Ein Album über Empathie, Liebe und Ehrlichkeit
Gebeten wurden wir, The Haiku Project aus Dänemark ein wenig näher vorzustellen. Gerne kommen wir dem nach. Henrik Hytteballe, der Musiker hinter The Haiku Project, möchte den Zuhörer, in Ihr eigenes Universum der Reflexion einzuladen, um Empathie, Liebe und Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und anderen zu erforschen. Nicht schwer zu erraten, bei dem Namen, welcher an der traditionellen, japanischen Kunstform angelehnt ist. „Glimpses“ ist das zweite Album des Dänen, welches 2016 das Licht der Welt im Genre des Ambient erblickte.
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Herbst-Poesie in puren Musiknoten.
Auf der Welt herumgekommen ist Felipe Elioenay, der Künstler hinter dem Projekt NRTHRN. Der aus Brasilien stammende Musiker zog es zuerst nach Kiew in der Ukraine und später nach Montreal in Kanada. Hier nun angekommen komponiert der Musiker seit 2015 sehr atmosphärische Klanglandschaften mit der Gitarre. Post-Rock mit Ambient, wie man es eben kennt. „Forget Everything“ ist das neue Werk von Felipe mit kleineren Alleinstellungsmerkmalen. Äußerst empfindsame Stücke warten auf ihre Entdeckung.
Gratis Experimentelle Rocklandschaften aus Down Under
Fast vier Jahre war es sehr ruhig um die Formation Aura Form aus Adelaide in Australien. In den vergangenen vierundzwanzig Monaten hat die Band quasi im Stillen gearbeitet, um ein Album zu produzieren, das sich abheben soll aus der Masse. Mit dem Beitrag einiger der besten Künstler Adelaides, haben sie eine Klanglandschaft erschaffen, welche eine tiefe introspektive Reise den Hörer bieten möchte. Vesica Pisces entstand aus einem Konzept mit viel Erfahrung und hinterfragt akustisch unsere wahrgenommene Realität.
Unzählige Schübe an Gänsehaut.
Sehr beeindruckt wird man von Flash the Readies sein und ihrem neuen Album Kayos. Fast 10 Jahre lang existiert die tschechische Band schon, mit Wurzeln aus dem klassischen Indie-Rock. Stetig im Prozess der Weiterentwicklung zelebrieren die vier Jungs aktuell einen modernen Post-Rock, der einige Parallelen zu Größen wie MONO und Anleihen von Pink Floyd aufweist. So oder so ist Kayos definitiv ein Highlight in diesem Post-Rock Herbst. Aufgenommen auf den Gipfeln im Altvatergebirge verströmen Flash The Readies herzergreifende Klangbögen.
Der Soundtrack des Lebens.
Wir kommen immer gerne unseren selbst gestellten Auftrag nach, talentierte Musiker ein wenig näher in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Josh Zimmer ist ein kreativer Kopf, der seit 2013 in die musikalische Branche einstieg. Mit Project Atlantic erschafft der aus New Jersey stammende Künstler atmosphärische Klanglandschaften, angesiedelt zwischen moderne Klassik und dem Ambient. Hinter „Music Inspired by the Motion Picture“, so der Titel seines aktuellen Werkes, verbirgt sich nicht irgendein Soundtrack zu einem Kinofilm.
Eindrucksvoller Post-Rock mit Besonderheit.
Für eine Überraschung sind spanische Formationen immer gut, zuletzt erst wieder bewiesen haben das Tyrell Corporation. Auch nachfolgende Band dürfte, zumindest auf nationaler Ebene, für reges Aufsehen sorgen, davon darf man ausgehen. Die Rede ist von Antier, ein Post-Rock-Duo aus Barcelona. Santiago Arderiu und Victor Gil sind die Protagonisten dieser aufstrebenden Formation, welche einen soliden Grundstein mit ihrem Album „De La Quimera, El Dolor“ legen. Moderne Post-Rock Landschaften mit einer Besonderheit, die man nicht oft zu Gehör bekommt. Und das völlig gratis.
For all of us that need healing.
Verträumte Klänge aus dem Ambient mit Facetten der Neoklassik, dafür steht The Soundkeeper. Hinter diesem Projekt steckt der Künstler River Davis aus Coeur d’Alene, einem malerischen Städtchen im Nordwesten der Staaten. Beim Anblick der Natur ringsherum von diesem Ort fällt einem daher es auch nicht schwer, die Inspirationsquellen von River Davis zu erahnen. Selbst das attraktive Artwork ist ein Indiz dazu. Mit dem aktuellen Werk „Ghosts Of Us“, welches auch noch gratis gibt, zelebriert The Soundkeeper Klanglandschaften, die eingängig und verzaubernd im Ohr hängen bleiben.
Makellos und voller Schönheit.
Mit den Worten „Clem Leek versteht es nahezu perfekt, dem Hörer genau das zu geben, um in andere Dimensionen vorzudringen“ haben wir vor 3 Jahren das Album „Rest“ eingeordnet. Tatsächlich hat der Brite es geschafft, ganz oben anzukommen und in einem Atemzug mit Nils Frahm oder Peter Broderick genannt zu werden. Der Komponist ist am Klavier ein Virtuose, selten gelingt es mit der Musik, so in gedankenverlorene Welten einzutauchen. Sein neues Werk „2 Pianos“ ist da keine Ausnahme, auch wenn die Stücke als reine Sonaten vorgetragen werden.
Malerische Klanglandschaften von Frühling und Herbst.
Bei einigen Frauen findet man Diamond Gloss in der Handtasche, in der Musik steht der Name allerdings für atmosphärische Klanglandschaften im Genre des Ambient. Dahinter verbirgt sich der Portugiese Gonçalo Pereira. Der Multiinstrumentalist war früher Frontmann der Post-Rock Band ‚How Comes The Constellations Shine‘ und ist nun auf Solopfaden unterwegs. Einen Namen machte der Künstler sich mit den Alben Bears (2011) und Nomawkish (2014), nun liegt das dritte Werk mit den Namen „Primavera“ vor, mit großem Unterschied zu dem Vorgänger allerdings.
Neoklassische Romantik aus Russland.
Russland besitzt eine lange Tradition im Bezug auf klassischer Musik. Darüber hinaus bietet das Land mit seinen endloser Landschaften aus Wäldern und Einsamkeit genug Potenzial für Künstler, die Inspiration für ihre Werke zu finden. Acedis dürften die wenigen ein Begriff sein. Dahinter steckt der kreative Pianist Sergej aus Russland. Und Sergej ist verliebt – in die Neoklassik. Das merkt man überdeutlich bei seinem neuen Werk „Inner.Solo“. Die EP bietet genug Atmosphäre, um sich die endlosen Weiten von Mutter Russland in Gedanken vorzustellen.
Augenblicke voller Gefühl und Erinnerungen.
Jetzt, da so langsam die Herbstromantik bei einigen zu blühen beginnt, empfiehlt es sich, diese auch akustisch zu untermalen. Empfehlen können wir Reeder, ein Soloprojekt von Dan R. Branch aus Southampton in England. Der Pianist erschafft auf seinem Instrument fragile und bezaubernde Sonaten, unterstrichen mit neoklassischen Einflüssen. Die aktuelle EP „A Quiet Place“ läutet auf charmante Weise die Herbstage mit melancholischen und anmutigen Klängen ein.
Logische und konsequente Weiterentwicklung.
Schlicht und Simpel erstrahlt das Albumcover von „Templates for Mimesis“, das neue Werk der Post-Rock Pioniere von The Seven Mile Journey aus Dänemark. 5 Jahre haben sich die Dänen eine Pause gegönnt, mit dem letzten Werk Notes for the Synthesis brachten die vier Dänen das Genre des Post-Rock auf einer neuen Ebene mit ihrer eigenständigen Interpretation. Die Erwartungen sind dementsprechend sehr hoch mit dem neuen Album, aber im Vorfeld kann man schon einmal festhalten, Templates for Mimesis knüpft nahtlos am Vorgänger an, als wären die Dänen jahrelang nie vom Musikradar verschwunden. |
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Februar 2024
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