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Lucida Dark - Of Death, Of Love (2022)

27/1/2022

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Post-Rock Liebe als Debütalbum.
In Sachen Post-Rock beginnt das Jahr, so wie das letzte beendet wurde. Nämlich auf einer furiosen und sphärischen Weise. Den Anfang macht eine junge Formation aus Omaha (Nebraska), mit ihrem Debütalbum. Von der Band Lucida Dark wird man in Zukunft noch so einiges geboten bekommen in diesem Musikbereich, ihr Erstlingswerk „Of Death, Of Love“ ist mehr als ein solider Grundstein geworden. Es begeistert in fast jeder Hinsicht – auf den akustischen Ebenen, der Spielfreude, bis hin zum visuellen Design des Albumcover haben die Amerikaner ein eindrucksvolles Debüt erschaffen.


Lucida Dark ist eine Post-Rock/Metal-Band aus Omaha, USA. Seit ihrer Gründung im Jahr 2018 hat die Musik ihr Publikum mit dunklerer Atmosphäre begeistert. Auch wenn der Bandtitel Verweigerungen in Subgenres wie dem Dark/Goth Rock bzw. Metal vermuten lassen, so ist im Debüt davon nur marginale Spuren zu entdecken. Vor zwei Jahren gab es von der Band zwei Singles, die den eingeschlagenen Stil schon sehr deutlich aufzeigen. Beide Titel sind auch auf dem Werk zu finden. Das, was Lucida Dark eher auszeichnet, ist die Besetzung. Als Sextett mit drei Mitgliedern an den Gitarren lassen sich Klangkaskaden zelebrieren, die von anderen Bands mit kleinerer Besetzung kaum umzusetzen lassen. Dieser Aspekt legt einen gewaltigen akustischen Ankerpunkt auf dem Album zugrunde.

Akustisch lassen Lucida Dark die Gitarren breite Bahnen ziehen


Wer nun die Innovation im Post-Rock 2022 auf dem Album erwartet, das Album orientiert sich eher an traditionelleren Wurzeln mit moderner Rahmen-Akustik. Ein homogenes Klanggefüge formt die Band aus gleichen Teilen der beiden Post-Genres im Rock & Metal, poliert die Klangsphären sehr dynamisch auf. Diese agieren melodisch und mit emotionaler Breite, sprich in Teilen träumerisch veranlagt, dann wieder sehr brachial dem Hörer Gitarrenwände entgegenbringt. Man wird auf „Of Death, Of Love“ auf euphorische Passagen stoßen, ebenso auf gedankenverlorene Harmonie. Akustisch lassen Lucida Dark die Gitarren breite Bahnen ziehen, energiegeladen und energisch baut die Formation mit den anderen Instrumenten eine wuchtige Atmosphäre auf, Bass, Schlagzeug und die Akzente vom Synthesizer formen ein eingängiges Klangbild. Eines, das schon in den vier Wänden beeindruckt, doch vor Publikum live wird die Band mit ihrer Interpretation der Post-Musik so sicherlich jeden Fan das Herz im Sturm erobern.

Von den insgesamt 7 Titeln auf dem Debüt haben vielleicht ein oder zwei Songs die oben angesprochene dunkle Seite aufzuweisen, wie beispielsweise „On That Dark Immortal Shore“, der doch eher in die Post-Metal Ecke mit rauer Handschrift abdriftet. Auf Titel wie „Taken By Sorrow“ oder „Of Death, Of Love“ erstrahlen die Klanglandschaften noch vielschichtiger und facettenreicher auf dem Album. Hier zelebrieren die Amerikaner einen Post-Rock, der einfach nur mitreißt dank der gefühlsbetonten Arrangements. Post-Rock, durchdrängt mit ätherischen und komplexen Klangblüten, das ist die große Leidenschaft und Ambition der Band. Das merkt man mit fortlaufender Dauer des Albums an. Wie ein anstehendes Gewitter, mit sanft auffrischenden Wind, entladenden Donner und anschließenden Frieden legen Lucida Dark ihr Debüt auf metaphorische Weise dem Hörer in die Herzen.

Das Debütalbum „Of Death, Of Love“ ist die logische und konsequente Weiterentwicklung der Band Lucida Dark seit ihrer Gründung vor ein paar Jahren. Sehr auffällig auch die technische Seite. Das Mastering vom Debüt ist einfach makellos und auch die Spiellänge überzeugt. Im Genre hat man damit jedenfalls ein kleines Juwel erschaffen, das bald nicht mehr einfach nur ein „Geheimtipp“ gehandelt wird. Post-Rock Fans werden mit diesem Album sicher nicht enttäuscht werden. Release war letzte Woche am 21. Januar 2022.

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Das Sextett Lucida Dark ist: Spencer, Ian, Chris, Neil, James & Aron.

Links zu Lucida Dark:

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Of Death, Of Love - Songliste/Dauer:

1. Taken by Sorrow 08:26
2. On That Dark Immortal Shore... 07:49
3. ...We Shall Meet and Part No More 06:25
4. There Are Other Worlds Than These 05:17

5. Of Death, Of Love 07:51
6. They Never Come Back 05:36
7. Scarcity 04:49
(gesamt: 46:16)


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