Die Frankfurter Post-Rock Band The Clouds Will Clear werden noch in diesem Jahr ihr Debütalbum herausbringen. Erste Eindrücke, mit welcher Qualität Post-Rock Fans überrascht werden, gibt es mit den beiden Singles „In Cycles“ und „Recollection“. Da ein Debütalbum immer ein fester Grundstein in der Karriere einer Band stellt, haben wir der Band ein paar Fragen gestellt. Auch, um die Wurzeln von The Clouds Will Clear zu ergründen.
Die aktuelle Besetzung von The Clouds Will Clear besteht aus Angelo (Gitarre, Synths, Samples), Tobias (Gitarre, Synths), Gerold (Drums, Visuals) und Andreas an der Bassgitarre.
Wie habt ihr Euch kennengelernt, was war das Kriterium, Euch auf diesem Stil der Musik zu einigen? Angelo: Wie wir uns kennengelernt haben, war ganz unterschiedlich. TCWC ist ja als mein Solo-Projekt gestartet, allerdings schon mit dem Ziel vor Augen, daraus eine Band zu machen. Ich hatte also einige Tracks geschrieben und bin damit auf die Suche nach weiteren Bandmitgliedern gegangen. Das war in 2012/13. Die Suche ging hauptsächlich über das Internet. Tobi war einer der Ersten, der sich auf die diversen Anzeigen gemeldet hatte und geblieben ist. Mit Tobi zusammen haben wir in 2014 auch die erste EP auf die Beine gestellt. Nachdem die EP da war, hatten wir ein fertiges Produkt, mit dem es etwas einfacher war, weitere Musiker zu finden, mit denen wir live spielen konnten.
Das war die Zeit (Sommer/Herbst 2014) als wir Andi kennengelernt haben - einer der versiertesten Bassisten, die ich kenne - und den Vorgänger von Gerold. Und Gerold haben wir im Herbst 2017 nach langer Suche nach einem neuen Schlagzeuger dadurch gefunden, dass er auf der Suche nach einem Proberaum war und wir einen zur Untermiete angeboten hatten. So kann es gehen, du suchst einen Proberaum und findest eine Band. Wir haben uns alle also erst über das Projekt kennengelernt. Es ist beeindruckend, wie Musik und Musikmachen verbinden kann. Musikalisch waren erste Grundsteine über meine Track-Skizzen aus der Solo-Projekt-Zeit gesetzt. Das hat sich dann im Laufe der Zeit, als wir die Tracks mehr als Band geschrieben haben weiterentwickelt. Das wird man auch auf dem kommenden Album hören. Der Stil der ersten EP hat uns alle zusammengeführt. Mal sehen, wohin uns die Reise noch bringen wird. Ich freue mich auf jeden Fall darauf!
2014 erschien die selbstbetitelte EP.
2014 gab es erste Gehversuche mit der EP, die doch großen Anklang fand. Wart ihr überrascht davon? Ein paar Sätze zur Entstehungsgeschichte. Angelo: Erste Gehversuche ist genau die richtige Bezeichnung (lach). Wir waren auf jeden Fall sehr positiv über die Resonanz überrascht und sind auch weiterhin sehr dankbar dafür. Gerade wenn man bedenkt, wie die erste EP entstanden ist. Wie gesagt kamen die Songs aus meiner Feder und waren auch meine ersten Gehversuche im Post-Rock-Genre. Die Tracks habe ich mit einer Gitarre, meinem Mac, Drumloops und Samples aus dem Internet zusammengeschustert. Ein rudimentär eingespielter Bass war teilweise auch noch im Spiel.
Das hat definitiv Spaß gemacht und ich hatte ja das Ziel vor Augen die Sachen später im Bandkontext zu verfeinern und auf die Bühne zu bringen. Damit gab es also fast fertige Track-Skizzen. Nachdem Tobi mit an Bord war, ging es dann in die nächste Phase. Tobi ist beeindruckender Multiinstrumentalist und äußerst talentiert. Wir haben die ersten Tracks zusammengespielt, er am Schlagzeug, ich an der Gitarre mit Looper. Parallel ging die Suche nach weiteren Musikern für die Band weiter. Da Tobi einige Instrumente beherrscht, konnten wir unsere Suche nicht nur auf Bassisten fokussieren, sondern auch auf Schlagzeuger ausweiten. Wer schon mal in einer ähnlichen Situation war, weiß, dass sowohl Bassisten als auch Schlagzeuger rar gesät sind.
Wir konnten also unsere Chancen verdoppeln, da Tobias bereit war, die jeweils andere Position zu übernehmen. Damals dachten wir, dass eine Gitarre ausreichend sei. Da die Musikersuche einfach nicht zu den gewünschten Ergebnissen geführt hat und sich sogar ein Schlagzeuger während der Aufnahmen für die EP spontan von der Band und überhaupt vom Schlagzeugspielen verabschiedet hat, haben wir kurzerhand entschieden, die Debüt-EP zu zweit aufzunehmen. Die Gitarren, Synths und Samples kamen also von mir und Tobias hat die Drums- und den Bass im Proberaum eingespielt. Das Ganze ging zum Kai im Kohlekeller Studio B der daraus den Sound der Debüt-EP gezaubert hat. Wenn man bedenkt, wie roh unsere Aufnahmen als Input waren, ist der Output umso beeindruckender - wir waren auf jeden Fall begeistert!
Die EP haben wir in Eigenregie auf Vinyl rausgebracht mit Cover Artwork von Oli Hummel, der auch das Artwork für andere großartige Bands kreiert hat, wie zum Beispiel Phantom Winter, There Is A Light und Cranial. Die Preorder-Phase damals war spannend, weil wir die Pressung von der Anzahl der Vorbestellungen abgängig gemacht haben, es hieß also: nur wenn eine bestimmte Anzahl an Vorbestellungen eingeht, wird gepresst. Es war echt klasse, wie positiv die Leute reagiert haben und die Pressung kam letztendlich auch zustande. Besonders hervorheben möchte ich die Unterstützung von Jan Platek, der alles dafür getan hat, um die Pressung zu unterstützen, er hat z. B. gleich drei Platten gekauft.
Auch andere Unterstützer haben uns positiv überrascht, es gab zum Beispiel jemanden, der den doppelten Preis gezahlt hat, einfach weil es ihm das Wert war. Alles das war insgesamt einfach nur beeindruckend und eine tolle Erfahrung. Wir sind immer noch sehr dankbar dafür. Wir würden uns über eine ähnliche Resonanz zum kommenden Album natürlich auch sehr freuen, auch wenn wir und dessen bewusst sind, das jetzt die Karten neu gemischt werden. Das hat ja auch positive Seiten und wir freuen uns darauf.
Die vier Jungs von The Clouds Will Clear. (Foto: Sabine Füreder & Gerold Brunner)
Gab es Gründe, vier Jahre keine neue Musik herauszubringen danach? Angelo: Bei vielen Bands sind vier Jahre zwischen zwei Releases ganz normal. Bei uns gab es verschiedene Faktoren, die dazu geführt haben, dass zwischen der ersten EP und dem kommenden Album etwas über vier Jahre liegen. In den vier Jahren ist einiges passiert. Ein Aspekt ist, dass wir wie gesagt zurzeit als die EP im Mai 2014 veröffentlicht wurde, nur zu zweit waren und einige Monate investiert haben um die passenden weiteren Band Mitglieder zu finden. Im Dezember 2014 haben wir unser erstes Konzert gespielt - da waren wir dann schon zu viert. In 2015 und 2016 haben wir einige Konzerte in Deutschland gespielt und als Band neue Tracks geschrieben.
Dann ist unser damaliger Schlagzeuger in 2016 ausgestiegen, um sich als Singer/Songwriter "selbstständig" zu machen. Während der folgenden neuen Suche nach einem Schlagzeuger haben wir zu dritt weitere Ideen für Tracks geschrieben. Und nach einigen glücklosen "Castings" haben wir letztendlich den Gerold gefunden, der uns direkt überzeugt hat. Das war im Herbst 2017. Danach ging es insgesamt relativ schnell voran. Im Winter 2017 war Gerold schon voll in die Band integriert und wir haben direkt mit den Aufnahmen für das Album begonnen und erste Auftritte im neuen Line-Up gespielt. Im Mai dieses Jahres kam die erste Single "In Cycles" raus. Vier Jahre vergehen einfach sehr schnell. Allerdings ist in den letzten 9 Monaten echt viel passiert bei uns und wir sind sehr gut vorangekommen. Wir würden uns freuen, wenn das so weitergeht und bis zum nächsten Release vielleicht nur noch zwei Jahre vergehen! Im Mai dieses Jahres kam die erste Single "In Cycles" raus. Und dank Erik Swiatloch und dem Cold Skin Studiohaben wir gleichzeitig auch unser erstes Live-Session-Video veröffentlicht. Vier Jahre vergehen einfach sehr schnell.
Im Herbst wird es das Debütalbum geben. Gebt doch ein paar Details dazu bitte preis. Angelo: Das Debütalbum ist die erste Veröffentlichung, die gemeinsam als Band entstanden und auf die Beine gestellt wurde. Also eine gewünschte Weiterentwicklung im Vergleich zu den "ersten Gehversuchen" mit der EP, bei der wir zu zweit waren. Es wird fünf Songs geben, zwei davon haben wir bereits als Singles veröffentlicht und geben einen Vorgeschmack auf das Album. Die Aufnahmen sind größtenteils wieder in Home Recording-Manier entstanden, bis auf das Schlagzeug. Gerold hat seine Schlagzeugaufnahmen im Studio seines Vaters, Reinhard 'Bux' Brunner, eingespielt, das ist definitiv ein Qualitätsanstieg im Vergleich zur ersten EP, der dem Albumsound insgesamt sehr zugutekommt.
Für den Mix und das Mastering konnten wir wieder Kai Stahlenberg im Kohlekeller Studio B gewinnen. Und auch für das Artwork zeichnet sich wieder Oli Hummel verantwortlich, der auch schon das Artwork für die erste EP gestaltet hat. Einige Grafiken aus dem Artwork haben wir auch bereits für die Singles genutzt. Das neue Cover passt aus unserer Sicht sehr gut zu Musik, viel mehr will ich an dieser Stelle noch nicht verraten. Neu ist, dass wir diesmal mit einem Label zusammenarbeiten, um das Album auf Vinyl und CD zu veröffentlichen. Wir sind sehr froh, dass wir mit Dirk Raupach und Tonzonen Records einen Partner gefunden haben, der bei der Vinylveröffentlichung genauso wie wir höchste Qualitätsansprüche hat und wir sowohl das Artwork als auch die Farbvarianten für die Platten selbst bestimmen konnten. Es wird zwei unterschiedliche Farbvarianten geben, jeweils 180 g heavy weight Vinyl im Gatefold. Mehr dazu werden wir beim Start der Pre-Order Phase Ende Juli auf Facebook und den anderen Kanälen verkünden. Die Veröffentlichung ist Ende September. Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem Debütalbum, da es zum einen den Status quo der Band widerspiegelt und zum anderen gleichzeitig einen Ausblick auf die weitere Entwicklung gibt.
Die aktuelle Single "Recollection".
Wie entstehen Eure Songs, wie ist der Entstehungsprozess? Angelo: Die neueren Sachen sind hauptsächlich aus Jam-Sessions entstanden, entweder komplett frei oder jemand hat eine Idee mitgebracht, über die wir dann gemeinsam gejammt haben. Bei "In Cycles" zum Beispiel, der erste Track auf dem Album und gleichzeitig der Track, den wir zuletzt fertiggestellt haben, hat Andi die Bass-Tapping-Ideen mitgebracht, auf denen wir den Track dann aufgebaut haben. Andere Tracks wie zum Beispiel "Recollection", die zweite Single, stammen noch aus der Solo-Projekt-Zeit, wobei "Recollection" eine sehr grobe Skizze war, die wir erst zusammen als Band zu einem Track geformt haben. Bei einem anderen Track war es ähnlich, da hatte Tobi einen ersten Teil geschrieben, den wir dann im Proberaum zu einem Track der Band gemacht haben.
Der Fokus wird weiter auf Jam-Sessions gesetzt werden, einfach weil es natürlicher ist und sich jeder kreativ einbringen kann. Ich stelle mir das wie ein Netz vor, das aus einzelnen Fäden der Bandmitglieder gewoben wird. Erst durch die Verknüpfung der einzelnen Fäden miteinander entsteht ein großes Ganzes. Dabei ist jeder Faden wichtig, einzigartig und wird gebraucht. Die fünf Tracks auf dem Album sind zu unterschiedlichen Zeitpunkten über einen Zeitraum von vier Jahren entstanden. Das hört man und das ist auch so gewollt. Wir wollten das, was über den gesamten Zeitraum entstanden ist, mit dem Album dokumentieren.
Wie seht Ihr die Post-Landschaft hier in Deutschland? Gerold: Ich behaupte, Deutschland hat in Sachen Post-(Rock) ganz schön viel zu bieten. Wenn man so will, könnte man Post-Rock auch als eine Art “Wiederentdeckung” des Krautrocks bezeichnen; da werden jetzt wahrscheinlich etliche Krautrocker aufspringen - aber gerade der Hang zur experimentellen, improvisations- geprägten und freien Musik, knüpft an diesen Wurzeln ganz stark an. Durch diese Offenheit gehen viele Bands/Künstler auch aufeinander zu und versuchen gute Beziehungen zueinander aufzubauen. Sei es um gemeinsam Gigs zu spielen, oder auch an musikalischen Projekten zusammenzuarbeiten, was man meiner Meinung nach in entfernteren “Genres” selten findet.
Das funktioniert mit beispielsweise den Glasgow Coma Scale, SWOER, MMTH, Sojus3000 und vielen anderen sehr gut und wir freuen uns auch immer wieder über den Austausch mit für uns neuen Künstlern (speziell Genre übergreifend). Deutschland wird denke ich auch für internationale Post-Bands zunehmend interessanter. Im Mai waren die Appalaches aus Kanada zu Gast und wir durften zwei Gigs mit ihnen bestreiten. Das war definitiv eines unserer Highlights dieses Jahr - hoffentlich bald wieder!
Was wäre Eurer Meinung nach verbesserungswürdig und was ist vorbildlich? Gerold: Was sich teilweise aus der Musik widerspiegelt, ist die Gemäßigtheit und eher Gelassenheit; ohne Hektik. Das bringt auf der einen Seite eine meist sehr entspannte Atmosphäre und Kommunikation mit sich, auf der anderen Seite muss man aber auch immer dran bleiben und sich engagieren. In unserem Genre fernab vom Mainstream, ist bekanntlich vieles DIY und sehr herausfordernd - wenn schlussendlich aber alles klappt, ist es umso cooler für alle Beteiligten.
Was wir an unserer Szene unter anderem sehr gerne haben, ist die “Vinylliebhaberei”, von der auch wir zum Teil ziemlich gefangen wurden. Angelo und ich sind die Ersten, wenn zum Beispiel über Elusive wieder einmal ein Post-Whatever Stern die Vinyl-Bühne betritt. Wir würden uns wünschen, dass die Leute wieder mehr rausgehen und sich Konzerte anschauen - gerne in kleine Schuppen, wo man oft keine einzige Band des Abends kennt. Meinem Gefühl nach hat auch die Underground Szene in den letzten Jahren mit immer weniger Publikum zu kämpfen. Wir würden uns freuen, wenn da wieder ein klarerer Aufwärtstrend zu erkennen wäre!
Eure Inspirationsquellen, wenn es darum geht, Musik zu erschaffen? Welcher Musiker/Künstler nimmt in Euren Herzen einen ganz besonderen Platz ein und warum? Gerold: Ich persönlich ziehe sehr viel meiner Inspiration aus der audiovisuellen Welt um mich herum; das können Filme, Live-Musik, Bilder oder auch Videospiele sein. Bei der Musik, die ich aktive höre, sind eigentlich Genre mäßig keine Grenzen gesetzt und das ändert sich auch alle paar Wochen mal ziemlich drastisch. Von Led Zeppelin, über Snarky Puppy, Tigran Hamasyan und Benny Greb ist da ziemlich alles dabei. Auch den Zufall darf man nicht vergessen - wenn man zum Beispiel aus Versehen beim Proben oder so einen interessanten Sound generiert und diesen reproduzieren kann, da entstehen auch oft die wildesten Sachen.
Tobias: Thomas Newman und Steven Wilson, ersterer wegen seiner Begabung Emotionen zu erzeugen, zu fördern oder zu lenken. Wilson ist meiner Meinung nach einer der Vorreiter der Cross-Genres, er baut immer wieder Elemente in Alben ein, die ungewöhnlich passend sind, obwohl sie aus dem Rahmen fallen.
Andreas: Mich berühren Songs und Bands, die authentisch und in der Lage sind, Emotionen zu erzeugen. Meine Einflüsse reichen hier von sphärischen, instrumentalen Sachen über Gruppen wie Joy Division bis zu eher alternativen Bands wie den Smiths, bei welchen für mich auch die Texte eine Rolle spielen. Mittlerweile ist es für mich auch definitiv entscheidend, ob ich mich mit der Band identifizieren kann. Hat die Musik, haben die Songs etwas mit mir und meinem Leben zu tun?
Angelo: Ich sehe es so, wie David Lynch das in diesem Video beschreibt: Ideen sind wie Fische, du kannst sie nicht machen, du musst sie einfangen. Ideen sind überall und bereit, eingefangen zu werden. Die Freude daran, etwas zu schaffen ist wichtig. This Will Destroy You und Boards Of Canada sind zwei Bands, die eine Atmosphäre schaffen, die ich sehr beeindruckend finde und für mich hinsichtlich TCWC prägend sind.
Wir haben eine Spotify Playlist zusammengestellt mit einigen ausgewählten Tracks, die uns berühren!
Eure Ziele als Formation? Angelo: Unsere Ziele, die wir schon von Anfang an verfolgen, sind Spaß zu haben, als Band zu wachsen, regelmäßig Platten zu produzieren und live zu spielen, um den Leuten auch was zurückzugeben und mit den Zuhörern eine gute Zeit zu verbringen. Neben der Musik sind uns auch visuelle Eindrücke während der Live Shows wichtig, für die auch Gerold hauptverantwortlich ist.
Live-Visuals hatten wir schon beim ersten Konzert, dank einer großartigen Künstlerin, die kurz danach allerdings ins Ausland gegangen ist. Es gab danach noch einen Versuch mit einer anderen Künstlerin. Allerdings war das nur ein kurzes Intermezzo. Von daher sind wir sehr froh, dass die Live-Visuals jetzt von jemandem in der Band übernommen werden – wobei Gerolds Freundin, Sabine, ebenfalls eine sehr talentierte Designerin, hier auch eine große Rolle spielt und bei den Visuals mitgestaltet. Das Video zu "Recollection" beispielsweise ist von den Beiden.