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Kin Leonn - Commune (2018)

19/12/2018

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Commune
Traumhaftes Ambient-Debüt.
Es gibt manchmal Komponisten, die können mit ihrer Musik ein Bildnis der eigenen Seele malen. Im akustischen Sinn. Sehr na daran kommt der Komponist Kin Leonn mit seinem Debütalbum „Commune“. Atmosphärische Klanglandschaften im Musikbereich des Ambient. Mit starken, neoklassischen Zügen. Kin Leonn reiht sich mit seinem Werk auch ein in ein Jahr, was zwar zuneige geht, aber im Musikbereich eindeutig eines der stärksten war in der letzten Zeit. Dank auch dieser wundervollen Melodien auf "Commune". Sehr viel Empathie und poetische Nuancen stecken im jungen Komponisten und dürfte in Zukunft noch weltweit für Aufsehen sorgen.


Der Komponist Kin Leonn stammt aus Singapur, lebt mittlerweile im vereinigten Königreich, in London. Die musikalische Laufbahn begann mit der Ausbildung zur Musik, später haben seine gerne-übergreifenden Solo-DJ-Sets ihn als gefragte Musikpräsenz im aufstrebenden Untergrund der Stadt bekannt gemacht. Von anderen Kollegen liebevoll als "Ambient Boy from Singapur“ bezeichnet, entwickelte Kin Leonn einen eigenen Stil, immer auf der Suche nach spiritueller Einheit in der Akustik. Der logische und konsequente Schritt war „Commune“, auf dem er seine Definition davon in traumhaften Ambient-Klängen den Hörer auf eine Reise jenseits der Dimensionen einlädt.

Eine Landschaft aus Tönen und Gefühl


Commune ist so ein Album, in dem man sich mit Anbeginn der ersten Klänge voll und ganz verlieren kann. Der Grundton ist ein verträumtes, leicht lakonisches Klanggerüst, das mit viel Emotionalität aufgewertet wird. Welches sich ausschließlich daher auch eignet, wenn in hektischen Zeiten ein Ruhepol vonnöten ist. Die Musik ist ruhig und gedankenverloren, mit leichter Melancholie durchzogen. Kin Leonn schafft es mit seinen akustischen Kreationen, sphärische Augenblicke zu kreieren, die sehr bedächtig und ausgeglichen zum Reflektieren einladen. Instrumentalisiert von dynamischen Texturen am Synthesizer, Reverb-Gitarreneffekten und hin und wieder eingestreuten, träumerischen Klängen aus Geräuschen. Das Kernelement ist allerdings das Klavier, auf dem der Komponist mit anmutigen und fragilen Anschlägen das komplette Klanggerüst zu ein heterogenes Gefüge ummantelt.

Diese eingängigen Melodien sind emotional geprägt und finden in einigen Songs geradezu ihren Zenit. Es fällt daher schwer, einzelne Stücke auf dem Album hervorzuheben, denn Commune ist als Gesamtwerk anzusehen. Trotzdem, was Kin Leonn mit Stücken wie „There were Days“ oder die „Shinrin-Yoku“ Parts erschaffen hat, ist einfach pure Klangkunst. Knapp 40 Minuten lang darf man daher seinen Gefühlen zu der Musik freien Lauf lassen. Harmonie und emotionale Feinfühligkeit sind auf allen Songs der ausschlaggebende Aspekt, einige mit unfassbarer Melancholie behaftet, die direkt bis auf den Boden der Seele schlagen oder das Herz penetrieren. Andere winden sich in dynamischen Glanz, fast schon mit ästhetischer Wucht in einer positiven Aura. Commune ist an Vielschichtigkeit schwer zu überbieten. Eine Landschaft aus Tönen und Gefühl zu konstruieren, die einen gefangen hält, mit ihrer magischen Eleganz ist die tragende Säule für Stücke aus der Feder von Kin Leonn.

Commune vermittelt eine breite Palette von Emotionen aus verzweifelter Trauer aber auch freudige Euphorie. Licht und Schatten eben, so wie manche Menschen diese seit vielen Jahren in sich tragen. Es segelt in bekannte Gewässer von gefühlsbetontem Ambient, exakt so, wie man es eben auch schätzt und liebt. Die Kompositionen sind allesamt detailliert und vielschichtig, vermissen wird man auf dem Album nichts. Kin Leonn dürfte daher interessant für Freunde von versunkener, romantischer und euphorischer Melancholie sein. Release ist über Kitchen-Label, vielen lieben Dank an dieser Stelle an das charmante Label.

Bild
Der Komponist Kin Leonn wurde in Singapur geboren, lebt heute in London.

Links zu Kin Leonn:

  • Facebook
  • Soundcloud
  • Label: Kitchen. Label

Commune - Songliste / Dauer:

1. Skin 02:19
2. Shinrin-yoku (part I) 04:22
3. Shinrin-yoku (part II)  04:38
4. Desire #9 03:48
5. Somewhere 05:35

6. Visionary 05:35
7. Detached 04:00
8. There were days 04:56
9. Noumenal 04:34
10. Nightlight 02:17


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