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Lorenzo Masotto - White Materials (2017)

22/11/2017

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lorenzo-masotto-white-materials-2017
Temperamentvolle Neoklassik aus Italien
Am Freitag, dem 24. November erwartet Freunde der modernen Klassik ein weiteres Highlight. Der italienische Komponist Lorenzo Masotto veröffentlicht hier sein mittlerweile viertes Album. Das Musikverständnis von Herrn Masotto ist außergewöhnlich hoch, sein Repertoire umschließt ein breites Band, eingeschlossen Jazz, progressiver Rock & Post-Rock und natürlich die moderne Klassik im Allgemeinen. Sein neues Album mit dem Titel „White Materials“ ist im Grunde genommen sehr schwer in diverse Musik Kategorien zu verfrachten – genau hier liegt die große Stärke vom neuen Werk.

Vor allem in einen Punkt unterscheidet sich das Album von seinen Kolleginnen & Kollegen. Dazu später mehr. Die musikalische Laufbahn von Lorenzo Masotto begann bereits mit 9 Jahren. Vor allem das Klavier war seit dem Beginn eine tragende Säule für die Musikkarriere des Italieners, der im thüringischen Weimar Musik studierte. Später leitete er einen Männerchor, schrieb Musik für Film und Theater und unterrichtet Klavier und Komposition. Er spielt seine Musik in ganz Europa und seine die großen Radiostationen wie BBC und KEXP spielen regelmäßig seine Musik. Also längst ganz Oben angekommen, zurecht.

Wie die schimmernden Flügel eines Schmetterlings


Wie angekündigt, ist die Musik von White Materials in einigen Punkten etwas ganz Besonderes. Schon allein, dass die komplette Familie mit eingebunden war, macht das Album zu etwas Unikaten. Während seine Frau zum großen Teil den Gesangspart übernahm, spielte Tochter Laura die Violine ein. White Materials lässt sich im groben Zügen schon in den Bereich der modernen Klassik einordnen, doch sehr viele Facetten und Nuancen machen den Hauptrahmen der Klangfarben aus. Überragend ist das Spiel am Klavier, welches sehr gefühlsbetont und fast schon temperamentvoll einen mitreißen kann. Darüber hinaus gibt es elektronische Einschübe als modernen Part, welche in einzelnen Stücken zu einem gesamten Konzept verarbeitet werden.

Einige Stücke wird man auch als Post-Modern klassifizieren, Stücke wie „Return“ oder „Fragile“ stehen dafür regelrecht Parade. Ja, White Materials bricht mit einigen Regeln, die man lange gewohnt war, doch man wird darüber sehr erfreut sein. Frischer Wind, der das Genre weiter voranbringen wird. Keine Angst müssen Liebhaber von traditioneller Klassik haben, was Masotto mit dem Stück „Doors“ erschaffen hat, so etwas fantastisch, Expressives hat man schon lange nicht mehr vernommen. Auf diesem Stück darf man miterleben, wie Violine und Klavier auf einem exorbitanten Niveau sich duellieren, um ein Stück Geschichte zu schreiben im Genre. Und für die romantischen Momente hat man mit „Trees“ ein Stück, welches ganz tief in die Herzen vordringen kann.

Vielleicht wird man ein wenig Zweifel haben bei ersten Höreindrücken - allerdings muss und sollte man dem Album eine gewisse Zeit geben. White Materials wurde so komponiert, dass es nach mehrmaligen Hören eine komplette magische Aura entfaltet, wie die schimmernden Flügel eines Schmetterlings. Dann hat man ein Album, welches ohne Mühe Dekaden überdauern kann, ohne seinen Glanz zu verlieren. Welche Musik kann das in Zeiten von Casting Shows und Pop Ikonen noch von sich behaupten? Daher kann man White Materials Freunde der Neoklassik sehr an das Herz legen.
Bild
White Materials ist das vierte Studioalbum vom italiener Lorenzo Masotto.

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Tracklist / Spieldauer

1. Window 04:36
2. Doors 04:26
3. Chopin plays on the radio 04:37
4. Frattali 04:54
5. Trees 05:23
6. Like a Jackson Pollock painting 05:16
7. Cera 06:09
8. Return 04:33
9. Fragile 04:48
10. Nightcall 05:15 (gesamt: 50:00)

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