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Songs for Piano, Wind & Water.
Die deutsche Komponistin Valeska Rautenberg untertitelt ihre Werke oft mit „Songs for Piano, Wind & Water.“ Ein Element kann sie da durchaus hinzufügen, nämlich Feuer. Denn ihre Stücke brennen regelrecht ein Feuerwerk aus der Essenz der beiden Musikbereiche Neoklassik und Ambient ab. Vor allem auf ihrer neuen EP „River Soul“, die morgen erhältlich ist. Valeska Rautenberg setzt hier auf ein homogenes Klanggefüge mit Emotionalität, inklusive leichten nostalgischen Rahmen. Die neue EP bietet 5 unterschiedliche Etappen auf eine emotionale, akustische Reise durch atmosphärische Klanglandschaften.
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Im Archipel der klassischen Kunst.
Liebe Musikfreunde, es ist wieder an der Zeit, zu verreisen. Wie wäre es mit einer Region in Finnland, dem Land der tausend Seen, wo es sicher wundervolle und charmante Archipele gibt, die zum Träumen und verweilen einladen. Reiseführerin im akustischen Sinne ist die finnische Komponistin Mari Sainio und ihr neues Werk „Archipelago Stories“, welches diese Woche erscheint. Mit dem Debütalbum „Minus 25“ aus dem Jahr 2018 hat die Finnin einen bleibenden Eindruck hinterlassen im Bereich des neoklassischen Ambient. Das neue Album knüpft da nahtlos an und legt eine Ebene an cineastischer Vielfalt noch obendrauf. ![]()
Nostalgische Klangsphären.
Mangelnde Kreativität kann man Kostas Sidiropoulos alias odysmod beim besten Willen nicht vorwerfen. Nach drei Monaten präsentiert der gebürtige Grieche sein neues Album „Maze“, ein historischer Abriss der Minoer in akustischer Form der Geschichte. Odysmod verwöhnt die Musikfreunde seit einigen Jahren mit sehr atmosphärischer Nostalgie im Musikbereich des neoklassischen Ambient. Auch „Maze“ weißt diese Charakterzüge auf, besinnt sich dennoch auf ein eher meditatives Musikfeld. Wie man es von odysmod gewohnt ist, durchdringen retrospektive Gefühle den Zuhörer, auch bei dem neuen Album ist dieser Expressionismus ausgeprägt. ![]() Über Verlust und Reflexion. Morgen erscheint das dritte Album von Nathan Shubert „The Moon From Here“. Es ist so ein Werk, welches unter sehr emotionalen Bedingungen des Komponisten entstanden ist und eigentlich auch anders geplant gewesen war. Das Album stand auch vor dem Abbruch, nur mithilfe des großen Virtuosen Lubomyr Melnyk konnte Nathan Shubert die Kraft und Inspiration aufnehmen, es weiter zu schreiben. Die Geschichte darum ist auf dem Album indirekt verwoben, darüber hinaus hat er dem Musikbereich der Neoklassik eine weitere, anmutige Facette mit dem Werk spendiert. Was für die Erde seit über vier Milliarden Jahre der Mond als treuer Begleiter ist, das dürfte die Musik auch für viele Menschen gelten. ![]()
Geschichtsstunde aus Schottland.
Kaum ein anderes Duo auf der Welt versteht es nahezu perfekt, Landschaften musikalisch einzurahmen wie die beiden Brüder Andrew & Michael Truscott. Mit ihrem Musikprojekt Kinbrae umschreiben die Brüder in akustischer Form Landgebiete oder Naturmerkmale auf ihren Werken. Diese sind meist so voller Ästhetik und zeitlosen Musikaspekten, dass Kinbrae vor allem den Musikbereich des Ambient mehr als nur eine einfache Bereicherung darstellen. Mit dem neuen Album „Birl of Unmap“ schlagen die Zwei ein weiteres Kapitel auf und haben dabei völlig neue Wege im Komponieren für sich beschritten. Mit der Schriftstellerin und Poetin Clare Archibald hat man völlig neue Ansätze verfolgen können. ![]()
Leben und Vergehen der Einsamkeit.
Freunde von sphärischen Klanglandschaften dürfte der Name Sven Laux sehr an das Herz gewachsen sein. Seit vielen Jahren liefert der Berliner mit seinen Werken kleinere und größere Perlen im Genre ab. Dabei kooperiert er oft mit anderen Komponisten, wie aktuell mit dem Mainzer Tobias Lorsbach unter dem Synonym Logic Moon. In diesen Monat erscheint von Beiden das neue Album „The Unavoidable Death of Loneliness“, eine Art akustisches Tagebuch durch die Welt von Empfindungen und Emotionen. Visualisiert im Kopf dank verträumten Klangstafetten, welche sehr tief in die Seele eindringen können. ![]()
Jahreshighlight am Ende im Ambient.
2021 neigt sich dem Ende entgegen und im Musikbereich des Ambient war es auch mal wieder ein sehr würdiges Jahr. Mit einer weiteren Perle im Genre ausklingen lässt es der Grieche Konstantinos Sidiropoulos mit seinem Projekt odysmod und dem neuen Album „That Day“. Es basiert auf Improvisationen und Erinnerung an Ereignisse, die der Komponist im letzten Sommer beim Wandern in der Ägäis erlebt hat. Wie man es von odysmod seit 2 Alben gewohnt ist, durchdringen nostalgische Gefühle den Zuhörer, auch bei dem neuen Album ist dieser Expressionismus sehr breit ausgewogen. ![]()
Ätherische Klanglandschaften
Jetzt im tiefsten Herbst, wo die Melancholie der Einsamkeit und die weite Leere über die Nebelfelder liegt, ist musikalisch eine der besten Jahreszeiten dafür angebrochen. Beispiele, die akustisch dieses Thema nahezu perfekt umsetzen, gibt es einige. Hinzu stößt seit ein paar Tagen das Musikprojekt Sacromonte Music & AFK mit dem Album „Cudol“, angesiedelt im sphärischen Ambient. Hinter den beiden Projektnamen verbergen sich zwei außerordentliche Komponisten, einer davon begleitet das Musikmagazin im Genre der modernen Klassik schon sehr viele Jahre. ![]()
Imposante, melancholische Klanglandschaften.
Sehr beeindruckt hat das neue Album „This Light“ von Stray Theories, welches seit einigen Tagen veröffentlicht wurde. Tatsächlich kann man es im Musikbereich des Ambient durchaus als ein Jahreshighlight ansehen. Der Name steht seit vielen Jahren für ein Hörerlebnis, welches sich immer wieder auszeichnet, Herzen im Sturm zu erobern. Gerade jetzt, wo hier in Europa der Herbst mit den weißen Nebeln am Abend alles verhüllt oder der Regen am Sonntagmorgen an das Fenster klopft – ist „ This Light“ der vertraute Gefährte, um eine Reise anzutreten, die tief unter die Haut gehen kann. ![]()
Wenn man sich nicht mehr sieht.
Ja welche Gedanken gehen einem durch den Kopf, wenn man einen geliebten Menschen oder eine Person nicht mehr wiedersehen kann? In Zeiten von Lockdown hat sicher sich jeder diese Frage gestellt. Ganz frisch und neu ist das zweite Album vom Briten Ben Moore „If I Don't See You Again“, welches sich in Sachen Akustik damit auseinandersetzen möchte. Im Frühling 2020 hat der Komponist bereits mit dem Debüt „Komorebi“ einen aussichtsreichen und soliden Grundstein gesetzt, mit dem nun neuen Album erlebt der Hörer seine eigene Interpretation zum Thema mit Akzenten aus der modernen Klassik und dem Ambient. ![]()
Summer in the City.
Ein wahrer Klang-Ästhetiker ist der in London ansässiger Musiker Wil Bolton. Klänge sind seine Leidenschaft, oft auch werden mit seiner Musik philosophische Ansätze in der Akustik interpretiert. Da der Komponist immer sehr ortsabhängig seine Musik wie ein Kunstwerk zum Leben erweckt, kann der Hörer eine virtuelle Reise nach New York machen. Im neuen Werk „Above the Neon Glow“ versucht der Komponist, das pulsierende Leben der Großstadt im Sommer einzufangen. Die glühende Hitze und der immer langsam werdende Pulsschlag, wenn die Sonne hinter den Skylines am Abend verschwindet und die Schatten immer länger werden. ![]()
Akustische Segmente und Fragmente.
Italien versetzt nicht nur gerade bei der Europameisterschaft viele zum Staunen, auch im Musikbereich der modernen Klassik spielt das Land um Titel mit. Ein Protagonist, der viele Jahre mit einem einzigartigen Stil aus Romantik und herzergreifenden Melancholie die Musiklandschaft bereichert, ist Luca Longobardi. Ein wahrer Virtuose, der immer auf der Suche ist, neue musikalische Wege und elektronische Klänge für die Welt in einem ästhetischen Klangbild zu formen. „Segments“ ist das neue Werk des Italieners, eine Untersuchung von Geräuschen, die eine komplexe und facettenreiche Form erzeugen. Verpackt mit der typischen Essenz von Luca Longobardi am Klavier. ![]()
Musik ist Leben und vice versa.
Verträumte Klanglandschaften, bei dem man akustisch den nahenden Sommer schon auf die eigene Haut beim Hören spürt – diese Woche erscheint das neue Album von Dan Caine mit dem Titel „Also Known As Life“. Der Engländer erschafft mit seinen Werken meditative Klang-Kulissen, die dem Hörer viele Interpretationsmöglichkeiten bieten. Der Gitarrist erreicht mit seinen beschaulichen Kompositionen eine tiefe Ebene, die ist prädestiniert, um die Augen zu schließen und Distanzen in der Vorstellungskraft zu überbrücken, wer gerne hören möchte, wie der Sommer klingt, dem sei das neue Album sehr an das Herz gelegt. ![]()
Zu Hause in der experimentellen Klassik.
Die musikalischen Werke vom Franzosen Dominique Charpentier gehen schon tief in das Herz, mit der großen Dynamik an emotionalen Momenten. Für einige Musiker ist das Klavier eine gelungene Ergänzung zum Gesamtkonzept der akustischen Bandbreite, doch auf dem neuen Album „Tipi“, welches Mitte Juni 2021 erscheint, rückt das Instrument nicht mehr gänzlich in den Vordergrund. Ummantelt mit charmanter Neoklassik und subtiler Elektronik wird auf dem Album eine emotionale Stimmung aufgebaut, die nicht in einem einzelnen Musikbereich angesiedelt ist. „Tipi“ agiert genreübergreifend, bleibt dabei sehr bodenständig, ganz wie man es von so einem herausragenden Künstler die letzten Jahre auch gewohnt ist. ![]()
Perle im Bereich des Ambient.
Atmosphärische Klanglandschaften, die einem tief Berühren, Ende Mai steigt so ein akustischer Stern am Musikhimmel auf. Der renommierte Komponist Lee Yi veröffentlicht dann sein selbst betiteltes Album unter dem Dach von Thesis Project, das erste Soloalbum im Labelroster. Eine große Ehre für den Musiker aus Málaga in Spanien. Für Freunde, die in Melancholie eine Art von Verbundenheit und Schönheit sehen, kommt das Album in diesen unruhigen Zeiten gerade recht. Dabei besitzt es genug Eigenkreativität, um im Musikbereich des neoklassischen Ambient nicht droht, in der Masse unterzugehen. |
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"Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft." Autor:
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Mai 2022
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