Wellen an anmutigen Klängen.
Für Freunde der atmosphärischen Klanglandschaften gibt es diese Tage eine kleine Perle in diesem Musikgenre zu entdecken. Der Musiker Andor Csécsi ist mit seinem Projekt Wave Of Sound sicher für den ein oder anderen ein Begriff, bereichert der ungarische Komponist den Musikbereich des Ambient. Auch mit seinem neuen Album werden wieder cineastische Dimensionen aus diesem Genre mit neoklassischen Elementen verschmolzen. „Echoes“, so der Titel vom Album, erschien diese Tage über das italienische Label Blue Spiral.
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Ein cineastisches Reisetagebuch.
Musik zu erschaffen, die den Hörer in seiner Vorstellung an weit entfernte Orte führt, davon gibt es sicher einige zu entdecken. Dieses Konzept so ziemlich gemeistert hat der Komponist Markus Sieber mit seinem Musikprojekt. Aukai, was „Reisender" auf Hawaiianisch bedeutet, veröffentlicht am Ende des Monates August sein neues Album mit dem Titel „Game Trails“. Bereits mit dem Vorgänger „Reminiscence“ im letzten Jahr hat man eine wahre Perle der cineastischen Klanggewalt bekommen, das neue Album knüpft da auch nahtlos an, mit sehr namhaften Gastmusikern bereist Aukai die Ströme, Wälder, Gletscher und viele unberührte Orte unserer Erde. Jeder Song mit seiner eigenen Geschichte und Faszination.
Der Klang von Island.
Island war schon immer ein faszinierendes Fleckchen Erde und auch kulturell hat die Insel so einiges zu bieten. Nicht nur ein sehr ausgefeiltes und verzweigtes Netzwerk der Musiker dort, die eindrucksvolle und vielfältige Landschaft in Verbindung mit Musik haben schon einige Komponisten inspiriert. Addiert man dann noch die skandinavische Seele in die Musik, so entspringen oft zeitlose Klangperlen. Eine davon präsentiert Mikael Lind mit seinem neuen Album „Give Shape to Space“, eine cineastische Reise der Akustik, angesiedelt im neoklassischen Ambient. Schließt man zu den verträumten Klängen die Augen, manifestiert sich ein Fragment der Insel selbst beim Hörer.
Akustische Reise nach Kanada.
Die Schönheit der Natur war schon sehr oft ein Quell an Inspiration für das Komponieren verträumter Klanglandschaften. Mit dem Debütalbum „Transcanadien“ von Wings for Louise wird man eingeladen, eine akustische Reise zu den schneebedeckten Gipfeln und eisblauen Gletschern, den tiefen Wälder sowie unzählige Seen und in der weitläufigen Natur Kanadas beizuwohnen. Melodisch umrahmt in einer Klangästhetik aus moderner Klassik und vielen Facetten im Ambient. Hat man in der Vergangenheit schon einige Werke von Wings of Louise lauschen können, so gibt es mit dem Debüt eine sehr breite Diversität vom Können des Kanadiers.
Berliner Beitrag zur Home Diaries.
In Zeiten von Corona bricht vieles leider weg, aber es entstehen auch neue Projekte. Wie die „Home Diaries“, eine Einladung an Künstler und Musiker, ein Album oder eine EP zu erstellen, um ihre persönlichen Erfahrungen während dieser Zeit zu dokumentieren und akustisch aufzuarbeiten. Darunter befindet sich auch der auf dieser Magazinseite bekannte Berliner Musiker Sven Laux mit seinem neuen Album im Zuge dieses Projektes mit dem Titel „Scattered Fragments of Separation“. Wundervoll arrangierte Klangsphären im Bereich der modernen Klassik.
Klangästhetik im neoklassischen Ambient.
Manchmal bekommt man Post von renommierten Komponisten, die gerne eine Meinung zum aktuellen Album wünschen. In diesem Fall vom argentinischen Komponist Mario Verandi, der Ende Juni sein neues Werk „Remansum“ veröffentlicht hat. Dank des ausgeprägtem Musikverständnis und jahrelange Erforschung der neoklassischen Facetten ist „Remansum“ ein Album, welches am Ende 2020 definitiv in den Referenzen der Neoklassik auftauchen wird. Diese Aussage manifestiert sich mit jedem Durchlauf. Warum dem so ist, klären wir in den nächsten Zeilen.
Der Klang von Sonnenstrahlen.
Verträumte Klanglandschaften, bei dem man akustisch den Sommer auf die eigene Haut beim Hören spürt, das gibt es auf dem aktuellen Album von Eternell „Imagined Distances“ zu entdecken. Es ist so eine Musik, die dank meditativer Klang-Kulisse dem Hörer viele Interpretationsmöglichkeiten aufweist, die Augen zu schließen und Distanzen in der Vorstellungskraft zu überbrücken. Wer gerne hören möchte, wie der Sommer klingt, dem sei das aktuelle Werk vom Schweden Ludvig Cimbrelius an das Herz gelegt.
Natur, Geräusche und Ambiente.
Eine ganz spezielle Klangerfahrung kann man auf dem aktuellen Album von Tomáš Šenkyřík entdecken. „Fond“ ist der Titel vom neuen Werk, welches heute über Slowcraft Records veröffentlicht wurde. Der tschechische Komponist ist fasziniert von den Klängen der Natur, den Melodien und Geräuschen, die wir jeden Tag fast schon nicht mehr wahrnehmen, weil wir diese in unserer Gewohnheit fasst schon nicht mehr wahrnehmen. Diese Geräuschkulisse wird auf dem Album in ein klang-ästhetisches Geflecht aus Ambient und der Neoklassik in den akustischen Rahmen gesetzt.
Neoklassisches Ambiente aus Japan.
Es ist wieder an der Zeit, eine weitere Perle im neoklassischen Ambient vorzustellen. Am Freitag veröffentlicht der japanische Komponist Koji Itoyama über Hidden Vibes sein zweites Album mit dem Titel „I Know“. Ein Werk, das durchaus mit einer Essenz der fernöstlichen Melancholie aufwarten kann. Musikliebhaber, die gerne ihre Gedanken bei Klängen auf eine weite Reise schicken, werden mit dem aktuellen Werk viel Erleben. Klanglandschaften mit fragiler Tragweite laden zu einem cineastischen Hörvergnügen ein.
Zauberhaft wie der Wind.
Beginnen möchte ich mit einem Zitat vom Komponist selbst: „Auf diesem Album bin ich einfach daran interessiert, Musik zu liefern, die ein Gefühl von Zeitlosigkeit verbreitet, voller musikalischer Details in Melodie, Akkorden und Tönen.“ Und „zeitlos“ ist so ein Begriff, der manchmal leichtfertig vergeben wird bei allen Möglichkeiten. Doch in der Neoklassik hat es seine Berechtigung, und auch auf dem neuen Werk vom griechischen Komponisten odysmod „I am the wind“ kratzt das Album sehr nahe an dessen Essenz. Es ist ein Album, bei dem nicht nur eine pure Klangästhetik im Vordergrund steht, sondern bei dem man als Hörer entführt wird – in eine Welt aus Melancholie, Poesie und Empathie.
Moderne Klassik & Elektronik.
Wenn eine Veröffentlichung unter dem charmanten Label Moderna Records ansteht, dann muss man einfach ein paar Wörter dazu verfassen. Frisch im Roster begrüßt man Nick Angeloni mit dem Projekt n-So, der amerikanische Komponist veröffentlicht Mitte Juni sein Album mit dem Titel „Out of the Valley“, bei dem eine ästhetische Symbiose von klassischen Musikstrukturen und modernen Anstrichen auf ein sehr hohes Niveau angesiedelt wurden. Moderne Klassik, interpretiert mit zeitgenössischer Elektronik, ummantelt mit einem cineastischen Expressionismus.
Verträumtes Ambient aus Prag.
Reden müssen wir an dieser Stelle über das Musikprojekt Mazoch. Mit dem Album „Gray Scales", welches vor einigen Tagen veröffentlicht wurde, gibt es eine Perle im neoklassischen Ambient zu bestaunen. Der kreative Kopf dahinter ist Petr Mazoch aus Prag, mit dem Klavier als Hauptelement kombiniert er oft damit mit akustischen Schleifen in einem sehr atmosphärischen Gewand. Doch auch andere Musikbereiche finden Einfluss. Damit formt der Komponist einen sehr meditativen Klangteppich auf seinem neuen Album, das durchaus zu überraschen weiß.
Eine Geschichte in Sieben Kapiteln.
Was einem manchmal bleibt in den aktuellen Corona-Zeiten, inklusive Kontaktverbot und Ausgangsbeschränkung, ist der wahre Freund, der einem immer treu zur Seite steht – die Musik. Wenn man mit ihm diese Tage allein im Park sitzt und die Sonnenstrahlen durch die jungen Blätter auf sich spürt, dann reden die Japaner von „Komorebi“, für dessen Wort es keine generelle Übersetzung gibt. Jedoch ist das auch der Titel und das akustische Gefühl beim Hören vom Debütalbum des englischen Komponisten Ben Moore. Neoklassisches Ambient mit einer gewissen Prise an Poesie, perfekt mit der Musik eine ruhige und friedliche Zeit zu verbringen.
Fernöstliches Ambient zum Träumen.
Vorstellen muss man das japanische Duo akisai, welches diese Tage ihr drittes Werk über das heimische Label Schole Records veröffentlicht. Da weiß man auch, dass es sich wieder mal um eine Genre-perle handeln dürfte, denn das japanische Label hat in den letzten Jahren herausragende Komponisten und Musiker unter dem Dach vereint. „Travelers“ ist der Titel vom neuen Album von akisai, welches diverse Musikbereiche zu einem sphärischen Klangteppich verwebt, mit marginalem Einfluss der fernöstlichen Philosophie und Tradition.
Mediativer Ambient in hektischen Zeiten.
Nun werte Leser, es herrschen wirklich ungemütliche Zeiten. Viele sind verdammt dazu, daheim zu bleiben, viele Gedanken drehen sich aktuell nur um ein Thema. Da hilft es natürlich, wenn man etwas abschalten kann, ein wenig runterkommen zu einem Pol aus Frieden und Ruhe. Musik ist immer da prädestiniert, vor allem, wenn diese einen meditativen, cineastischen Rahmen enthält. Wie die von Endless Melancholy, bei dem der Name schon immer Programm ist. Aktuell gibt es das neue Album „A Perception Of Everything“ vom Ukrainer Oleksiy Sakevych, um einzutauchen in Klanglandschaften voller melancholischer Breite. |
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Februar 2024
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