Klanglandschaften
  • Home
  • Vorstellungen
    • Jan-Dirk Platek-2024
    • Ellie Wilson
    • Lucy Clearwater
    • Garreth Brooke
    • Snorri Hallgrímsson
  • Reviews
  • Rubriken+Support
    • Jahresrückblick 2023
    • Belka&Strelka
    • Jahresrückblick 2022
    • Jahresrückblick 2021
    • Jahresrückblick 2020
    • Jahresrückblick 2019
    • Jahresrückblick 2018
    • PresseKit - Ein Leitfaden
    • WÆNDE – der Blick in die Vergangenheit.
    • Q3Ambientfest
    • Bekanntheit-Leitfaden
    • Bandsupport
  • Philosophie
    • Essay moderne Klassik
  • Impressum

aktuelle Reviews

codeia - as he turned back towards the eye of the storm (2019)

8/4/2019

0 Comments

 
Bild
Fulminante Fortsetzung aus Germany.
Auch der deutsche Post-Rock meldet sich im April erneut eindrucksvoll zu Wort. Die Formation codeia aus Baden-Württemberg haben 2017 einen Achtungserfolg mit dem Debütalbum „don't be afraid", she whispered and disappeared“ gelandet. In dieser Woche steht nun der Nachfolger dazu in den Startlöchern. Wieder mit einem kryptischen Titel „as he turned back towards the eye of the storm“ erscheint am 13. April 2019 und wird die Erfolgsgeschichte Band weiter fortsetzen. Neben dem modernen Post-Rock halten nun auch andere Musikbereiche Einzug in die Musik vom Trio.


Musikfreunde die noch nie etwas von der Band gehört haben, ein kleines Zitat aus der Biografie der Drei: „Anfang 2016 kreuzten sich die Wege dreier Musiker, die sich nach langer Suche gefunden haben, um ein neues Kapitel aufzuschlagen. Mit Wurzeln in Hardcore, Art Rock und diversen metallischen Spielarten, bündelt das baden- württembergische Trio codeia die kreative Kraft von gleich drei Songwritern zu einer gemeinsamen postmetallischen Vision.“ Mit dem Debütalbum vor zwei Jahren legte man auch einen soliden Grundstein. Sehr auffällig an dem Stil von codeia ist, dass man beide Post-Genres gleichwertig behandelt. Auch auf dem zweiten Album ist der Spagat zwischen Wucht und Implosion sehr ausgewogen, verabschieden muss man sich allerdings von der reinen, instrumentalen Ebene, denn auf dem neuen Werk hält Gesang Einzug.

Bietet reichlich Stoff für Hörer in diesem musikalischen Bereich


Stilistisch vereinen codeia beide Post-Genres auf eine bemerkenswerte Weise. Post-Rock und Metal halten in gleichen Maßen die Waage, das Besondere ist die Aggressivität, die sehr dynamisch agiert. Auch endlose Einsamkeit und leichte Melancholie werden in den Klangfarben zum Erblühen gebracht. Dann, wenn die modernen Post-Rock Bögen einen regelrecht übermannen und in den Bann ziehen. Die Dynamik ist auf dem zweiten Werk exorbitant, ausgedrückt mit energiegeladenen Gitarrenarrangements und einem präsenten Schlagzeug werden diese dem Hörer näher gebracht. Das Klanggerüst ist gut durch texturiert, hitzige und leidenschaftliche Stücke wechseln sich mit gefühlsbetonten Passagen ab. Selbst die Palette aus Emotionalität ist breit gefächert, euphorisch, durchbohrend und mit Leidenschaft.

Wie gewohnt ist die Songauswahl recht übersichtlich, insgesamt 5 Stücke gibt es zu entdecken, die Spiellänge kratzt manchmal an die 15 oder 20 Minuten. Viel Zeit, bei dem sich das Trio voll und ganz entfalten kann. Auch leicht progressive Attitüden Im Experimentalbereich verweben die Drei in den Song-Strukturen auf dem Album. Komplexe und moderne Kost im Post-Bereich der Akustik, der abgerundet und energisch zur Sache geht und dankbar vom Zuhörer angenommen wird. Die Essenz davon wird man in Stücken wie dem Opener „canon of echoes“ finden. Eingängige Klangsphären, instrumentale Stimmungswechsel und leichter Expressionismus hat man in dem Song „mantra“ gepackt. Mit „medallion“ schraubt man den Härtegrad und die Gangart ein paar Stufen nach oben, ohne allzu sehr vom eingeschlagenen Post-Pfad abzuweichen. Hier und auch im Bonusstück “mantra-karma“ gerät die Band in einen Zustand der Euphorie, die mitreißt und auf den Zuhörer abfärbt.

Freunde, die modernen Post-Rock mit Metal-Rahmen vieles abgewinnen können, werden mit she turned back towards the eye of the storm von codeia in jeder Hinsicht auf ihre Kosten kommen. Das aktuelle Werk ist zwar kein Ausnahmealbum im Genre, kratzt aber an der dessen Grenze und bietet reichlich Stoff für Hörer in diesem musikalischen Bereich. Das zweite Werk ist darüber hinaus ausgesprochen gut durchkomponiert und technisch auf einem hohen Niveau angesiedelt.

Bild
Im April 2019 erscheint das zweite Albumvon codeia.

Links zu codeia:

  • Homepage
  • Facebook

Album Songliste / Dauer:

1. canon of echoes 20:05
2. emerald deception 10:35
3. mantra 05:13

4. medallion 15:51
5.
 mantra-karma 21:52
(gesamt: 1:13:38)


0 Comments



Leave a Reply.

    RSS-Feed


    Labels

    Alle
    Ambient
    Indie Rock
    Indie-Rock
    Neoklassik
    Post Rock
    Progressive
    Shoegaze
    Singer/Songwriter
    Specials
    Unter Dem Radar



    "Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft."

    Autor:

    André Schönauer


    Archiv

    Februar 2024
    Januar 2024
    Dezember 2023
    November 2023
    Oktober 2023
    September 2023
    August 2023
    Juli 2023
    Juni 2023
    Mai 2023
    April 2023
    März 2023
    Februar 2023
    Januar 2023
    Dezember 2022
    November 2022
    Oktober 2022
    September 2022
    August 2022
    Juli 2022
    Juni 2022
    Mai 2022
    April 2022
    März 2022
    Februar 2022
    Januar 2022
    Dezember 2021
    November 2021
    Oktober 2021
    September 2021
    August 2021
    Juni 2021
    Mai 2021
    April 2021
    März 2021
    Februar 2021
    Januar 2021
    Dezember 2020
    November 2020
    Oktober 2020
    September 2020
    August 2020
    Juli 2020
    Juni 2020
    Mai 2020
    April 2020
    März 2020
    Februar 2020
    Januar 2020
    Dezember 2019
    November 2019
    Oktober 2019
    September 2019
    August 2019
    Juli 2019
    Juni 2019
    Mai 2019
    April 2019
    März 2019
    Februar 2019
    Januar 2019
    Dezember 2018
    November 2018
    Oktober 2018
    September 2018
    August 2018
    Juli 2018
    Juni 2018
    Mai 2018
    April 2018
    März 2018
    Februar 2018
    Januar 2018
    Dezember 2017
    November 2017
    Oktober 2017
    September 2017
    August 2017
    Juli 2017
    Juni 2017
    Mai 2017
    April 2017
    März 2017
    Februar 2017
    Januar 2017
    Dezember 2016
    November 2016
    Oktober 2016

    Bild
    Hier geht es zur alten Seite von Gezeitenstrom auf Blogger.com

Powered by Create your own unique website with customizable templates.
  • Home
  • Vorstellungen
    • Jan-Dirk Platek-2024
    • Ellie Wilson
    • Lucy Clearwater
    • Garreth Brooke
    • Snorri Hallgrímsson
  • Reviews
  • Rubriken+Support
    • Jahresrückblick 2023
    • Belka&Strelka
    • Jahresrückblick 2022
    • Jahresrückblick 2021
    • Jahresrückblick 2020
    • Jahresrückblick 2019
    • Jahresrückblick 2018
    • PresseKit - Ein Leitfaden
    • WÆNDE – der Blick in die Vergangenheit.
    • Q3Ambientfest
    • Bekanntheit-Leitfaden
    • Bandsupport
  • Philosophie
    • Essay moderne Klassik
  • Impressum