Anmutige Fortsetzung der Reihe. Auch wenn die Zeiten gerade sehr chaotisch sind, so bringen viele Komponisten mit ihrer Musik ein wenig Farbe in den Alltag der Menschen. So entstehen Rückzugspunkte, um zu reflektieren oder Kraft und Hoffnung zu schöpfen. Seit einigen Jahren begleitet der belgische Musiker Kevin Imbrechts alias Illuminine das Musikmagazin mit seinen anmutigen und melancholischen Stücken. Diese Woche erscheint sein neues Album, welches schlicht mit „#4“ betitelt ist und der Nachfolger der Reihe ist, welche schon fünf Jahre zurückliegt. Musikliebhaber, die gerne ihre Gedanken bei Klängen auf eine weite Reise schicken, werden mit dem aktuellen Werk viel erleben.
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Akustische Erinnerungen.
Es gibt manchmal Tage, da besinnen wir uns gerne zurück. Alte Erinnerungen, die sich fest manifestiert haben in unserer Seele. Musik ist in vielen Fällen oft der passende Katalysator, auf welche wir immer gerne zurückgreifen. Das neue Album „Fyr“ vom schwedischen Duo Old Amica bildet hier keine Ausnahme. Tatsächlich beinhaltet es Melodien von sphärischen Klanglandschaften, die viele emotionale Brücken zum Hörer schlagen. In der herbstlichen Jahreszeit, wo die Tage immer kürzer werden, bildet es daher eine gute Gelegenheit, weit in die Vergangenheit zu reisen. Sein inneres Licht mit nostalgischem Glanz der Sterne wieder aufzufüllen.
Was bleibt, ist eine Erfahrung.
Ein großer Vorteil der modernen Klassik ist die sphärische Konvergenz mit anderen Musikbereichen, zu einem homogenen Klanggefüge. Ein sehr gutes Beispiel dafür liefert in ein paar Tagen der britische Komponist Ben Moore mit seinem neuen Album „What Remains of Us“. Hier verschmilz neoklassisch Facetten mit großen Teilen aus dem Dream-Pop zu ein wirklich wundervolles Klangerlebnis. Ein extrem großer Konzeptpunkt ist die Botschaft vom neuen Werk. Was werden wir zurücklassen, wenn wir wieder unter den Sternen wandeln. Die Antwort findet sich in einer klangästhetischer Ausdrucksweise auf dem Album wider.
Progressiver Weltraumausflug.
Der Rockbereich, es sind unendliche Weiten. Dies sind die Rhythmen von der deutschen Band CMDR RIKR, dass viele - Ja man hat es schon erahnt, der Bandname ist angelehnt am ersten Offizier der USS Enterprise. Das Quartett aus Deutschland hat ein neues Album fertiggestellt, welches diese Woche erscheint. Betitelt mit „A Future Imperfekt“, erzählt die Band akustisch eine ganz eigene, neue Geschichte, welche sie in diversen Musikbereichen des Rockgenres verpackt hat. Man manövriert zwar hauptsächlich im progressiven Bereich, doch wie die Sterne am Firmament, erstrahlen andere Musikbereiche auf dem Album mal heller, mal weniger, in den Stücken auf.
Ein Album zum Erinnern.
In weniger als zwei Wochen erscheint „Memory Islands“, das neue Album der britischen Violinistin Ellie Wilson. Darauf werden Themen wie verlorene und fragmentierte Erinnerungen, sowie Spuren der Vergangenheit akustisch aufgearbeitet. Der Sommer steckt in seinen letzten Atemzügen, wie eine Kerze, die sich langsam dem Ende neigt und noch ein letztes Mal hell aufflackern möchte. Es wird Herbst, vieles wird nun ruhiger und dreht sich einen Tick langsamer. Das gibt uns die Zeit, um Gedanken über das Vergangene nachzugehen. „Memory Islands“ ist dazu der passende Gefährte, wenn Musik und Erinnerungen zusammenfließen und man sich an manche Augenblicke gerne zurücksehnen möchte.
Traumhafte Sequenzen.
Manche Musik ist wie ein schöner Traum, aus dem man nicht so schnell aufwachen möchte. Zu intensiv sind die Welten der Gefühle, kollidieren mit den Fragmenten der inneren Seele. So in etwa kann man die Musik von Dear Gravitiy beschreiben. Ab heute gibt es die neue EP „Prismatic“, die exakt im oben genannten Kontext agiert. Im Musikbereich des Ambient wurde ja schon so manche Perle gesichtet, doch mit der aktuellen EP kommt definitiv eine neue hinzu. Friedvolle Klanglandschaften, die traumhafte Kollagen formen. Da ist es auch kein Wunder, dass Dear Gravitiy am ersten Tag schon weit über 15 tausend Aufrufe auf den Plattformen vorzuweisen hat.
Räume zwischen Moderne & Klassik.
Klassische Musik trifft auf moderne Klangfarben, so umschreiben kann man die akustischen Klanglandschaften vom britischen Komponisten Josh Semans. Der Musiker ist in dem Musikbereich des Ambient kein unbeschriebenes Blatt mehr, bereits zwei Eps und ein Album hat er schon veröffentlicht, mit lobenswerter Kritik. Diese Woche erscheint das neue Album mit dem Titel „To Will a Space Into Being“, welches sicherlich auch in das Erfolgskonzept des Musikers nahtlos einreihen wird. Freunde der zeitgenössischen Klassik mit starkem Hang zu einer experimentellen und elektrischen Säule, können durchaus eine kleine Perle entdecken.
Friedvolle Klaviersonaten.
Der Sommer neigt sich so langsam dem Ende entgegen. Den Herbst akustisch willkommen heißen, mit seinem weißen Nebelschleier über Feld und Wiese – diese Woche erscheint die passende Untermalung dafür in Form von der EP „Kalmte“ vom britischen Komponisten Barry Hudson-Taylor über Moderna Records. Das kanadische Label hat seit vielen Jahren unter ihrem Dach Komponisten versammelt, die eine gewisse Magie verstrahlen und nahezu zeitlose Musik erschaffen. Darunter fällt auch der britische Musiker, der schon für Film und TV komponierte. Seine neue EP beinhaltet sphärische Perlen der Neoklassik, in Form von sehr anmutigen Klaviersonaten.
Der Klang der Jugend.
Der Trend ist nicht neu, nimmt aber immer mehr an Bedeutung zu. Komponisten der modernen Klassik werden immer öfters für Film und Fernsehen entdeckt. Ein wundervoller Aspekt, denn diese Musik ist prädestiniert. Sehr stark Gefühle zu unterstreichen. Mitte September erscheint „Rudy“ vom japanischen Maestro Akira Kosemura, die Begleitmusik zum gleichnamigen Film. Es ist nicht sein erstes Werk für das Kino, bereits mit "Love is__" hat er einen beeindruckendes Werk abgeliefert. Selbst wenn man den Film vermutlich nicht kennt, so ist sein Soundtrack allein gestellt ein pures Klangerlebnis. Der japanische Komponist legt sehr viel Herz und Fragmente seiner eigenen Seele in die einzelnen Stücke, was „Rudy“ sehr charmant abrundet.
Neues Projekt aus Frankfurt.
Heute erscheint mit “Waridi” die zweite Single von ETNAH, ein kollaboratives Solo-Projekt aus Frankfurt. Da ist es an der Zeit, dieses etwas näher vorzustellen. Stilistisch ist ETNAH nicht in musikalische Schubladen einzuordnen, sehr divers und dynamisch werden Musikbereiche zu einer atmosphärischen Einheit geformt. Der Name “ETNAH” ist tatsächlich angelehnt an den Vulkan in Italien und die angestammten Ursprünge für kraftvollen Klangdynamik und künstlerische Vision des Projekts.
Post-Rock aus Ungarn.
Wochenende und man hat mal wieder Lust auf schöne, atmosphärische Rockmusik im Postbereich. Da bietet sich doch das neue Album von JuffBass „Emptiness Reigns“ an. Der ungarische Musiker ist eher als Bass-Spieler im Internet bekannt, Gitarre beherrscht er allerdings im gleichen Maße. Auch wenn das Album aus Soloprojekt aufgezogen wurde, so merkt man diesen Aspekt in keinster Weise an. Über ein Jahr hat die Arbeit am Album gedauert, was man auch merkt. Denn sehr sorgfältig und ausgeglichen wurde der Post-Rock hier formuliert, mit sehr sphärischen Ummantelung dürfte es diverse Weichen für eine Zukunft stellen.
Talentiertes Songwriter-Debüt.
Sehr viel Gefühl und Atmosphäre kann man in vielen Musikbereichen finden. Ganz vorne mit dabei sind die Singer/Songwriter, legen sie in ihren Songs doch ihr komplettes Herzblut. Julia Cunningham ist eine aufstrebende Musikerin, die heute ihr Debüt herausbringt, mit der EP „Dive Deep“. Dabei schippert die Dame auch durch andere Musikbereiche und erschafft mit der charmanten Stimme eine Aura von warmen und wohlklingenden Klangfarben. Handgemachte Musik, voll mit romantisierenden Aspekten, die den Hörer mit positiver Energie berühren.
Schottische Melancholie.
Viele Menschen gehen durch das Leben, ohne die magischen Wunder unserer Natur zu erkennen. Zum Glück ist es im Musikbereich ganz anders, viele Komponisten oder Musiker nehmen die Natur und all ihre Facetten als Inspirationsquelle. Sehr oft, um nahezu zeitlose Musik damit zu erschaffen. Ein Musterbeispiel dafür ist Blair Coron aus Glasgow, der mit seinen Werken vor allem zwei Dinge verbindet – nostalgische Klangfarben und heimatverbundene Bodenständigkeit. Heute erscheint seine neue EP „A Carrying Stream“. Diese Melodien fühlen sich an, als würde man selbst für Augenblicke in den Highlands von Schottland stehen, um eine einzigartige Erfahrung aus Klanglandschaft und Melancholie zu erleben. Los geht die Reise mit der neuen EP.
Moderne und klassische Facetten.
Diese Woche erscheint „Opus‘85“, das neue Album vom rumänischen Komponist und Pianist Allen Constatine. Wenn es darum geht, moderne Klassik mit cineastischen Strukturen zu verbinden, so stellt das Werk durchaus ein wahres Juwel in diesem Musikbereich dar. Klassische Musik einen immersiven Anstrich der Gegenwart zu geben, strebt vermutlich jeder Komponist in seiner Laufbahn an. Einige beherrschen diese Kunst aus tiefster Seele, zu diesem Personenkreis zählt auch Allen Constantine. Seine Alben sind immer etwas Spezielles, besitzen sie oft ein Alleinstellungsmerkmal in der Interpretation in den angewandten Musikbereich der Neoklassik.
Hell wie die Sirius.
Zauberhafte Stimme, verträumte Klanglandschaften in den Dimensionen von Ambient und Dream-Pop. All das findet man im schwedischen Duett „Narrow Skies“. Die eine Hälfe davon ist Anita Tatlow, die hin und wieder auch auf Solopfaden unterwegs ist. Heute erscheint ihre neue EP mit dem Titel „Lights“ und waren die vorherigen Werke aus der Feder vom Duo schon wahre Perlen der sphärischen Akustik, so findet man in der aktuellen EP eine gewisse Essenz von Klangmagie wieder. Wenn man Melancholie mit Musik und Gesang umschreiben müsste, dann hat man mit „Lights“ den richtigen Anwärter dafür. |
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Februar 2024
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