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Aija Alsina - Creation (2021)

5/8/2021

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Kreationen akustische Perlen.
​Während sich das Magazin die letzten Wochen eine Pause sich gegönnt hat, ist es wieder an der Zeit, einzutauchen in die Welt der einfühlsamen Klänge. Diese Tage erscheint das neue Album von Aija Alsina, die Pianistin hat schon 2017 mit dem Album „Domum“ gezeigt, dass Klavier und die Dame perfekt zusammenpassen. „Creation“ ist das neue Werk aus der Feder der gebürtigen Komponistin aus Lettland, welches inspiriert wurde von dem Aspekt, ihre Erfahrungen als werdende Mutter in akustischer Form zu verarbeiten. Dabei stellt sie fest, dass Dinge, die vorher kaum ein Blick wert waren, nun in einem ganz neuen Licht erstrahlen.


​Für Leser, die das erste Mal über den Namen Aija Alsina stolpern, eine kurze Biografie der sympathischen Frau: Geboren und aufgewachsen ist Aija Alsina in Riga, Lettland und zog später nach Spanien und London. Heute lebt und arbeitet sie in wieder in ihrer Heimat. Auch bei ihr waren es die Großeltern, welche die Liebe zur Musik entfachten. Vor allem mit dem Klavier ging sie im Alter von 6 Jahren eine Art von Liebesbeziehung ein. Danach wurde an vielen musikalischen Aktivitäten teilgenommen. Hängengeblieben ist sie allerdings immer wieder am Klavier, wo sie nahezu zeitlose Stücke komponiert. „Domum“ aus dem Jahre 2017 brachte ihr internationales Ansehen, auch das Magazin war durchaus beeindruckt. Zitat: “Es sind akustische Perlen im Genre, Aija Alsina hier realisiert hat mit einer Botschaft: schließe die Augen und lasse Dich entführen vom Klang Deines Herzens. Poetische und strukturierte Klanglandschaften sind die Eckpunkte auf Domum.“

Romantische Noten mit einem Hauch melancholischer Ästhetik


Was man sofort feststellt beim Hören ihres neuen Albums, die Komponistin ist ihren Wurzeln sehr treu geblieben. Sehr feinfühlige und intime Sonaten hat man auf „Creation“ verewigt, dabei ist Tempo und Agogik sehr variabel gehalten. In den Klangstrukturen schwingt immer eine romantische Note mit, ummantelt mit einem Hauch an melancholischer Ästhetik. Laute und leise Töne, die in pianistischer Kunst münden, anders kann man es nicht ausdrücken. Da „Creation“ sich mit einem Thema befassen, hat die Pianistin in einigen Stücken eine kindliche Artikulation verarbeitet, wenn sie über die schwarz-weißen Tasten fliegt. Die Sonaten auf dem neuen Werk sind dafür auch direkt ausgelegt worden, eine breite Palette an Emotionen einzufangen. Hier kann man miterleben, wie Aija Alsina ihre Gefühle auf dem Klavier auslebt, was man sehr deutlich an einzelnen Stücken heraushören kann. Doch auch positive Überraschungen hat das Album zu bieten, welche anhand der Instrumentalisierung zu hören sind.

Ein sehr gutes Beispiel dafür ist „To the Moon and Back“, mit einem sehr unter die Haut gehenden Spiel der Streicher vom NŌNA string quartet. In Zusammenspiel mit dem Klavier werden hier Klangblüten reinster Essenz der Melancholie hervorgebracht. Als würde hinter dem Horizont der Mond tatsächlich seine ersten Strahlen in den Nachthimmel entsenden. Auch die sehr melodischen und eingängigen Melodiebögen sind auf „Creation“ ein Ankerpunkt, an die man sich unweigerlich verlieben kann. „And So We Meet“ oder „Is This What You'd Imagined“ sind dafür prädestiniert, hervorgehoben zu werden. Es ist daher sehr faszinierend, die Interpretation von Klassik bei den insgesamt 11 Stücken zuzuhören und sich tragen zu lassen von diesen Arrangements. Ob man den Tanz der Schmetterlinge jetzt im August zuschaut, die ersten warmen Sonnenstrahlen auf seiner Haut fühlt oder den Herbstblättern beim Kampf gegen den Sturm beobachtet, die Kreationen auf dem Album haben durchaus den Flair, zu vielen Gelegenheiten als passende, akustische Untermalung dienen zu können.

Aija Alsina schafft es mit minimalen Mitteln viel zu erreichen und dafür gebührt ihr großen Respekt. Wie der Vorgänger schafft das neue Album auch hier zu überzeugen und zu bezaubern. Und zwar auf eine Art, welche wirklich recht selten geworden ist. Für Freunde für ruhige und verträumte Klänge von klassischen Instrumenten kommen an diesem künstlerischen Werk nicht vorbei. Release ist der 05. August 2021 über alle gängigen Streaming-Plattformen. Auch auf Vinyl wird es das neue Album „Creation“ von der Komponistin geben.

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Creation ist das neue Album von Aija Alsina aus Lettland.

Links zu Aija Alsina:

  • Bandcamp
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Creation - Songliste/Dauer:

​1. I Hope You Live 02:55
2. The Miracle That You Are 04:16
3. Mindfulness 03:34
4. The Known Unknown 02:43
5. Motherhood 04:45
6. A Tiny Heartbeat 04:09

​7. Longing 02:55
8. And So We Meet 03:40
9. To the Moon and Back 04:30
10. Is This What You'd Imagined 02:48
11. I Hope You Live (Edit Version) 01:15
(gesamt: 37:35)


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