Helden des Post-Rocks
Auch wenn das Jahr 2017 sich so langsam dem Ende neigt, hält es nach wie vor einige interessante Überraschungen bereit. Wie zum Beispiel die Post-Rock-Gruppe Khara aus Mazedonien, die am 01. Dezember ihr Debütalbum veröffentlicht, über Fluttery Records. Das Label ist ja bekannt, sehr talentierte Musiker unter ihren Dach begrüßen zu können. „There Were Heroes Amongst Us“ wird mit großer Sicherheit ein festes Fundament für Khara legen, was die Karriere angeht.
0 Comments
Tagebuch voller Post-Musik
Vorstellen möchten wir die Formation Diary of My Misanthropy, die uns darum gebeten haben, mit ihrer neuen EP „Leviathan“. Gegründet im Jahre 2013 als Soloprojekt von Vladyslav Tsarenko, ist die Band heute als Trio unterwegs. Diary of My Misanthropy ist dem Post-Genre zuzuordnen, inklusive sehr großen, progressiven Einflüssen, was die Musik recht komplex gestaltet. Leviathan hat selbst ein konzeptionellen Hintergrund und eine Botschaft, welche die Drei aus Prag dem Hörer vermitteln möchten.
Temperamentvolle Neoklassik aus Italien
Am Freitag, dem 24. November erwartet Freunde der modernen Klassik ein weiteres Highlight. Der italienische Komponist Lorenzo Masotto veröffentlicht hier sein mittlerweile viertes Album. Das Musikverständnis von Herrn Masotto ist außergewöhnlich hoch, sein Repertoire umschließt ein breites Band, eingeschlossen Jazz, progressiver Rock & Post-Rock und natürlich die moderne Klassik im Allgemeinen. Sein neues Album mit dem Titel „White Materials“ ist im Grunde genommen sehr schwer in diverse Musik Kategorien zu verfrachten – genau hier liegt die große Stärke vom neuen Werk.
Unendliche Post-Rock Weiten.
Der Weltraum, unendliche Weiten. Und dass Gott ein Faible für Astronauten hat, dürfte jedem Post-Rock Fan längst bekannt sein. Ein Blick in den Nachthimmel reicht meist aus, um mit den Gedanken an weit entfernte Orte zu reisen. Viele Künstler haben sich diesem Thema angenommen, selbst im Bereich der Musik ist die Unendlichkeit von Zeit und Raum auf vielerlei Arten aufgezeigt worden. Die deutsche Band Far Behind The Sun erzählt auf ihrem neuen Album eine „Story Of Collapsing Galaxies“ und nimmt den Hörer mit auf eine lange Reise, im akustischen Sinne.
Schwedische Melancholie in der Neoklassik
Moderne Klassik, gepaart mit skandinavischer Melancholie – das ganze Paket bringt der schwedische Komponist Jakob Lindhagen auf seinem Soloalbum „Paces“ zum Ausdruck. Paces gibt es jetzt gut einen Monat und auf dem Album werden die Wörter „Modern“ und „Klassik“ auf ein eigenes Niveau gehoben, ganz im charmanten Stil einer skandinavischen Seele. Dabei hatte der Schwede mit allerlei Widrigkeiten zu kämpfen bei der Aufnahme, trotzdem ist Paces ein Aushängeschild für herzergreifende Poesie.
Winterlandschaften am Klavier
Zugegeben, das Jahr 2017 hat im Genre der modernen Klassik sehr viele Highlights zu bieten gehabt. Und das ist auch ein willkommener Aspekt für den musikalischen Bereich, denn die moderne Klassik hat an Beliebtheit kein Quantum eingebüßt. In diese Kategorie befindet sich auch der Pianist Simeon Walker aus Leeds, der mit dem kommenden Album „Mono“ so langsam den Abschied für das großartige Musikjahr 2017 einleitet. Das Album ist zugleich das Debüt des Komponisten und ein akustisches Spiegelbild für die kommenden Wintermonate.
Kleine Schritte - Große Wirkung
Entspannte Klänge, sphärische Melodien – dafür steht schon lange der Komponist Tom Honey mit seinem Projekt Good Weather For An Airstrike. Leser unserer Seite kennen den Briten, mit Werken wie Lights oder A Sense Of Uncertainty steht der Künstler Pate für ein ganzes Genre. In Kürze erscheint sein neues Album mit dem Titel „Little Steps“, auf dem wir ausführlich eingehen werden. Denn Tom Honey gilt als Pionier für den Bereich im Ambient. Little Steps ist ein Album geworden, welches traditionell für die Musik von GWFAA steht und doch moderne Bögen schlägt.
Hell leuchtend am Post-Rock-Himmel
Im wahrsten Sinne des Wortes erstrahlt die amerikanische Formation In Lights sehr hell am Firmament des Post-Rocks. Die Fünf aus San Jose haben bereits mit ihrer selbst betitelten EP 2015 großes Potenzial gezeigt. Knapp 2 Jahre hat man sich Zeit gelassen, um an ein Debütalbum zu feilen, welches diese Tage veröffentlicht wurde. „This is How We Exist“ ist der Albumtitel des Debüts und dürfte einen soliden Grundstein für eine zukünftige Karriere sein. Freunde des Post-Rock wird der Stil von In Lights das Herz vor Freude erblühen lassen mit ihrer Interpretation des Genres.
Eine akustische Perle zum Geburtstag
Bereits im letztem Jahr waren wir von den Kompositionen auf den Alben der Winter Meditations von Ashot Danielyan sehr beeindruckt. Der Pianist scheint außerdem in einem endlosen Pool an Kreativität zu schwimmen – Über 10 Alben und 3 Eps stehen für moderne Klassik in der heutigen Zeit. Gut so, dass der Moskauer in regelmäßigen Abständen die Fans am Genre mit fast schon einzigartigen Stücken verwöhnt. Wie auf seinem neuen Werk „Diana“, eine Art Geburtstagsgeschenk an einer guten Freundin vom Pianisten.
Gefühlvolle Momente im Herbst
Philosophisch gesehen ist der Herbst ein wahrer Künstler: Zum Einen taucht er die Blätter in ein farbenfrohes Meer, zum anderen löst er mit seinen tristen, grauen Tagen melancholische Emotionen aus. Musiker finden in dieser Jahreszeit passend die akustische Untermalung, wie Peter Honsalek mit seinem Projekt Himmelsrandt. Mit dem Werk „Schneeland“ aus dem letzten Jahr konnte man die internationalen Kritiker voll und ganz überzeugen, anknüpfen daran möchte auch das neue Album „4 Moments & Rain“, welches vor ein paar Tagen veröffentlicht wurde. Herbstmelancholie auf neoklassischer Art interpretiert.
Spanischer Post-Rock auf Augenhöhe
Mit seiner EP Menos Que Cero konnte im Juli 2016 der Spanier Fran H. Mit seinem Soloprojekt Ciempiés, was frei übersetzt etwa „Tausendfüßler“ bedeutet, die Post-Rock Fans positiv überraschen. Wir haben den Musiker als aufgehenden Stern am Post-Rock Himmel bezeichnet. Das Besondere an Ciempiés sind Einflüsse aus dem Ambient und auch der spanische Akzent im akustischen Bereich war gegeben. Das neue Album mit dem Titel „[3:33] Interior“ ist daher auch die logische und konsequente Weiterentwicklung im Musikverständnis vom Post-Rock des Spaniers. |
Labels
Alle
"Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft." Autor:
Archiv
Februar 2024
Hier geht es zur alten Seite von Gezeitenstrom auf Blogger.com
|