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Doomina - Orenda (2018)

23/10/2018

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Eine alles durchdringende Geisteskraft.
​Reden müssen wir über die österreichische Formation Doomina. Denn das Quartett lässt aktuell mit dem neuen Album „Orenda“ die Herzen von Post-Rock Fans höherschlagen. Die Vier zelebrieren einen modernen Post-Rock mit Hang, auch davon in härtere Gefilde abzudriften. Auf eine äußerst melodische Art und Weise. Doomina werden in Zukunft noch öfters von sich reden machen, die Band hat enorme Qualität und Potenzial. Eine beeindruckende Performance auf dem Dunk! Festival in Belgien sowie drei veröffentlichte Alben unterstreichen diesen Aspekt. Orenda ist das mittlerweile 4. Album und dürfte die Erfolgsgeschichte der Vier fortsetzen.

Die Wurzeln der Band aus Klagenfurt am Wörthersee reichen bis in das Jahr 2006 zurück. Damals noch als Doom-Metal und Stoner-Rock ausgerichtet, hielt in den Folgejahren mehr und mehr der Post-Rock Einzug. Mit dem zweiten Album „Beauty“ aus dem Jahr 2013 hatte man sich in diesem Musikbereich im Grunde genommen etabliert. Das Album stellt auch einen soliden Grundstein in der Bandkarriere von Doomina dar. Den Durchbruch schaffte man mit dem selbst betitelten Album zwei Jahre später, welches man auf dem Dunk! Festival in Belgien abfeierte.

Besticht durch komplexes Songwriting mit Tiefgang


Kommen wir zur Musik der Österreicher, die durchaus das Zeug mitbringt, eine Herbstdepression wegzublasen, im wahrsten Sinn des Wortes. Die vier Jungs von Doomina haben ihre eigene Interpretation vom Post-Rock gefunden, der sehr dynamisch aufgebaut ist. Auf dem neuen Album kann man nach wie vor eine aggressive Note in den Klangstrukturen erwarten, die melodisch abgerundet ist. Die Gitarrenarrangements sind sehr agil und emotional, reichen von stimmigen und atmosphärischen Klanglandschaften, bis hin zu ausufernden Eruptionen. Sehr eingängig und teils progressiv fallen die Gitarren ins Gewicht der Klangstrukturen und werden mit ekstatischen Bögen aufgepeppt. Orenda fügt sich nahtlos zum Vorgänger ein und zeigt, wie sich das Musikverständnis der Vier erweitert hat.

Generell kann man das Zusammenspiel aller Instrumente loben, die auf einem hohen und professionellen Level aufgestellt sind. Ein gutes Beispiel dafür sind die Stücke „Soyuz II“, „Limerence“ und „The Voynich Manuscript“, mit treibenden Gitarrenpassagen und ausgeglichenen Momenten. Es sind sehr abwechslungsreiche und fesselnde Songs, welches angesiedelt sind zwischen sphärischen Effekten und verträumten Nuancen, die einem so richtig in das Herz gehen. Deutlich härter, mit dem Drang zur Eskalation, agieren Titel wie „I, Barbarian“. Zweifelsohne kann man hier die Entwicklung der Band an jeder Note ausmachen. Moderner Post-Metal mit progressiven Nuancen stellen so manche Genre-Größe in den Schatten. Und wer mit dem Stück „Synaesthesia“ keine Gänsehaut bekommt, der sollte definitiv in ein anderes Musikgenre wechseln.

Insgesamt beinhaltet das Album neun unterschiedliche Stücke, mit einer Spiellänge von fast einer Stunde. Was lobenswert hervorzuheben ist. Es ist sehr breit aufgestellt und besticht durch komplexes Songwriting mit Tiefgang. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn die Band eines Tages mit ihrer Ausdrucksweise vom Post-Genre ganz an die Spitze katapultiert wird. Was vor über 10 Jahren begann und wo die Band heute steht, hat durchaus Anerkennung verdient. Doomina gehen daher einen vorbestimmten Weg, der sicher ganz nach Oben führen wird. Neben der digitalen Form erscheint das Album auf CD und natürlich auf Vinyl.
Doomina
Orenda ist das neue Album der Klagenfurter von Doomina.

Links zu Doomina:

  • Facebook
  • Label: Noise Appeal Records

Orenda Songliste / Dauer:

1. Sonett 06:45
2. Soyuz II 06:26
3. Synaesthesia 06:23
4. I, Barbarian 05:39
5. Tiny Danza 02:07
6. The Thing With Feathers 11:23
7. The Voynich Manuscript 06:43
8. Limerence 04:12
9. Farnsworth Paradox 07:53
(gesamt: ca. 56 Min.)

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