Charmante Briefe eines Cellisten.
Der Musikbereich der modernen Klassik begrüßt diese Woche einen weiteren Stern an ihrem Firmament. Der Amerikaner Malcolm Parson veröffentlicht am Freitag über Moderna Records sein neues Album mit dem Titel „Letters from Home“. Nun ist das Label seit vielen Jahren dafür bekannt, in diesem Genre wirklich herausragende Werke von Künstlern herauszubringen. Malcom Parson zählt hier definitiv dazu, der Musiker stand schon mit vielen musikalischen Größen auf einer Bühne. Das Konzept hinter seinem neuen Album „Letters from Home“ ist eine Art musikalisches Tagebuch, welches über seine Vergangenheit reflektiert. Das Ganze in einer wirklich anmutigen und cineastischen Klangvielfalt, nicht allein nur vom Klavier.
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Klangperlen am Klavier.
Der April hält für Musikfreunde, die sich gerne einmal wieder so richtig Hals über Kopf verlieben möchten, ein akustisches Highlight bereit. Natürlich gibt es das sogenannte „Kribbeln“ von einem romantischen Abenteuer gratis dazu, wenn der deutsche Komponist Tim Linghaus sein neues Album „Provenance“ veröffentlicht. Nicht einmal ein halbes Jahr ist vergangen, da präsentierte der Musiker „Memory Sketches II“, definitiv ein Jahreshighlight in der modernen Klassik 2021. Doch das neue Werk besinnt sich zurück zur Essenz der klassischen Musik und legt den Fokus sehr dominant auf das Klavier. Der Komponist ist an diesem Instrument ein Virtuose, doch auf „Provenance“ wächst selbst er über sich hinaus und beschert dem Musikgenre eine wahre Perle.
In der Ruhe liegt die Kraft.
Anfang April gibt es eine weitere Sternstunde in der Neoklassik zu bestaunen. Hier erscheint das neue Album von Patrik Berg Almkvisth alias Luchs aus Schweden. „Från dagar av vila“ ist der passende Titel, denn die Stücke laden den Hörer direkt ein, in atmosphärische Dimension abzudriften. Übersetzen lässt sich der Titel mit „Tage der Ruhe“, daher sind die primären Eigenschaften der Kompositionen aus der Feder vom Schweden klassisch, romantisch und verträumt. Hinzu kommt eine Komponente, die sich fast schon in einen cineastischen Enthusiasmus ergießt. Definitiv eine klare Album-Empfehlung, die einmal mehr in Richtung Schweden und ihre einmalige Musikszene geht. Über Verlust und Reflexion. Morgen erscheint das dritte Album von Nathan Shubert „The Moon From Here“. Es ist so ein Werk, welches unter sehr emotionalen Bedingungen des Komponisten entstanden ist und eigentlich auch anders geplant gewesen war. Das Album stand auch vor dem Abbruch, nur mithilfe des großen Virtuosen Lubomyr Melnyk konnte Nathan Shubert die Kraft und Inspiration aufnehmen, es weiter zu schreiben. Die Geschichte darum ist auf dem Album indirekt verwoben, darüber hinaus hat er dem Musikbereich der Neoklassik eine weitere, anmutige Facette mit dem Werk spendiert. Was für die Erde seit über vier Milliarden Jahre der Mond als treuer Begleiter ist, das dürfte die Musik auch für viele Menschen gelten.
Ein Glanzstück in der modernen Klassik.
Das Wort Satori beschreibt das Erlebnis der Erleuchtung im Buddhismus. Erleuchtung könnten manche Menschen in diesen Tagen wirklich gebrauchen, wenn die Welt im Krieg versinkt und viele Menschen sinnlos sterben. Es ist auch der Titel vom neuen Album des japanischen Komponisten Daigo Hanada, welches mit einer Aura aus Frieden und Warmherzigkeit aufwartet. Das Werk entstand aufgrund einer plötzlichen Krankheit, die zahlreiche Krankenhausaufenthalte und längere Phasen der Unsicherheit bedeutete. Daigo Hanada hat „Satori“ allen Menschen gewidmet, die Schmerzen und Leiden durchmachen. Wir alle wissen, welche Menschen das gerade sind. Akustisch ist das kommende Album „Satori“ ein Glanzstück in der modernen Klassik vom Komponisten.
Im Spiegel der Klassik.
Die junge Komponistin Sophia Jani mag zwar noch am Anfang einer Karriere stehen. Doch an ihrem Debütalbum „Music as a Mirror“ erkennt man, in nicht allzu ferner Zukunft wird die Dame auf den großen Bühnen der Welt stehen, um ihre Vision der modernen Klassik zu teilen. In diesem Musikbereich, welches zum Großteil vom Klavier dominiert wird, ändert die Komponistin stark den Fokus auf die anderen Instrumente, die oft im Genre als Rahmenhandlung eingesetzt werden. Dabei verwebt sie nostalgische Gefühlswelten mit dem modernen Anstrich.
Klangformationen im neoklassischen Ambient.
Es gibt so Musik, an der ist eine gewisse Magie behaftet. Sie umhüllt einen langsam, zieht den Hörer in seinen Bann, mit eingängigen Melodien und ästhetischer Faszination, um an weit entfernte Orte und Dimensionen zu führen. Eine Skandinavierin, die mit Herz und Seele die nordische Melancholie auslebt, das bewies Julia Gjertsen aus Oslo mit dem Album „Fragile“ von 2019. In diesem Monat steht das Nachfolgewerk mit dem Titel „Formations“ an, was akustisch nahtlos anknüpft am eigenen Stil vom Vorgänger. Zwischen Romantik und Melancholie, in den Dimensionen von akustischer Ästhetik und Poesie ist die Musik der Norwegerin gesiedelt.
Der Klang vom Winter.
Schneeflocken tanzen leise vom Himmel, die Sonne ist seit Tagen hinter dichten Wolken verschwunden. Felder und Straßen sind vom Schnee bedeckt, der Winter läutet das Ende vom Jahr auf seine ganz persönliche Weise ein. Musikfreunde, die dafür eine passende Untermalung der Akustik suchen, werden diese Woche mit dem neuen Album von Himmelsrandt „Allusionen“ eine Perle im Genre der modernen Klassik finden. Das Werk formuliert die Wintermelancholie auf eine Art und Weise mit klassischen Instrumenten, die bestimmte Assoziation beim Hörer erzeugt. Diese werden ganz sicher einzigartig sein, wenn man das Album in sich aufsaugt.
Fortsetzung der reinen Form an Klavierkunst.
Das Klavier und der Brite Matt Stewart-Evans ist ein unter anderem ein gutes Beispiel, mit welcher Leidenschaft und Liebe zur modernen Klassik viele Komponisten auf der Erde das Genre bereichern. 2019 hat der Musiker mit dem Album “Solo“ ein wahrlich denkwürdiges Werk abgeliefert. Eines, das nun Ende November in diesem Jahr seine eigene Fortsetzung bekommt. Betitelt logischerweise mit „Solo II“ beinhaltet es wieder einmal eine Sammlung aus reinen Klaviersonaten in ihrer ästhetischen Essenz aus Gefühl und akustischer Romantik und wird sicher wieder in vielen Playlisten rund um den Erdball auftauchen.
Klaviersonaten voller Empathie.
Es passiert auch nicht alle Tage, dass man von einem Award Winning Composer gebeten wird, sein neues Album vorzustellen. Der Bitte kommt man natürlich nach, vor allem, weil hier mal wieder ein Komponist nahezu zeitlose Musikkunst am Klavier erschaffen hat. Die Rede ist vom britischen Musiker Steve Luck und dem kommenden Album „Sojourn“, welches später im November das Licht der Welt erblicken wird. Es sind reine Klaviersonaten, die sehr romantische Klangblüten in das Herz des Zuhörers treiben und ein Grund, dem Musikbereich der modernen Klassik immer wieder auf das Neue in Liebe zu verfallen.
Die Fortsetzung zeitloser Melancholie.
Heute am Sonntag hat der Isländer Snorri Hallgrímsson Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch Snorri, als kleines Geburtstagsgeschenk gibt es ein paar liebe Worte zur kommenden EP „Landbrot II“, welche in diesem Monat veröffentlicht wird. Die EP folgt dem Vorgänger, welche vor fast einem Jahr das Licht der Welt erblickte und auch nahtlos anknüpft an den ästhetischen Klanglandschaften. Das Wort „Landbrot“ beschreibt die Erosion und Umformung der Landschaft, ganz besonders vor der eigenen Familienhütte im ländlichen Island. Versüßt mit der typischen Melancholie Skandinaviens.
Klangbegleitung im verregneten November.
Recht fleißig ist der Komponist Chris Bartels, der mit seinen Projekten diverse Musikbereiche immer wieder neue Perlen spendiert. Allen voran mit Elskavon oder Blurstem, teils alleine oder wie im letzten Jahr in Kooperation, wie zum Beispiel John Hayes auf dem Album „Du Nord“. Seit einigen Tagen hat der Musiker unter dem Synonym Blurstem eine neue EP mit dem Namen „Shadows and Horizons“ herausgebracht. Die EP wurde im Winter 2021 geschrieben und als Zufluchtsort geschaffen, um den turbulenten Zeiten zu entfliehen, in denen wir uns befinden. Also die perfekte Klangbegleitung in den tristen und grauen, verregneten Novembertagen.
Neue Interpretation zu Hausmusik.
Beginnen möchte ich den Monat November mit einem Album, dass mich persönlich sehr fasziniert hat. Eines, dass sicher auch viele Menschen begeistern wird, ohne Frage. Bei Kompositionen aus der Feder der Selke Brüder CEEYS ist das auch sehr leicht. Diese melancholische Aura, die Retrospektive einiger Stücke, die stark zum Reflektieren einladen, das Album „Hausmusik“ aus dem letzten Jahr bekam diese Tage seine ganz persönliche Ehrung in Form von Neuinterpretationen bekannter Komponisten. „Musikhaus“ besitzt die Seele dieser Menschen, die Musik nicht einfach nur erschaffen, sondern viele ihrer persönlichen Facetten und Erfahrungen mit einfließen lassen.
Vier Stücke voller Anmut.
Auch wenn so langsam sich das Jahr 2021 zu Ende neigt, hat im Genre der modernen Klassik sehr viele Highlights zu bieten gehabt. Doch auf einiges kann man sich noch freuen, denn in den nächsten Wochen werden die Herzen für jeden Musikfreund in diesem Musikbereich etwas höher schlagen. Die moderne Klassik hat an Beliebtheit kein Quantum eingebüßt. In diese Kategorie befindet sich auch der Pianist Simeon Walker aus Leeds, der letztes Jahr mit „Winnow“ ein denkwürdiges Werk abgeliefert hat. Ende Oktober erscheint sein neues Werk „Imprints“ in Form einer EP. Vier kleine Klavierstücke behaftet mit einer zeitlosen Aura der Klangästhetik.
Erinnerungen und Gedanken, Kapitel II
Schaut man auf dieser Magazin-Seite auf die Jahresrückblicke in Sachen akustische Klang-Referenzen atmosphärische Klanglandschaften, taucht ein Name immer wieder auf: der deutsche Komponist und Pianist Tim Linghaus. Zuletzt 2020 mit dem Album „Venus Years“. Die Werke vom Komponisten sind immer sehr geprägt von einer ganz persönlichen und gefühlvollen, akustischen Erzählweise, die emotional den Hörer mitnimmt auf die Reise in die Vergangenheit. Er schafft es immer, eine starke Verbindung aufzubauen, dieser fest etablierte Aspekt ist auf dem kommenden Album „Memory Sketches II“ nicht anders. Was macht eigentlich „K“? Gibt es neue Abenteuer von „S“? Finden wir es auf den folgenden Zeilen gemeinsam heraus. |
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Februar 2024
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