In der Rubrik „Unter dem Radar“ verweisen wir rückblickend auf talentierte Bands/Künstler, die wir mit ein paar Zeilen eine Bühne bieten. Das Potenzial von manchen Künstlern auf unserer Welt ist einfach zu vielfältig, um nicht näher darauf einzugehen. In unseren Augen gibt es da draußen viel zu viele aufgehende Sterne am Himmel der Musik. Da es zeitlich nicht immer möglich ist auf Einzelne einzugehen, wird dieser Aspekt mit der neuen Rubrik abgerundet. Kalenderwoche 31 mit: Reeder, Gargle & North Atlantic Drift Reeder - Hedwig in the Library (Neoklassik) Seit 2012 komponiert Dan R. Branch unter dem Namen Reeder und ist auf unseren Seiten immer ein gern gehörter Musiker im Genre der modernen Klassik. Sein letztes Werk „It Is The Nature Of Dreams To End“ bietet Stücke zum Träumen und Driften, das Album hat viele Aspekte zu bieten. Letzte Woche veröffentlichte der Brite neue Werke auf „Hedwig in the Library“, Demostücke oder Improvisationen aus dem ersten Halbjahr 2018. Wie in den Vorgängern kann der Hörer ruhige, gefühlsbetonte Stücke am Klavier erwarten, umrahmt mit minimaler Elektronik. Auf Bandcamp kann das neuste Werk unter der Rubrik „name your price“ heruntergeladen werden. Gargle – Wading in Shallow Waters (Post-Rock) Gargle (東京都) ist ein instrumentales Duo aus Japans Hauptstadt Tokio, das unter der Labelflagge von Fluttery Records segelt. Und da passen sie auch sehr gut hin mit ihrer Mischung aus modernen Post-Rock und neoklassischen Akzenten. Das neue Album „Wading in Shallow Waters“ ist ein vielschichtiges Werk, zum Teil komplex, zum Teil aber auch mit massiven, experimentalen Anstrich. Gargle zelebrieren auf ihrem Werk auch den typischen, asiatischen Post-Rock mit exponierten Klanglandschaften. Stücke wie „Desert Bloom“ oder „Hibernation“ stehen dafür Parade. North Atlantic Drift – Departures Vol II (Ambient) Auch die beiden Kanadier Mike Abercrombie und Brad Deschamps begleiten mit ihrem Projekt North Atlantic Drift unsere Seite schon sehr lange. Sphärische Klänge im Genre Ambient, untermalt mit moderner Instrumentalisierung, ist das Aushängeschild der Kanadier. Auch auf dem neuen Werk Departures 2, insgesamt 8 Songs von breiter Dynamik hat das Album zu bieten, technisch auf einem extrem hohen Niveau angesiedelt. Die Klangstrukturen sind über Ebenen hin texturiert, mit leicht lakonischen und melancholischen Zügen ausgestattet. Im Prinzip ein typisches Album von North Atlantic Drift, bei dem der Name Programm ist – Träumen und sich verlieren in den unbeschreiblichen Klang.
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Februar 2024
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