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Skandinavien hautnah erleben.
Moderne Klassik, verwoben mit äußerst atmosphärischer Folklore aus Skandinavien, all das wartet auf „Lära“ entdeckt zu werden. Das neue Album von Henrik Meierkord in Zusammenarbeit mit Sole Gipp Ossler. Mehr noch, es ist die pure Essenz aus einer Region von unserer Erde, die Melancholie auf einer Ebene definiert, die einzigartig ist auf diesen Planeten und die vielen Menschen wie ein Puzzleteil vervollständigt. Lära bedeutet sowohl „lehren“ als auch „lernen“, tatsächlich vermittelt das Album ein spannendes, akustisches Bild von einem Gebiet, welches geschichtlich und musikalisch viel zu erzählen hat.
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Allotropie der modernen Klassik.
Sehr passend ist der Titel „Allotrope“ der kommenden EP von Velt gewählt, welche diese Woche erscheint. Denn auf dem Werk vereint der Hamburger Komponist Bogdan Dück moderne Nuancen der klassischen Musik mit elektronischen Klanglandschaften. Das Musikprojekt ist ein weiter Beweis dafür, warum moderne Klassik sehr oft mit einer zeitlosen Klangästhetik viele Dekaden überdauern kann. Dabei wird nebenbei noch ein leichter Hauch an Retrospektive integriert, womit Velt ein weiterer, aufgehender Stern am Firmament des Musikgenres aufsteigt. ![]()
Zeitlose Musikfragmente der Klassik.
Musik ist durchaus ein Fragment, welches uns ein Leben lang begleitet und unter Umständen auch formen können. Ob dieser Aspekt auch bei dem Solo-Debütalbum vom argentinischen Komponisten Julian Tenembaum „Fragmentos“ auch zutrifft, darf der Hörer am 01. Juli 2022 selbst entscheiden. Prädestiniert sind die Stücke im Musikbereich der modernen Klassik in jedem Fall, selbst ein Hauch von zeitloser Musikkunst schwingt auf diesem Werk mit. Allerdings ist das ein Punkt, den man seit einigen Jahren vom japanischen Label Schole Records auch erwarten kann, wo der südamerikanische Komponist sein musikalisches Zuhause hat. ![]()
Bewegung im Post-Rock Genre.
Auch wenn Neuveröffentlichungen im Genre des Post-Rock dieses Jahr sehr übersichtlich sind, so gibt es diese Woche ein wahres Juwel. Am Freitag steht das zweite Album der amerikanischen Formation Still Motions mit dem Titel „syn-the-sis“ vor der Tür. Mit dem Debüt vor zwei Jahren hat die Band schon eindrucksvoll beweisen können, dass ihre Interpretation des Musikbereiches sehr den Geschmack vieler Musikfreunde trifft. Das neue Werk legt daher den eingeschlagenen Weg konsequent weiter fort und setzt eine Ebene Atmosphäre noch obendrauf. ![]()
Freund Hain lässt sich abwenden nit.
Neoklassische, angehauchte Musik mit einem festen Themenbezug. Genau das ist die große Stärke des Leipziger Komponisten Jochen Tiberius Koch. Letztes Jahr gab es die akustische Adaption vom „Der Alte Mann und das Meer“, ein Meisterstück der musikalischen Bildsprache. Diese Woche erscheint sein neues Album mit dem Titel „Freund Hein, last Fragments“, der Abschluss einer Reise, die der Komponist damals mit dem Werk „Walden“ 2018 begonnen hat. Freund Hein ist eine euphemistische und allegorische Bezeichnung im Deutschen für den Tod in Person. Damit wird schon impliziert, auf welche Art von melancholischen Wolken man auf dem neuen Album gebettet wird. ![]()
Songs for Piano, Wind & Water.
Die deutsche Komponistin Valeska Rautenberg untertitelt ihre Werke oft mit „Songs for Piano, Wind & Water.“ Ein Element kann sie da durchaus hinzufügen, nämlich Feuer. Denn ihre Stücke brennen regelrecht ein Feuerwerk aus der Essenz der beiden Musikbereiche Neoklassik und Ambient ab. Vor allem auf ihrer neuen EP „River Soul“, die morgen erhältlich ist. Valeska Rautenberg setzt hier auf ein homogenes Klanggefüge mit Emotionalität, inklusive leichten nostalgischen Rahmen. Die neue EP bietet 5 unterschiedliche Etappen auf eine emotionale, akustische Reise durch atmosphärische Klanglandschaften. ![]()
Zuhause in der modernen Klassik.
Ein gängiges Sprichwort sagt: „Zuhause ist da, wo sich dein Herz wohlfühlt.“ Sehr wohlfühlt sich der Holländer Leon den Engelsen in Schweden, seine aktuelle Heimat. Auch in der Musik hat sich der Komponist ein festes Zuhause aufgebaut, vor einem Jahr erschien sein Debüt in Form einer EP „Growth“, ein kleines Juwel im neoklassischen Musikfeld. Nun steht der große Nachfolger diese Woche an, denn am Freitag erscheint sein erstes Album mit dem Titel „Home“. Dabei besinnt man sich zurück zu den musikalischen Wurzeln und lässt gefühlvolle und intime Klaviersonaten erklingen. ![]()
Im Archipel der klassischen Kunst.
Liebe Musikfreunde, es ist wieder an der Zeit, zu verreisen. Wie wäre es mit einer Region in Finnland, dem Land der tausend Seen, wo es sicher wundervolle und charmante Archipele gibt, die zum Träumen und verweilen einladen. Reiseführerin im akustischen Sinne ist die finnische Komponistin Mari Sainio und ihr neues Werk „Archipelago Stories“, welches diese Woche erscheint. Mit dem Debütalbum „Minus 25“ aus dem Jahr 2018 hat die Finnin einen bleibenden Eindruck hinterlassen im Bereich des neoklassischen Ambient. Das neue Album knüpft da nahtlos an und legt eine Ebene an cineastischer Vielfalt noch obendrauf. ![]()
Weiterer Meilenstein der Neoklassik.
Er ist ein ganz besonderer Mensch, genauso wie seine Musik, die er erschafft. Der deutsch-kanadische Komponist Rubin Henkel. 2018 erschien das Debütalbum „Ruhe“ und war sofort ein Kandidat für die Rubrik „Musikalische Referenz der Neoklassik“ in diesem Jahr. Heute erscheint sein neues Werk mit den Namen „Restless“ und man kann jetzt schon davon ausgehen, am Ende des Jahres wird man es in den Jahreshighlights wiederfinden. Musik mit Gefühl zu verbinden, ist sicher ein hohes Gut, was jeder Komponist anstrebt. Doch manche gelingt eine akustische Konvergenz auf einer Ebene, die einem regelrecht durchbohrt mit ihrer ästhetischen Präsenz. Das neue Werk „Restless“ ist geradezu ein Paradebeispiel dafür. ![]()
Charmante Briefe eines Cellisten.
Der Musikbereich der modernen Klassik begrüßt diese Woche einen weiteren Stern an ihrem Firmament. Der Amerikaner Malcolm Parson veröffentlicht am Freitag über Moderna Records sein neues Album mit dem Titel „Letters from Home“. Nun ist das Label seit vielen Jahren dafür bekannt, in diesem Genre wirklich herausragende Werke von Künstlern herauszubringen. Malcom Parson zählt hier definitiv dazu, der Musiker stand schon mit vielen musikalischen Größen auf einer Bühne. Das Konzept hinter seinem neuen Album „Letters from Home“ ist eine Art musikalisches Tagebuch, welches über seine Vergangenheit reflektiert. Das Ganze in einer wirklich anmutigen und cineastischen Klangvielfalt, nicht allein nur vom Klavier. ![]()
Klangperlen am Klavier.
Der April hält für Musikfreunde, die sich gerne einmal wieder so richtig Hals über Kopf verlieben möchten, ein akustisches Highlight bereit. Natürlich gibt es das sogenannte „Kribbeln“ von einem romantischen Abenteuer gratis dazu, wenn der deutsche Komponist Tim Linghaus sein neues Album „Provenance“ veröffentlicht. Nicht einmal ein halbes Jahr ist vergangen, da präsentierte der Musiker „Memory Sketches II“, definitiv ein Jahreshighlight in der modernen Klassik 2021. Doch das neue Werk besinnt sich zurück zur Essenz der klassischen Musik und legt den Fokus sehr dominant auf das Klavier. Der Komponist ist an diesem Instrument ein Virtuose, doch auf „Provenance“ wächst selbst er über sich hinaus und beschert dem Musikgenre eine wahre Perle. ![]()
Das große Unbekannte.
Über drei Jahre lang mussten Musikfreunde auf ein neues Album der Britin Anne Garner verzichten. Morgen hat das Warten ein Ende, es erscheint der Nachfolger zum wundervollen letzten Werk „Lost Play“ mit dem Titel „Dear Unknown“. Die Musik von Anne Garner beinhaltet immer eine poetische und lyrische Note, kombiniert mit melancholischen Herzschlägen. Das bietet auch das neue Werk, auf dem man auch sehr deutlich die Entwicklung der Komponistin in Sachen musikalische Bildsprache merkt. „Dear Unknown“ ist alles andere als eine unbekannte Größe der Akustik, die sanften und nostalgischen Texturen auf dem Album kommen dem Hörer sicher sehr vertraut vor. ![]()
In der Ruhe liegt die Kraft.
Anfang April gibt es eine weitere Sternstunde in der Neoklassik zu bestaunen. Hier erscheint das neue Album von Patrik Berg Almkvisth alias Luchs aus Schweden. „Från dagar av vila“ ist der passende Titel, denn die Stücke laden den Hörer direkt ein, in atmosphärische Dimension abzudriften. Übersetzen lässt sich der Titel mit „Tage der Ruhe“, daher sind die primären Eigenschaften der Kompositionen aus der Feder vom Schweden klassisch, romantisch und verträumt. Hinzu kommt eine Komponente, die sich fast schon in einen cineastischen Enthusiasmus ergießt. Definitiv eine klare Album-Empfehlung, die einmal mehr in Richtung Schweden und ihre einmalige Musikszene geht. ![]()
Nostalgische Klangsphären.
Mangelnde Kreativität kann man Kostas Sidiropoulos alias odysmod beim besten Willen nicht vorwerfen. Nach drei Monaten präsentiert der gebürtige Grieche sein neues Album „Maze“, ein historischer Abriss der Minoer in akustischer Form der Geschichte. Odysmod verwöhnt die Musikfreunde seit einigen Jahren mit sehr atmosphärischer Nostalgie im Musikbereich des neoklassischen Ambient. Auch „Maze“ weißt diese Charakterzüge auf, besinnt sich dennoch auf ein eher meditatives Musikfeld. Wie man es von odysmod gewohnt ist, durchdringen retrospektive Gefühle den Zuhörer, auch bei dem neuen Album ist dieser Expressionismus ausgeprägt. ![]() Über Verlust und Reflexion. Morgen erscheint das dritte Album von Nathan Shubert „The Moon From Here“. Es ist so ein Werk, welches unter sehr emotionalen Bedingungen des Komponisten entstanden ist und eigentlich auch anders geplant gewesen war. Das Album stand auch vor dem Abbruch, nur mithilfe des großen Virtuosen Lubomyr Melnyk konnte Nathan Shubert die Kraft und Inspiration aufnehmen, es weiter zu schreiben. Die Geschichte darum ist auf dem Album indirekt verwoben, darüber hinaus hat er dem Musikbereich der Neoklassik eine weitere, anmutige Facette mit dem Werk spendiert. Was für die Erde seit über vier Milliarden Jahre der Mond als treuer Begleiter ist, das dürfte die Musik auch für viele Menschen gelten. |
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"Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft." Autor:
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August 2022
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