In der Rubrik „Unter dem Radar“ verweisen wir rückblickend auf talentierte Bands/Künstler, die wir mit ein paar Zeilen eine Bühne bieten. Das Potenzial von manchen Künstlern auf unserer Welt ist einfach zu vielfältig, um nicht näher darauf einzugehen. In unseren Augen gibt es da draußen viel zu viele aufgehende Sterne am Himmel der Musik. Da es zeitlich nicht immer möglich ist auf Einzelne einzugehen, wird dieser Aspekt mit der neuen Rubrik abgerundet. Kalenderwoche 26: The Gateless Gate, Sielle & Yomi Ship. The Gateless Gate – Nothing is Missing (Ambient) The Gateless Gate ist ein weiteres Musikprojekt vom Kanadier Allister Thompson, der mit Twilight Fields und dem Album Our Time is Now dieses Jahr auf unserer Seite vorgestellt wurde. Fast exakt wie Twilight Fields richtet sich das Album „Nothing is Missing“ sich mit seiner vielschichtigen Art aus den Genres an Musikfreunden, die viele Lagen an Emotionen wieder erleben möchten und dabei in Erinnerungen schwelgen. Die Titel der Stücke, mit Ausnahme des Titelsongs, stammen aus dem Gedicht "Flowers" in Roshi Phillip Kapleaus Buch "Straight to the Heart of Zen". Ein Album mit Ambienthaften Post-Rock Bögen und tiefgründigen Klangstrukturen und Farben. Sielle - Etincelante douceur (Neoklassik) Man braucht nicht immer zwingend großen Aufwand, um eine großartige Geschichte zu erzählen. Oft reicht schon das Klavier, gepaart mit der Stimme. Die Formation Sielle aus Luxemburg segelt in diesen künstlerischen Gewässern. Etincelante douceur ist ein Album, auf welches man sich einlassen muss, dafür mit poetischer Kunst in der Musik belohnt wird. Wie das Leben so ist, so drücken die Luxemburger auf ihrer Art und Weise musikalisch aus – mit fragiler Romantik, aufwühlenden Klängen oder stürmischen Klaviersonaten. Yomi Ship – Moods (Art-Rock) In Stimmung kommt man auf alle Fälle bei Yomi Ship, eine Band aus Australien. Viele Elemente aus dem Art- Rock oder dem progressiven Rock verknüpfen Yomi Ship in bester Pink Floyd Tradition. Der Song „What About Fish“ ist ein Paradebeispiel. Die psychedelischen Strukturen wurden mit experimentellen Gitarrenarrangements aufgewertet, inklusive emotionaler Bandbreite. Stilistisch erfindet Yomi Ship das Rad zwar nicht neu, ist allerdings eine erfrischende Abwechslung und ein Hörvergnügen. Die junge Band wird eines Tages sicher auch international für mehr Aufmerksamkeit sorgen, da darf man sich sehr sicher sein. Die EP Moods ist aktuell unter der Rubrik „name your price“ auf Bandcamp.
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Februar 2024
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