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Coma Rossi - Coma Rossi (2018)

21/12/2018

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Coma rossi
Progressive Glanzleistung aus Indien.
Für Musikfreunde, die gerne in Nostalgie schwelgen, um zu Pink Floyd‘sche Musik in andere Dimensionen zu driften, gibt es erfreuliche Nachrichten. Indien ist ein Land, was sicher alles andere bekannt dafür ist, progressive Rockmusik auf einem Topniveau zu finden. Da Musik allerdings eine Sprache ist, die jeder auf der Welt versteht, ist trotzdem nicht verwunderlich, das sie existiert. Coma Rossi stammen aus diesem Land und allein das Albumcover lässt erahnen, dass die Band es sehr ernst meint, eines Tages bis an die Spitze vorzustoßen. Die Ambitionen sind zweifellos vorhanden, wie auch das musikalische Talent der Fünf.

Gegründet wurde die Band im Jahre 2014, mit der Vorabsingle haben Coma Rossi, zumindest in ihren Regionen voll und ganz eingeschlagen. Die Presse war durch die Bank weg mit Lob und positiven Feedback. Diese Woche erschien das Debütalbum der Band, welches sicher nicht nur einen festen Grundstein für die Karriere legt, sondern weit über die Landesgrenzen für Aufsehen sorgen dürfte. Unverkennbar sind die Einflüsse der Fünf, allen voran Pink Floyd, Porcupine Tree oder Tool. Die Parallelen sind nicht marginal gehalten, was allerdings nicht weiter stört. Coma Rossi verfolgen mit ihrem Stil schon eine eigene Eigenständigkeit, für ein Debütalbum ist dieser Aspekt mit den musikalischen Anleihen nicht zwingend zählend.

Eine Band mit beachtlichem Potenzial


Der wohl wichtigste Punkt der Akustik ist, dass die Band es schafft, durchaus die zurückgelassenen Fußstapfen mit progressiven Inhalten mit der Zeit zu füllen, die oben genannte Größen geprägt haben. Stilistisch verweben Coma Rossi die progressiven Klangstrukturen mit Kernelementen aus Nostalgie und Euphorie, umrahmt mit leicht melancholischen Triaden. Hauptgrund sind dafür die dynamischen Gitarren, die entweder einen um blasen mit expressionistischer Finesse oder das Herz durchbohren mit herzzerreißenden, lakonischen Gitarrensolo. Die elektronischen Synthie-Spiele lassen alte Dekaden wieder aufleben, der Gesang fügt sich nahtlos ein in die erblühenden Klangfarben. Das Gesamtbild ist ein heterogenes Klanggefüge mit magischer Aura, bei dem Coma Rossi so ziemlich alle Register im Genre ziehen.

Die daraus resultierenden Klanglandschaften sind vielschichtig abgerundet, energische und treibende Passagen werden mit ruhigen und verträumten Zwischenspielen in Waage gehalten. Immer wieder ertappt man sich dabei, wenn man gepackt wird von dem Musikverständnis der Fünf aus Indien. Das Debüt beinhaltet insgesamt 8 verschiedene Stücke und ist mit einer Spielzeit von 45 Minuten voll und ganz ausreichend. Viel Zeit, wo sich die Band ihre progressive Seite auch so richtig ausleben kann. Einige Stücke auf dem Album haben daher wirklich das Zeug, zu einem Klassiker im Musikbereich zu mutieren. Ganz vorne dabei die eingängigen und sehr melodischen Titel wie „Transmissions“ oder „Dream“. Hier wird jeder Fan voll und ganz zustimmen, dass da etwas ganz Großes heranreift. Aber auch die balladenhaften Stücke „Lost“ und das sehr romantische „Yellow Escape“ dringen tief in die eigene Seele vor mit einem magischen Charme.

Coma Rossi haben definitiv alles, um schon bald zu etablierten Größen im Genre aufzuschließen. Das Debütalbum ist ein Werk mit Aussagekraft und wird sicher in mancher Sammlung sich einreihen. Technisch brillant und ausgefeilt darf man die fünf Jungs aus Indien dazu nur gratulieren. Man kann durchaus mit Recht sprechen, Coma Rossi ist eine Band mit beachtlichem Potenzial. Das Debüt besticht durch Dynamik, Spielfreude und dürfte Freunde vom progressiven Rock mit nostalgischen Anleihen sehr gefallen.

Coma rossi

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Coma Rossi: Songliste / Dauer

1. Mirage 07:49
2. Transmission 06:44
3. Jomolungma is far away 08:49
4. Yellow Escape 06:14

5. Dream 13:46
6. Stillborn 07:47
7. Turn Back Time 06:52
8. Lost 09:14


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