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Philip G Anderson - Figment (2021)

31/5/2021

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Klangewaltige Fortsetzung.
An vielen Komponisten sind auch gewisse Erwartungshaltungen geknüpft, wenn sie mit einem neuen Album aufwarten. Mit dem letzten Werk „Wilderness“ von Philip G Anderson aus dem Jahre 2019 hat man so einen Kandidaten. Dieses wurde immerhin vom Magazin in die Jahresreferenz der modernen Klassik gewählt. Im Juni veröffentlicht der Amerikaner sein neues Album mit dem Titel „Figment“, bei dem man jetzt schon sagen kann, das es am Ende des Jahres wieder in diese Kategorie nominiert werden wird. Was Philip G Anderson hier komponiert hat, kommt der musikalischen Zeitlosigkeit sehr nahe.


Auch wenn Philip G Anderson in seiner Region schon einen gewissen Namen in der Musik sich erarbeitet hat, so sprechen seine Kompositionen eine Sprache, die rund um die Welt verstanden wird. Akustische Empathie voller Gefühl und Bodenständigkeit. Der Komponist, der auch für Film, TV und Videospiele die Musik komponiert hat, hat mit dem Album „Wilderness“ ein denkwürdiges Werk abgeliefert. Ein Zitat aus der Review: „Auffallend auch diese zerbrechlich, leichte Seele, mit dem das Album daherkommt. Was stark auch an den Komponisten erinnert, denn im Herzen von Philip G Anderson sind Gefühlswelten zwischen Melancholie und Romantik vermutlich die treibende Kraft.“ Mit dem neuen Werk „Figment“ wird die Emotionalität noch einmal sehr tief und gründlich beleuchtet, denn das Album hat nicht nur die fragilen und intimen Seiten aufzuwarten.


Figment, das ist einfach gesagt ein Album, welches die musikalische Ästhetik der modernen Klassik auf eine Ebene hebt, die viele Generationen überdauern wird. Ein Album, welches eine Seele besitzt, mit der man sich verbunden fühlt. Arrangiert mit einem Klanggefüge aus klassischen Instrumenten, die in einem Meer aus gefühlsbetonten Spiel in sich greifen. Das alles ohne elektronischer Untermalung, eine klassische Reinform sozusagen. Instrumental gibt es auf „Figment“ keinen Protagonisten und keinen Statisten im klassischen Sinne. Klavier, Cello und Violine haben auf dem Album die gleichen Rollen auszufüllen: Den Hörer an die Hand zu nehmen in eine andere Welt der akustischen Schönheit aus Klang und Gefühl. Das Spiel am Klavier von Philip ist überragend dynamisch verwoben, die Streicher-Arrangements von Laura Masotto und Alistair Sung / Ardie Son sprechen von musikalischen Klangblüten, die exorbitantes Musikverständnis aufweisen. Einige Stücke zelebrieren die Melancholie auf exorbitanten Graden, andere Titel haben orchestrale Züge der Euphorie im Gepäck. „Figment“ besitzt ein akustisches Gen, das einem lange im Gedächtnis widerhallt.

Nun ist es nicht immer einfach, passende Wörter für diese musikalische Untermalung zu finden und auszudrücken. Man greift dann auf passende Metapher zurück, dafür ist das neue Album „Figment“ regelrecht prädestiniert. Es ist ein anmutiger Tanz zwischen herabfallenden Kirschblüten im Frühling oder ein romantischer Spaziergang beim Sonnenuntergang. Es ist der Klang von Schnee, der vom Himmel fällt, um sich am Boden in einem Meer voller akustischer Schönheit verbindet. „Figment“ ist wie der Wind, der im Herbst die Blätter sanft in die Ferne trägt. Die Bildsprache gibt viele Möglichkeiten her, die Kompositionen in einen passenden Rahmen zu setzen.

12 Titel hat das Album zu bieten, alle besitzen einen Charme der zeitlosen Klangästhetik. Fasziniert wird man sein von Stücken wie das grandiose „As I Lay Awake At Night“, den beseelten Titel „Collective“ oder das anmutige „Dreaming Of Chicago“. Freunde, die gerne zu romantischen Tönen in andere Dimensionen reisen, werden auf „Frigment“ sicher glücklich mit den beiden Titeln „A Dance for Midnight“ oder gleich zu Beginn mit dem Opener „Figment“. Denn was zurückbleibt, sind auf dem neuen Werk Augenblicke voller Gefühl und Erinnerung.

Eingangs wurde von einer Erwartungshaltung gesprochen, die hat Philip G Anderson mit „Figment“ mehr als übertroffen. Ein Stück Kunst in der Musik, welches im musikalischen Louvre ausgestellt werden sollte, wenn es so etwas eines Tages geben sollte. Veröffentlicht wird „Figment“ am 11. Juni 2021, ab da sollte jeder Freund der modernen Klassik dieses Werk in seine Musiksammlung aufnehmen, denn es ist eine Perle in diesem Musikbereich. Es erhält darüber hinaus eine klare Empfehlung vom Musikmagazin.

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Hat mit dem neuen Album wieder einmal alle Erwartungen übetroffen: Philip G Anderson.

Links zu Philip G Anderson:

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Figment - Songliste/Dauer:

1. Figment 04:21
2. As I Lay Awake At Night 03:55
3. Collective 03:40
4. A Dance For Midnight 02:42
5. Blur 03:56
6. Dreaming Of Chicago 04:17

7. Structures 02:23
8. Forethought 02:22
9. Reflections 03:35
10 .Questions 03:15
11. Anxiety 03:02
12. Consumed 03:11


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