Der Klang von Island.
Island war schon immer ein faszinierendes Fleckchen Erde und auch kulturell hat die Insel so einiges zu bieten. Nicht nur ein sehr ausgefeiltes und verzweigtes Netzwerk der Musiker dort, die eindrucksvolle und vielfältige Landschaft in Verbindung mit Musik haben schon einige Komponisten inspiriert. Addiert man dann noch die skandinavische Seele in die Musik, so entspringen oft zeitlose Klangperlen. Eine davon präsentiert Mikael Lind mit seinem neuen Album „Give Shape to Space“, eine cineastische Reise der Akustik, angesiedelt im neoklassischen Ambient. Schließt man zu den verträumten Klängen die Augen, manifestiert sich ein Fragment der Insel selbst beim Hörer.
0 Comments
Emotionale Klaviersonaten.
Die reine Essenz aus Klangkompositionen am Klavier in Form von ästhetischer Umgebung – das bietet seit ein paar Jahren die Pianistin Lena Natalia. Und es ist immer ein persönliches Vergnügen, ihre neuen Werke eine Rezension zu unterziehen. Lena Natalia ist auf dieser Seite kein unbeschriebenes Blatt, ihr letztes Album „Lonely Satellite“ schaffte es 2018 in die Kategorie Referenz der modernen Klassik. Zurecht, denn die Dame ist eine wahre Virtuosin am Klavier. Vermutlich wird das auch dem neuen Album „Straight is the Gate“ zutreffen, welches diese Tage veröffentlicht wurde. Sonaten mit einer exorbitanten Spielfreude sind Ankerpunkte vom neuen Werk der sympathischen Pianistin.
Akustische Reise nach Kanada.
Die Schönheit der Natur war schon sehr oft ein Quell an Inspiration für das Komponieren verträumter Klanglandschaften. Mit dem Debütalbum „Transcanadien“ von Wings for Louise wird man eingeladen, eine akustische Reise zu den schneebedeckten Gipfeln und eisblauen Gletschern, den tiefen Wälder sowie unzählige Seen und in der weitläufigen Natur Kanadas beizuwohnen. Melodisch umrahmt in einer Klangästhetik aus moderner Klassik und vielen Facetten im Ambient. Hat man in der Vergangenheit schon einige Werke von Wings of Louise lauschen können, so gibt es mit dem Debüt eine sehr breite Diversität vom Können des Kanadiers.
Inspiriert von Ideen der Wiedergeburt.
Das Wundervolle in der modernen Klassik ist immer der Aspekt der Interpretation vom Musikbereich. Stellt man die modernen Facetten in den Vordergrund, oder lieber die klassischen Wurzeln im Genre. Drexler ist das Projekt von Adrian Leung, ein in London ansässiger Multi-Instrumentalist, Komponist und Produzent aus Sydney, der am Freitag sein Debütalbum mit dem Titel „Handles“ herausbringt. Ein expressionistisches Werk im neoklassischen Ambient mit tiefer Seele, bei dem sehr moderne Anstriche erblühen, allerdings auch zeitgenössische Klassik den Bogen umspannt.
Ein Debütalbum mit Tragkraft.
Im Fokus der nächsten Zeilen, eine aufstrebende Band aus Norwegen mit dem Namen Dim Gray. Das nordische Trio veröffentlichte im Juni 2020 ihr Debütalbum mit dem Titel „Flown“ und kombiniert auf eine sehr sphärische Weise Elemente aus dem Progressiven, Folk, dem Art-Rock und auch Nuancen der Neoklassik. Musik aus Skandinavien hat immer eine gewisse Aura aus Melancholie, Expressionismus und Heimatverbundenheit, diese ist auf dem Album sehr ausgeprägt. Es legt für die Drei einen soliden Grundstein für die Zukunft. Man kann auch von einem aufgehenden Stern im Norden sprechen. In Flown steckt viel Potenzial und Diversität.
Berliner Beitrag zur Home Diaries.
In Zeiten von Corona bricht vieles leider weg, aber es entstehen auch neue Projekte. Wie die „Home Diaries“, eine Einladung an Künstler und Musiker, ein Album oder eine EP zu erstellen, um ihre persönlichen Erfahrungen während dieser Zeit zu dokumentieren und akustisch aufzuarbeiten. Darunter befindet sich auch der auf dieser Magazinseite bekannte Berliner Musiker Sven Laux mit seinem neuen Album im Zuge dieses Projektes mit dem Titel „Scattered Fragments of Separation“. Wundervoll arrangierte Klangsphären im Bereich der modernen Klassik.
Klangästhetik im neoklassischen Ambient.
Manchmal bekommt man Post von renommierten Komponisten, die gerne eine Meinung zum aktuellen Album wünschen. In diesem Fall vom argentinischen Komponist Mario Verandi, der Ende Juni sein neues Werk „Remansum“ veröffentlicht hat. Dank des ausgeprägtem Musikverständnis und jahrelange Erforschung der neoklassischen Facetten ist „Remansum“ ein Album, welches am Ende 2020 definitiv in den Referenzen der Neoklassik auftauchen wird. Diese Aussage manifestiert sich mit jedem Durchlauf. Warum dem so ist, klären wir in den nächsten Zeilen.
Weitere Perle der Schotten.
Am Freitag veröffentlicht die schottische Band wrest ihre neue EP „A World That Has Left You Unspoken“, welche eine Perle im Musikbereich des Indie-Rocks darstellt. Mit dem Debütalbum von 2019 erschien auf dem musikalischen Parkett eine Formation, welche ein absolutes Highlight damals abgeliefert hatten. Wrest stehen war noch am Anfang einer Karriere, das Potenzial und ein exorbitantes Musikverständnis im Genre haben die vier Schotten auch auf der kommenden EP weiter ausgebaut. Obwohl es die EP eigentlich gar nicht geben sollte. Musik mit Gefühl und Seele ist so zusagen der sphärische Kern im stimmigen Indie-Rock aus der Feder der Vier von wrest.
Der Klang von Sonnenstrahlen.
Verträumte Klanglandschaften, bei dem man akustisch den Sommer auf die eigene Haut beim Hören spürt, das gibt es auf dem aktuellen Album von Eternell „Imagined Distances“ zu entdecken. Es ist so eine Musik, die dank meditativer Klang-Kulisse dem Hörer viele Interpretationsmöglichkeiten aufweist, die Augen zu schließen und Distanzen in der Vorstellungskraft zu überbrücken. Wer gerne hören möchte, wie der Sommer klingt, dem sei das aktuelle Werk vom Schweden Ludvig Cimbrelius an das Herz gelegt. |
Labels
Alle
"Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft." Autor:
Archiv
Februar 2024
Hier geht es zur alten Seite von Gezeitenstrom auf Blogger.com
|