Klanglandschaften
  • Home
  • Vorstellungen
    • Jan-Dirk Platek-2024
    • Ellie Wilson
    • Lucy Clearwater
    • Garreth Brooke
    • Snorri Hallgrímsson
  • Reviews
  • Rubriken+Support
    • Jahresrückblick 2023
    • Belka&Strelka
    • Jahresrückblick 2022
    • Jahresrückblick 2021
    • Jahresrückblick 2020
    • Jahresrückblick 2019
    • Jahresrückblick 2018
    • PresseKit - Ein Leitfaden
    • WÆNDE – der Blick in die Vergangenheit.
    • Q3Ambientfest
    • Bekanntheit-Leitfaden
    • Bandsupport
  • Philosophie
    • Essay moderne Klassik
  • Impressum

aktuelle Reviews

Feeling of Presence - Of Lost Illusion (2021)

9/8/2021

0 Comments

 
Bild
Seit vielen Jahren ist das Musikprojekt Frequency Drift sehr erfolgreich unterwegs. Der Mitbegründer und Multi-Instrumentalist Andreas Hack aus Bayreuth trägt daran auch einen großen Anteil. Der Musiker ist allerdings auch auf Solopfaden unterwegs, mit Feeling of Presence veröffentlicht der Franke sein neues Album „Of Lost Illusion“, welches seit einigen Tagen erhältlich ist. Viele Elemente aus dem Rockbereich werden auf dem Werk mit progressiven Rahmen verwebt, selbst marginale Post-Facetten hat der Musiker einfließen lassen. Ob das Album eine cineastische Reise durch die Dimensionen der Gefühle ist – erfahren wir in den nächsten Zeilen.

Feeling of Presence wurde 2019 von Andreas Hack gegründet, dessen Band Frequency Drift zuvor mit Konzerten und 8 Alben in ganz Europa internationales Ansehen mit sich zog. Seit 2008 existiert Frequency Drift schon, man erahnt also schon das exorbitante Musikverständnis vom Bayreuther Musiker. Auch wenn er fast alle Instrumente auf „Of Lost Illusion“ selbst eingespielt hat, unterstützen ihn 2 Gastmusiker und Bandkollegen von Frequency Drift: Nerissa Schwarz an der E-Harfe bzw. Mellotron und Wolfgang Ostermann bedient das Schlagzeug. Selbst der Bandname wurde nicht grundlos gewählt. Feeling of Presence - die Illusion, dass sich etwas mit im Raum befindet - ist ein passender Begriff für diese Musik, die mit der Vorstellungskraft des Hörers spielt.

Der Spagat zwischen Rock und Progressivität erhellen die Klangfarben


Man muss sagen, Andreas Hack hat ganze Arbeit geleistet. Der emotionale Grundton ist manchmal sehr greifbar gestaltet, ruhige und feinfühlige Absätze duellieren sich mit ausufernden Kollagen. Die Musik agiert übergreifend auf einige Musikbereiche, fließen in den Klangstrukturen mit elektronische Anteilen zu einem homogenen Klanggefüge zusammen. Vor allem die Dynamik und Diversität ist auf dem Album sehr ausgeprägt. Instrumentelle Protagonisten wird man viele vorfinden, auch wenn die Gitarre in einigen Stücken den dominierenden Part einnimmt. Elektronische Akzente, gefühlvolle Drums und der Spagat zwischen Rock & Progressivität erhellen die Klangfarben in einzelnen Stücken auf dem Album. Dazu kommt die experimentelle Note, die dem Album eine gewisse Konstanz als Unikat verabreicht. Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist der maßgebende Titelsong, der mit neoklassischen Zügen atmosphärische Dimensionen erreicht. In Verbindung mit sphärischen Zügen aus dem Rock hat man auf dem Album eine wahre Perle verewigt.

Insgesamt hat das Werk 6 verschiedene Stücke zu bieten mit einer Gesamtspielzeit von fast 40 Minuten bietet „Of Lost Illusion“ genug Zeit, sich von den emotionalen Klanglandschaften entführen zu lassen. Manchmal mit einem leichten Schlag an Retrospektive, wie beispielsweise mit dem Stück „Fluorescent Detail“. Wer die Klangkathedralen im Post-Rock schätzt und liebt, Andreas Hack lässt mit den Stück „Room Number 105“ die Herzen sicher ein Stück höher schlagen lassen. Einige Register in Sachen Klangästhetik zieht der Musiker mit dem Finalen Song „Venus Transit“, bei dem emotionale Ankerpunkte zwischen feinfühliger Verträumtheit und aufbrausender Energie pendeln. Das Stück ist ein Paradebeispiel für akustische Vielfalt im progressiven Genre, mit einem cineastischen Klangrahmen. Wie erwähnt findet man mit „Of Lost Illusion“ in recht harmonisches Stück mit eingängiger Struktur im neoklassischen Gewand. Sehr unter die Haut gehen hier Die Arrangements der Streicher, die dem Titel zu einem wahren Hörvergnügen machen.

Andreas Hack ist ein Musiker mit jahrelanger Erfahrung, die auf „Of Lost Illusion“ sehr zu Geltung kommt. Auch wenn das Album kein ganz großes Feuerwerk im progressiven Genre abbrennt, so hat der Bayreuther mit Feeling of Presence eine große Portion an Innovation und eigene Interpretation dem neuen Album spendiert. Mit Sicherheit finden sich auch mit dem Soloprojekt einige neue Fans seiner Musik. Bei dem Musikverständnis, der Erfahrung und dem ganzen Herzblut ist das eigentlich keine Frage. Release war der 06. August 2021 und das Album gibt es neben der digitalen Version auch auf CD und Vinyl.
Bild
Andreas Hack ist der kreative Kopf hinter Feeling of Presence. (Foto: Starfountain Design)

Links zu Feeling of Presence:

  • Homepage
  • Facebook
  • Instagram

Of Lost Illusion - Songliste/Dauer:

1. A weird form of darkness 08:20
2. Room Number 105 06:07
3. Of Lost Illusion 06:27
              
4. Fluorescent Detail 04:56
5. Hollow Innocence 05:18
6. Venus Transit 07:38 (gesamt: 38:48)

0 Comments



Leave a Reply.

    RSS-Feed


    Labels

    Alle
    Ambient
    Indie Rock
    Indie-Rock
    Neoklassik
    Post Rock
    Progressive
    Shoegaze
    Singer/Songwriter
    Specials
    Unter Dem Radar



    "Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft."

    Autor:

    André Schönauer


    Archiv

    Februar 2024
    Januar 2024
    Dezember 2023
    November 2023
    Oktober 2023
    September 2023
    August 2023
    Juli 2023
    Juni 2023
    Mai 2023
    April 2023
    März 2023
    Februar 2023
    Januar 2023
    Dezember 2022
    November 2022
    Oktober 2022
    September 2022
    August 2022
    Juli 2022
    Juni 2022
    Mai 2022
    April 2022
    März 2022
    Februar 2022
    Januar 2022
    Dezember 2021
    November 2021
    Oktober 2021
    September 2021
    August 2021
    Juni 2021
    Mai 2021
    April 2021
    März 2021
    Februar 2021
    Januar 2021
    Dezember 2020
    November 2020
    Oktober 2020
    September 2020
    August 2020
    Juli 2020
    Juni 2020
    Mai 2020
    April 2020
    März 2020
    Februar 2020
    Januar 2020
    Dezember 2019
    November 2019
    Oktober 2019
    September 2019
    August 2019
    Juli 2019
    Juni 2019
    Mai 2019
    April 2019
    März 2019
    Februar 2019
    Januar 2019
    Dezember 2018
    November 2018
    Oktober 2018
    September 2018
    August 2018
    Juli 2018
    Juni 2018
    Mai 2018
    April 2018
    März 2018
    Februar 2018
    Januar 2018
    Dezember 2017
    November 2017
    Oktober 2017
    September 2017
    August 2017
    Juli 2017
    Juni 2017
    Mai 2017
    April 2017
    März 2017
    Februar 2017
    Januar 2017
    Dezember 2016
    November 2016
    Oktober 2016

    Bild
    Hier geht es zur alten Seite von Gezeitenstrom auf Blogger.com

Powered by Create your own unique website with customizable templates.
  • Home
  • Vorstellungen
    • Jan-Dirk Platek-2024
    • Ellie Wilson
    • Lucy Clearwater
    • Garreth Brooke
    • Snorri Hallgrímsson
  • Reviews
  • Rubriken+Support
    • Jahresrückblick 2023
    • Belka&Strelka
    • Jahresrückblick 2022
    • Jahresrückblick 2021
    • Jahresrückblick 2020
    • Jahresrückblick 2019
    • Jahresrückblick 2018
    • PresseKit - Ein Leitfaden
    • WÆNDE – der Blick in die Vergangenheit.
    • Q3Ambientfest
    • Bekanntheit-Leitfaden
    • Bandsupport
  • Philosophie
    • Essay moderne Klassik
  • Impressum