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Noorvik - Noorvik (2018)

17/1/2018

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Noorvik
Deutscher Post-Rock mit Superlativen.
Kaum hat das Jahr 2018 begonnen, da tritt eine junge, talentierte Formation aus dem Schatten. Man muss nicht mal prophetische Fähigkeiten haben, um festzustellen, dass da was ganz Großes im Post-Bereich entsteht. Deutschland hat in den letzten Jahren längst zu Pionierländern im Post-Rock aufgeschlossen. Noorvik ist eine vierköpfige Formation aus Köln, welche wir in einem Porträt demnächst ausführlich vorstellen. Ihr selbst betiteltes Debütalbum erblickte vor Kurzem das Licht der Welt. Definitiv ein Grundstein für die vier Jungs von Noorvik.

Im Herbst 2016 fanden sich vier ambitionierte Musiker, um ihre Vision von modernen Post-Rock mit Anleihen aus dem Post-Metal in einer Band zum Ausdruck zu bringen. Rein instrumental soll wieder frischer Wind in das Post-Genre geblasen werden, Noorvik‘s progressive Nuancen sind ein markantes Aushängeschild dieser jungen Formation und natürlich auf dem Debütalbum stark geprägt. Auffallend ist die technische Beschaffenheit des Albums, sauber im Klang und perfekt abgemischt. Da hat man sicher nichts dem Zufall überlassen.

Im Grunde genommen erfinden die Kölner das Rad zwar nicht neu, dafür ist die Homogenität zwischen beiden Post-Genres sehr ausgewogen. Der verträumte Einschlag der Klanglandschaften mit dynamischen Texturen kommt aus tiefster Seele. Und er besitzt durchaus Klangfarben, die angelehnt sind an Russian Circles oder pg.lost , sicher große Vorbilder der Kölner. Trotzdem, die Band verfolgt ihre eigene Vision vom modernen Post-Rock, ohne große Anleihen zu nehmen, was durchaus schon beim ersten Durchlauf des Albums auffällt. Ein sehr positiver Aspekt.

Ein modernes, packendes Post-Rock Debüt


Besonders markant ist auch der durchstrukturierte Aufbau, der sehr dynamisch und melodisch abgerundet wird. Die Spielfreude der Gitarren und resultierenden Gitarrenbögen wird gelegentlich in den Hintergrund gerückt, um dem Schlagzeug und Bass ihre wohlverdienten Momente zu ermöglichen. Ausgedrückt und instrumentalisiert in vielschichtige und hoch energische Gitarrenarrangements. Welle um Welle drücken Noorvik die dynamischen Gitarren zur Ekstase, kombiniert mit einem ausdauernden Schlagzeug. Dieses Klanggefüge hat das Zeug einen mitzureißen oder verzückt mit leicht melancholischen Fassaden. Auch beides in Kombination beherrschen die Kölner nahezu perfekt.

In der Tat verschachtelt die Band progressive Nuancen auf eine sehr verspielte Weise zu einer breit gefächerten und eingängigen Atmosphäre. Alle 6 Stücke fallen teils kraftvoll, teils harmonisch aus und geben dem Album einen dynamischen Touch mit drückenden Gitarrenpartien und eindrucksvoller Instrumentalisierung. Ein Herzstück auf dem Album wird man nur sehr schwer ausmachen, umgerechnet um die 50 Minuten zelebrieren Noorvik Post-Rock auf einem Niveau, als hätte man schon zusammen jahrelange Erfahrung auf der Bühne.

Insgesamt kann man festhalten, dass „Noorvik" ein modernes, packend-mitreißendes Post-Rock Album der Vier geworden ist. Viel Potenzial steckt in der Band aus Köln und dürfte viele Anhänger finden. Die Liste der Einflüsse liest sich wie ein Post-Rock Festival der Superlative mit dem Manko, dass sie nicht selber darauf stehen. Das Album können wir daher nur empfehlen, nicht nur für Freunde von modernen Post-Rock. Das Ganze noch unter der Rubrik "name your price" auf Bandcamp. Da zieht man schon mal den Hut vor der Band.
Noorvik
Das Debüt ist definitiv ein fester Grundstein für die vier Jungs geworden.

Links zu Noorvik:

  • Bandcamp
  • Facebook
  • Soundcloud

Songliste:

1. Denali 10:20
2. Shishaldin 08:06
3. Malaspina 08:35
4. Chugach 07:29
5. Kobuk 07:18
6. Turnagain 08:18
    (gesamt: 50:08)


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