Philosophisches Ambient.
Diese Woche erscheint offiziell das neue Album „Imago“ von Humming & Stone. Hinter dem Musikprojekt steht der Leipziger Lorenz Weber und Leya Caeli, vor allem Lorenz Weber sollte Leser vom Magazin ein Begriff sein. „Imago“ ist eine besondere Art von Musik geworden, sie verknüpft sanfte Neoklassik mit einem poetischen und lyrischen Herzschlag. Dabei suchen sie nach dem Impuls der Metamorphose innerhalb der menschlichen Existenz. Klassische Musik dieser Art hat immer eine gewisse Aura aus Melancholie, Expressionismus und Heimatverbundenheit, diese ist auf dem Album klang-verbunden ausgeprägt.
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Neoklassischer Beginn von 2024.
Hallo 2024, das Musikmagazin startet nun auch in das neue Jahr. Den Anfang macht natürlich eine klare Musikperle aus dem Hause Moderna Records. „The Shoe Factory“ ist das neue Album vom Schweizer Komponisten Oliver Patrice Weder, welches am Freitag erscheint. Es verbindet moderne Facetten der klassischen Musik mit Tangenten aus dem Musikbereich von Ambient und dem Jazz. Hinzu kommt eine sehr meditative Komponente, welche sehr sphärische Klanglandschaften den Hörer sanft umhüllen. In diesem Sinn – Let’s go 2024.
Akustische Sterne und Galaxien.
In der Kategorie von akustischen Musikperlen mit sanften und empathischem Herzschlag kann man die Musik vom schottischen Komponisten Scott Twynholm zuordnen. Angesiedelt in Zweigen des Musikbereiches neoklassisches Ambient, legt der Musiker eine mächtige Ebene der meditativen Kunst über seine Kompositionen. Dass alles eine Tangente aus zeitloser Musikkunst innehält, kann man auf dem aktuellen Album „Orbits“ entdecken, welches diesen Freitag das Licht der Welt erblicken wird. Sehr bodenständige Songs mit einer tiefen Seele, die mühelos durch die dicksten Wolken dringt.
Per Aspera ad Astra.
Es gibt genug Beispiele in der Weltgeschichte für vergessene Helden. Wie Belka und Strelka, vom gleichnamigen Album der Brüder Selke, welches am Freitag veröffentlicht wird. Daniel und Sebastian Selke, die vielleicht besser bekannt sind unter dem Namen CEEYS, reisen mit ihrer Musik sehr gerne zurück in die Vergangenheit. Sie kombinieren Nostalgie mit moderner Akustik zu atmosphärischen Klanglandschaften, denen oft ein Hauch zeitloser Klangästhetik anhaftet. Das neue Werk „Belka & Strelka“ bildet da keine Ausnahme, es ist vielleicht das anspruchsvollste Album aus der Feder der Zwei geworden.
Seit einigen Tagen ist das Debütalbum „Unna“ vom Hamburger Musikprojekt Velt erhältlich. Dahinter steckt der Komponist Bogdan Dück, der bereits letztes Jahr mit der EP „Allotrope“ eine Perle im neoklassischen Ambient erschaffen hat. Nun gibt es also das Debüt, welche so einige Musikbereiche durchquert und doch immer als Ankerpunkt ein sehr emotionales Klanggerüst in sich birgt. Denn das Einfühlungsvermögen ist auf einer exorbitanten Ebene angesiedelt. Dabei hat der Komponist neue Facetten in seinen Kompositionen hinzugefügt, auf einer sehr romantischen Art und Weise.
Wenn die Blätter fallen.
Still und leise präsentiert David Wenngren, der kreative Kopf hinter dem Projekt Library Tapes, diese Woche sein neues Album mit dem Titel „Leaves“. So wie die letzten Blätter im Herbst langsam und geräuschlos zu Boden gleiten, hat das Jahr 2023 noch einige Klangperlen zu bieten. „Leaves“ ist eine davon, ein atmosphärischer Spagat zwischen den Musikbereichen Neoklassik und Ambient. Skandinavische Melancholie wurde hier oft genug als emotionales Unikat herauskristallisiert, das ist auf dem neuen Werk von Library Tapes nicht anders. Man fühlt sich sofort bei den ersten Klängen umarmt von dieser einzigartigen Form des musikalischen Ausdrucks.
Ein Licht in der Dunkelheit.
An manchen Tagen im November, wenn wieder einmal die Sonne in Innersten von dunklen und tristen Wolken vernebelt wird und sich dieser Schleier auf das Gemüt niederlegt, ist es oft an der Zeit, das Licht zu suchen. Musik ist dazu prädestiniert, die Schatten zu verdrängen und wieder positive Energie daraus zu ziehen. Morgen veröffentlicht Marie Awadis ihre neue EP mit Namen „Luys“ und es ist wie, als lauscht man dem Rauschen der Bäume, die mit dem Wind friedvolle Augenblicke einem zuflüstern und das Gefühl von Vertrautheit tief in der Seele sich manifestiert. Sehr viel Persönlichkeit hat Marie Awadis ihrem neuen Werk spendiert, so einige Fragmente aus ihrem Inneren auch offengelegt.
Unveröffentlichte Perlen.
Seit dem Debüt „Vhoir“ ist Tim Linghaus ein langer und enger Begleiter vom Musikmagazin. Diese Woche gibt es neue Klangimpressionen vom Virtuosen, mit der EP „Me In Your Rear-View Mirror (Memory Sketches B-Sides)" veröffentlicht der Komponist einige Stücke, die es leider nicht auf seine Alben geschafft haben. Normalerweise würde man diese Veröffentlichungen mit ein paar Worten erwähnen. Doch nicht bei einem Mann wie Tim. Der Komponist hat sich mit seinen Werken extrem tief in die Herzen vieler Musikliebhaber etabliert, an vielen Stücke aus seiner Feder haftet der Hauch von zeitloser Klangästhetik. Selbst bei diesen Titeln, die nun auf kommender EP ihre Daseinsberechtigung erhalten. Anmutige Fortsetzung der Reihe. Auch wenn die Zeiten gerade sehr chaotisch sind, so bringen viele Komponisten mit ihrer Musik ein wenig Farbe in den Alltag der Menschen. So entstehen Rückzugspunkte, um zu reflektieren oder Kraft und Hoffnung zu schöpfen. Seit einigen Jahren begleitet der belgische Musiker Kevin Imbrechts alias Illuminine das Musikmagazin mit seinen anmutigen und melancholischen Stücken. Diese Woche erscheint sein neues Album, welches schlicht mit „#4“ betitelt ist und der Nachfolger der Reihe ist, welche schon fünf Jahre zurückliegt. Musikliebhaber, die gerne ihre Gedanken bei Klängen auf eine weite Reise schicken, werden mit dem aktuellen Werk viel erleben.
Akustische Erinnerungen.
Es gibt manchmal Tage, da besinnen wir uns gerne zurück. Alte Erinnerungen, die sich fest manifestiert haben in unserer Seele. Musik ist in vielen Fällen oft der passende Katalysator, auf welche wir immer gerne zurückgreifen. Das neue Album „Fyr“ vom schwedischen Duo Old Amica bildet hier keine Ausnahme. Tatsächlich beinhaltet es Melodien von sphärischen Klanglandschaften, die viele emotionale Brücken zum Hörer schlagen. In der herbstlichen Jahreszeit, wo die Tage immer kürzer werden, bildet es daher eine gute Gelegenheit, weit in die Vergangenheit zu reisen. Sein inneres Licht mit nostalgischem Glanz der Sterne wieder aufzufüllen.
Was bleibt, ist eine Erfahrung.
Ein großer Vorteil der modernen Klassik ist die sphärische Konvergenz mit anderen Musikbereichen, zu einem homogenen Klanggefüge. Ein sehr gutes Beispiel dafür liefert in ein paar Tagen der britische Komponist Ben Moore mit seinem neuen Album „What Remains of Us“. Hier verschmilz neoklassisch Facetten mit großen Teilen aus dem Dream-Pop zu ein wirklich wundervolles Klangerlebnis. Ein extrem großer Konzeptpunkt ist die Botschaft vom neuen Werk. Was werden wir zurücklassen, wenn wir wieder unter den Sternen wandeln. Die Antwort findet sich in einer klangästhetischer Ausdrucksweise auf dem Album wider.
Ein Album zum Erinnern.
In weniger als zwei Wochen erscheint „Memory Islands“, das neue Album der britischen Violinistin Ellie Wilson. Darauf werden Themen wie verlorene und fragmentierte Erinnerungen, sowie Spuren der Vergangenheit akustisch aufgearbeitet. Der Sommer steckt in seinen letzten Atemzügen, wie eine Kerze, die sich langsam dem Ende neigt und noch ein letztes Mal hell aufflackern möchte. Es wird Herbst, vieles wird nun ruhiger und dreht sich einen Tick langsamer. Das gibt uns die Zeit, um Gedanken über das Vergangene nachzugehen. „Memory Islands“ ist dazu der passende Gefährte, wenn Musik und Erinnerungen zusammenfließen und man sich an manche Augenblicke gerne zurücksehnen möchte.
Traumhafte Sequenzen.
Manche Musik ist wie ein schöner Traum, aus dem man nicht so schnell aufwachen möchte. Zu intensiv sind die Welten der Gefühle, kollidieren mit den Fragmenten der inneren Seele. So in etwa kann man die Musik von Dear Gravitiy beschreiben. Ab heute gibt es die neue EP „Prismatic“, die exakt im oben genannten Kontext agiert. Im Musikbereich des Ambient wurde ja schon so manche Perle gesichtet, doch mit der aktuellen EP kommt definitiv eine neue hinzu. Friedvolle Klanglandschaften, die traumhafte Kollagen formen. Da ist es auch kein Wunder, dass Dear Gravitiy am ersten Tag schon weit über 15 tausend Aufrufe auf den Plattformen vorzuweisen hat.
Räume zwischen Moderne & Klassik.
Klassische Musik trifft auf moderne Klangfarben, so umschreiben kann man die akustischen Klanglandschaften vom britischen Komponisten Josh Semans. Der Musiker ist in dem Musikbereich des Ambient kein unbeschriebenes Blatt mehr, bereits zwei Eps und ein Album hat er schon veröffentlicht, mit lobenswerter Kritik. Diese Woche erscheint das neue Album mit dem Titel „To Will a Space Into Being“, welches sicherlich auch in das Erfolgskonzept des Musikers nahtlos einreihen wird. Freunde der zeitgenössischen Klassik mit starkem Hang zu einer experimentellen und elektrischen Säule, können durchaus eine kleine Perle entdecken.
Neues Projekt aus Frankfurt.
Heute erscheint mit “Waridi” die zweite Single von ETNAH, ein kollaboratives Solo-Projekt aus Frankfurt. Da ist es an der Zeit, dieses etwas näher vorzustellen. Stilistisch ist ETNAH nicht in musikalische Schubladen einzuordnen, sehr divers und dynamisch werden Musikbereiche zu einer atmosphärischen Einheit geformt. Der Name “ETNAH” ist tatsächlich angelehnt an den Vulkan in Italien und die angestammten Ursprünge für kraftvollen Klangdynamik und künstlerische Vision des Projekts. |
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Februar 2024
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