert. Im Musikbereich des Ambient wurde ja schon so manche Perle gesichtet, doch mit der aktuellen EP kommt definitiv eine neue hinzu. Friedvolle Klanglandschaften, die traumhafte Kollagen formen. Da ist es auch kein Wunder, dass Dear Gravitiy am ersten Tag schon weit über 15 tausend Aufrufe auf den Plattformen vorzuweisen hat. ![]()
Räume zwischen Moderne & Klassik.
Klassische Musik trifft auf moderne Klangfarben, so umschreiben kann man die akustischen Klanglandschaften vom britischen Komponisten Josh Semans. Der Musiker ist in dem Musikbereich des Ambient kein unbeschriebenes Blatt mehr, bereits zwei Eps und ein Album hat er schon veröffentlicht, mit lobenswerter Kritik. Diese Woche erscheint das neue Album mit dem Titel „To Will a Space Into Being“, welches sicherlich auch in das Erfolgskonzept des Musikers nahtlos einreihen wird. Freunde der zeitgenössischen Klassik mit starkem Hang zu einer experimentellen und elektrischen Säule, können durchaus eine kleine Perle entdecken. ![]()
Neues Projekt aus Frankfurt.
Heute erscheint mit “Waridi” die zweite Single von ETNAH, ein kollaboratives Solo-Projekt aus Frankfurt. Da ist es an der Zeit, dieses etwas näher vorzustellen. Stilistisch ist ETNAH nicht in musikalische Schubladen einzuordnen, sehr divers und dynamisch werden Musikbereiche zu einer atmosphärischen Einheit geformt. Der Name “ETNAH” ist tatsächlich angelehnt an den Vulkan in Italien und die angestammten Ursprünge für kraftvollen Klangdynamik und künstlerische Vision des Projekts. ![]()
Schottische Melancholie.
Viele Menschen gehen durch das Leben, ohne die magischen Wunder unserer Natur zu erkennen. Zum Glück ist es im Musikbereich ganz anders, viele Komponisten oder Musiker nehmen die Natur und all ihre Facetten als Inspirationsquelle. Sehr oft, um nahezu zeitlose Musik damit zu erschaffen. Ein Musterbeispiel dafür ist Blair Coron aus Glasgow, der mit seinen Werken vor allem zwei Dinge verbindet – nostalgische Klangfarben und heimatverbundene Bodenständigkeit. Heute erscheint seine neue EP „A Carrying Stream“. Diese Melodien fühlen sich an, als würde man selbst für Augenblicke in den Highlands von Schottland stehen, um eine einzigartige Erfahrung aus Klanglandschaft und Melancholie zu erleben. Los geht die Reise mit der neuen EP. ![]()
Hell wie die Sirius.
Zauberhafte Stimme, verträumte Klanglandschaften in den Dimensionen von Ambient und Dream-Pop. All das findet man im schwedischen Duett „Narrow Skies“. Die eine Hälfe davon ist Anita Tatlow, die hin und wieder auch auf Solopfaden unterwegs ist. Heute erscheint ihre neue EP mit dem Titel „Lights“ und waren die vorherigen Werke aus der Feder vom Duo schon wahre Perlen der sphärischen Akustik, so findet man in der aktuellen EP eine gewisse Essenz von Klangmagie wieder. Wenn man Melancholie mit Musik und Gesang umschreiben müsste, dann hat man mit „Lights“ den richtigen Anwärter dafür. ![]()
Zeit der reinen Melancholie.
Seit einigen Tagen gibt es erneut eine wahre Perle der Klangästhetik. Eintauchen in atmosphärischen Klanglandschaften und Dimensionen des neoklassischen Ambients bietet das neue Album vom deutschen Komponisten Lorenz Weber mit dem passenden Titel „Zeiten“. Es ist nicht einfach weitere Musik aus der Feder vom Leipziger Musiker, eher ist es die Erforschung und die Interpretation der Jahreszeiten in einem akustischen Gewand, mit sehr vielen Naturimpressionen. Darüber hinaus hat „Zeiten“ weitaus mehr zu bieten. Experimentelle und expressionistische Anstriche der modernen Zeit werden mit klassischen Facetten zu einem atmosphärischen Klangerlebnis geformt. ![]()
Reiseführer Richtung Ambient.
Wer demnächst verreisen möchte, weiß aber noch nicht genau, wohin es gehen soll – für alle hat der britische Komponist Andrew Land eine akustische Empfehlung. Seit ein paar Tagen ist sein neues Album „Direction of Travel“ erschienen, mit wundervoll, arrangierten Texturen aus dem Ambient. Ob abends tief im Wald dem Lagerfeuer zuschauen oder am Strand die leichte Meerpriese auf der Haut spüren – dem Hörer bleibt es selbst überlassen, welche Assoziation er beim Hören vom neuen Album nachgeht. „Direction of Travel“ gibt lediglich die Richtung vor. Eine musikalische Reise, weit weg vom Alltag. ![]()
Blühende, neoklassische Klangästhetik
Musik als inspirierende Form der Kunst anzusehen, ist eine tragende Säule von vielen kreativen Künstlern. Die perfekte Ausdrucksweise zu erschaffen, damit andere sich damit identifizieren, ist ein nobles Streben. Das Wundervolle in der modernen Klassik ist immer der Aspekt des Expressionismus von diesem Musikbereich. Stellt man die modernen Facetten in den Vordergrund, oder die klassischen Wurzeln im Genre. In diesem Monat erschien das Debütalbum „In Bloom“ vom italienischen Komponisten Antonio Ministeri. Ein sehr atmosphärisches Werk in der Neoklassik mit tiefer Seele, bei dem moderne Anstriche tangieren. Allerdings auch sehr die zeitgenössische Klassik den Bogen sphärisch umspannt. ![]()
Wenn wir über Musik aus Japan sprechen, ist natürlich ein herzliches „Konnichiwa“ angebracht. Seit einiger Zeit entwickelt sich die moderne Klassik und ihre Genre-Unterarten aus dem Land zu wahren Perlen der atmosphärischen Klanglandschaften. Ein zeitloses Album der Klangästhetik hat Shingo Mimura mit „Minamo“ erschaffen. Frei übersetzt bedeutet es ‚Wasseroberfläche‘ und genau wie die Sonnenstrahlen sich darin spiegeln und über die Wellen tanzen, fließt dieses Album mit der sehr meditativen Weise direkt in alle Ecken einer Seele. Um dort lange zu verweilen und dem Hörer ein Gefühl von Frieden und Ruhe zu bringen.
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Nachtklänge im Ambient.
Ein Alleinstellungsmerkmal in der modernen Klassik ist immer der Aspekt der eigenen Interpretation von diesem Musikbereich. Einige Komponisten stellen die modernen Facetten in den Vordergrund, andere lieber die klassischen Wurzeln. Ein sehr beeindruckendes Werk hat der Brite James O'Connell mit seinem Debütalbum „Lightforms“ erschaffen. Ein expressionistisches Werk im neoklassischen Ambient mit einem emotionalen Grundton, bei dem sehr moderne Anstriche erblühen, allerdings auch die zeitgenössische Klassik einen sphärischen Bogen umspannt. ![]()
Finnische Klangmelancholie.
Juha Mäki-Patola aus Finnland ist ein weiteres Paradebeispiel für einfühlsame Klangästhetik und moderne Interpretation der klassischen Musik. Nicht nur, weil die akustischen Grenzen mit neuzeitlichen Einflüssen in den Klangstrukturen fließend übergehen, der Komponist integriert in seiner Musik dazu noch diese typische, skandinavische Klangmagie auf eine sehr sphärische Weise. Die kommende EP von ihm „Vague Light“ erscheint Mitte Juli und unterstreicht diesen Aspekt auch gleich doppelt. Äußerst emotionale Dimensionen, angesiedelt zwischen Ambient und der modernen Klassik hat die EP im Gepäck und bietet gefühlsbetonte Klänge mit der typischen Melancholie aus dem Norden, die das Musikgenre oft so einzigartig macht. ![]()
Akustisch zurück in die Kindheit.
Manche Menschen würden vielleicht alles dafür geben, wieder zurück in die unbeschwerte Zeit der Kindheit reisen zu dürfen. Diese Zeit ist ein wertvolles Gut, an das wir uns gerne versuchen zu erinnern. Manche Musik ist allerdings dafür prädestiniert, sofort wieder in diese Welt eintauchen zu können. Wie beispielsweise das aktuelle Album „For the Epilogue Kids“ vom amerikanischen Komponisten John Hilsen. Das Album hält dem Hörer einen akustischen Spiegel vor die Augen. Erinnerungen werden hervorgerufen, wo man noch Schmetterlinge auf den Wiesen zu fangen versuchte und die Welt ohne Schwermut und Sorgen war. Im Prinzip ist das neue Werk vom Amerikaner eine neoklassische Ballade an die Kindheit. ![]()
Ein wahres Juwel an Klangkunst.
Manchmal bedarf es einfach nur Musik aus tiefstem Herzen, um ein Monument nicht nur für sich, sondern für ein ganzes Musikgenre zu erschaffen. Vor fast 5 Jahren machte mit dem Debüt „Orbit“ der isländische Komponist Snorri Hallgrímsson die Welt auf sich aufmerksam und seitdem verzaubert er ganze Kontinente mit seiner skandinavischen Ausdrucksweise in Form von akustischer Melancholie. Schon bald steht der Nachfolger zur Veröffentlichung mit dem etwas poetischen Titel „I Am Weary, Don't Let Me Rest“ an, der erneut einem wieder vor die Augen führt, warum in dieser Region so grandiose Musiker gibt, die einem sehr oft aus der Seele sprechen mit ihrer Musik. |
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"Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft." Autor:
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September 2023
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