![]()
Zweites Werk des ambitionierten Duo.
Musik zu einem Erlebnis machen, wenn möglich für alle Sinne. Neue Perspektiven ausloten in der Akustik - dafür steht das britische Duo Northwest. Im Sommer 2018 erschien das Debütalbum mit einem leichten Anstrich aus dem Shoegaze, trotzdem war der expressionistische Grad für das Album auf einem hohen Niveau angesiedelt. Im Dezember erschien nun das neue Werk, welches simpel mit dem Titel „II“ daherkommt. Darauf zelebrieren Northwest wie gewohnt eine experimentelle Ader, angesiedelt zwischen Dimensionen der Neoklassik und dem Progressiven. Quasi der zweite Teil des Debütalbums.
0 Kommentare
![]()
Schwedische Verbundenheit mit dem Cello.
Die musikalischen Werke vom Stockholmer Cellist Henrik Meierkord gehen schon tief in das Herz, mit der großen Dynamik an emotionalen Momenten. Für einige Musiker ist das Cello eine gelungene Ergänzung zum Gesamtkonzept der akustischen Bandbreite, doch auf dem neuen Album „Själ“, welches diese Woche erscheint, rückt das Streichinstrument ganz in den Vordergrund. Ummantelt mit charmanter Neoklassik und subtiler Elektronik wird auf dem Album eine emotionale Stimmung aufgebaut, die nicht in einem einzelnen Musikbereich angesiedelt ist. Själ agiert genreübergreifend, bleibt dabei sehr bodenständig. ![]()
Zeitlose Klangsphären der Fragilität.
Auch wenn das Jahr sich dem Ende neigt, erwarten Musikfreunde der modernen Klassik ein weiteres Highlight in diesem Genre. Das kommt vom italienischen Musiker und Komponist Luca Longobardi, den man objektiv zu einem herausragenden Künstler unserer Gegenwart zählen muss. Das neue Album „The Yard Sale“ ist die Perfektion von klassischer Musik und dem modernen Expressionismus. Luca ist auf dieser Seite keine unbekannte Größe, doch mit dem neuen Werk, endlich ein vollständiges Album, beweist man, warum der Italiener längst an der Spitze in diesem Musikbereich angekommen ist. ![]()
Elektroakustische Ästhetik
Sanfte Töne, charmante Schwingungen mit elektroakustischer Untermalung, angesiedelt nicht zwingend in Genre-Schubladen. Wer danach sucht, wird mit Sicherheit fündig mit dem neuen Album „Visceral“ von Anna Morley, welches jetzt am Freitag veröffentlicht wird. Die australische Komponistin ist seit einiger Zeit in unserer Hauptstadt zu Hause. Visceral wurde über drei Jahre in Berlin aufgenommen und produziert, mit einer Besetzung von hochkarätigen internationalen Musikern und Künstlern. Dabei liegt, anders als bei ihren Kollegen, nicht das Klavier oder Streicher im Fokus, sondern ein ganz anderes Instrument. ![]()
Ein Trip in die eigene Jugend.
Eintauchen in Dimensionen der Nostalgie. Das Zurückbringen an Erinnerungen aus der Kindheit, kein anderer deutscher Komponist ist dazu prädestiniert, als Tim Linghaus, mit seinem Repertoire aus Klang, Gefühl und Herz. Sein letztes Werk „Memory Sketches“ ist quasi ein Buch an fragmentierte Flashbacks, die sich als ein akustisches Puzzle wieder zusammensetzen als ein ganzes Bild. Demnächst steht die Veröffentlichung vom neuen Album „We Were Young When You Left Home“ an, welches die musikalischen Facetten weiter fortsetzt, trotzdem viele Neuerungen im stilistischen Ansatz mitbringt. ![]()
Highlight 2019 in der modernen Klassik.
Werte Freunde der modernen Klassik, begrüßt mit mir eine absolute Sternstunde in diesem Genre. Ein Stück zeitlose Musikgeschichte, die man wirklich sehr selten zu Ohr bekommt. Wie der Flügelschlag eines Schmetterlings im warmen Sommerwind erklingt das neue Album vom Franzosen Dominique Charpentier, ein Komponist, der die Herzen mit seiner Musik nicht nur erobert, sondern auch bleibende Eindrücke hinterlässt. Das war schon immer so, Klavier und der Franzose sind eine Einheit, die ihres gleichen sucht. Doch was das kommende Album „Lueurs“ betrifft, hat sich der Virtuose selbst übertroffen. Dank moderne Klangfarben, nicht nur vom Klavier. ![]()
Akustische Wärme im kühlen November.
Schaut man aktuell aus dem Fenster, so legt sich ein trister und grauer Schleier über einige Menschen. Die Herbst-Melancholie ist gegenwärtig zum Greifen nahe. Auch wenn man die warmen Sommerabende nicht zurückholen kann, so kann man sich diese erinnern in akustischer Form. Prädestiniert hier sind unter anderem die Musikstücke vom englischen Komponisten Liam J Hennessy, der bereits vor zwei Jahren mit dem Album „Held“ das schon zelebrierte. Mitte November steht das neue Werk an mit dem Titel „In The Half Light“, akustische Wärme und atmosphärische Klanglandschaften lassen einen die kühlen Temperaturen danach vergessen. ![]()
Die Quintessenz aktueller Neoklassik.
Normalerweise werden Compilations kommentarlos auf dieser Seite zur Kenntnis genommen, auch wenn sie gut sind. Doch diese bedarf Aufmerksamkeit, weil sie Komponisten beherbergen, die sich tief in das Herz gebohrt haben. Die Rede ist von „Scale“ vom Label Bigo and Twigetti, welche Anfang November sicher viele Fans erfreuen wird. Moderne Klassik, von vielen Komponisten zusammengetragen, um ein einmaliges Hörvergnügen zu gewährleisten. Viele davon sind Stammgäste auf Gezeitenstrom Musikmagazin, einige reihen sich nun ein in die Kategorie aufstrebende Sterne. Scale – ein aktueller Einblick auf Musik, die beeindruckt und viele Möglichkeiten bietet, ein Freund zu sein. ![]()
Abtauchen in eindrucksvolle Klangsphären.
Diese Woche steht erneut eine wahre Perle der Klangästhetik an. Eintauchen in atmosphärischen Klanglandschaften und Dimensionen des neoklassischen Ambients bietet das neue Album vom Musiker Tobias Preisig mit dem passenden Titel „Diver“. Dabei steht anders, wie zu seinen Kollegen, nicht das Klavier, sondern die Violine im Vordergrund. Auf der er ein wahrer Virtuose ist. Doch das Album hat weitaus mehr zu bieten. Experimentelle und Expressionistische Anstriche der modernen Zeit werden mit klassischer Interpretation zu einem romantischen Klanggefüge geformt. ![]()
Gefühlvolles Ambient.
Vorstellen möchte ich an dieser Stelle ein reine Reminiscence des Ambients. Klanglandschaften in ihrer reinen und ästhetischen Form bietet das Album „Remote Redux“, eine Kooperation der Musiker James Murray und Frances M. Gri. Beide Musiker sind auf diesen Seiten sehr vertraut. Vereinen die Beiden Musikbereiche des Ambient und der modernen Klassik. Die Zusammenarbeit brachte ein Album heraus, was ihres gleichen sucht. Melancholische Dimensionen, gepaart mit einer Aura an Bodenständigkeit und erweiterten Musikverständnis. Das aktuelle Werk kann im Bereich des Ambient wirklich neue Impulse setzen. ![]()
Fragile Melancholie aus Skandinavien.
Ein grauer und verregneter Sonntag Ende Oktober, die perfekte Zeit, das neue Album der Norwegerin Julia Gjertsen unter die Lupe zu nehmen. Wie eine Kerze, die flackert, tanzend und mit der Gewissheit, Licht und Wärme auszusenden, kommt in Kürze das neue Album „Fragile“ über das charmante Label Moderna Records. Der Albumtitel ist hier prädestiniert für die Musik – fragile und sehr einfühlsame Stücke zwischen Ambient und der modernen Klassik. Eine Skandinavierin, die mit Herz und Seele die nordische Melancholie auslebt. Aspekte, was das Album ziemlich klar zu einem Highlight 2019 ausruft. ![]()
Der Schrei nach Liebe.
Heute erscheint das neue Album „Cry“ von Cigarettes After Sex, eine Band, die man nicht vorstellen muss. Wer alternative Musik mit einer speziellen Note liebt, der wird mit dem neuen Werk mehr als glücklich werden. Die Band zelebriert einen einzigartigen Stil, dank der androgynen Stimme von Frontmann Greg Gonzalez. Nach dem sensationellen Erfolg vom selbst betitelten Debütalbum vor zwei Jahren knüpfen Cigarettes After Sex auch da an, ohne groß etwas an ihren akustischen Stil zu ändern. Warum auch, das Album „Cry“ ist erhabene Musikkost im Musikbereich, die ihres gleichen sucht. ![]()
Abdriften in spärische Klanglandschaften.
Nächste Woche erscheint für alle Freunde des verträumten Ambient ein kleines Juwel in diesem Musikgenre. Vielleicht ist man schon mal über den Namen Drifting In Silence gestolpert, denn das Musikprojekt angesiedelt in den Vereinigten Staaten hat schon einige Jahre mit seiner Klangästhetik auf einem ziemlich hohen Niveau abgeliefert. Nun muss man dazu auch sagen, dass in diesem Musikbereich ein dichtes Gedränge gibt und viele Künstler ihre eigene Interpretation immer wieder gerne in ihrer Musik ausdrücken. Seit vielen Jahren vereint Drifting In Silence beeindruckende Klanglandschaften mit einer gewissen Soundästhetik. Das neue Album „Away“ unterstreicht diesen Aspekt auch gleich doppelt. ![]()
Kein Paradox, dafür wundervolle Musik.
Indien, ein Land, das in Sachen atmosphärische Musik 2019 eine Überraschung nach der anderen bereithält. Selbst in Musikbereichen, die man sofort nicht vermuten würde. Darunter fällt das Quartett von Murphy‘s Paradox aus Kalkutta, die mit einer wundervollen Mischung aus Indie-Rock und Indie-Folk verzaubern. Auf der aktuellen EP „Lost Astronauts“ verschmelzen diese Grenzen der Musikgenres nahtlos zu einem akustischen Gefüge aus Klang, Gefühl und grenzenlosen Freiheit der Interpretation der alternativen Musikgegebenheiten. Selbst die Texte von Murphy‘s Paradox haben eine tiefere Botschaft, welche sie gerne vermitteln möchten. ![]()
Indie-Folk zum Verlieben.
Einfühlsame Stimme, charmanter Indie-Folk in einer verträumten Atmosphäre, das alles bringt Janine Cathrein und ihre Band Black Sea Dahu auf die Bühne. Vor allem in ihrem Heimatland die Schweiz zählt sie seit einiger Zeit zu den Neuentdeckungen des Jahres. Mit der Musik trifft Black Sea Dahu viele Musikliebhaber direkt in das Herz, bleibt dabei immer bodenständig. Eine echte Bereicherung im Indie-Genre stellt auch die aktuelle EP „No Fire in the Sand“ dar, die Ende September erschienen ist. Die Band könnte mit ihrer Musik durchaus das Zeug besitzen, sehr bald eine feste Größe in diesem Musikbereich zu werden. |
Labels
Alle
"Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft." Autor:
Archiv
Dezember 2019
Hier geht es zur alten Seite von Gezeitenstrom auf Blogger.com
|