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EF - We salute you, you and you! (2022)

1/11/2022

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Beispielloses Comeback im Post-Genre.
Nach einer jahrelangen Abstinenz meldet sich diese Woche die schwedische Post-Formation EF mit einem neuen Album zurück. Sehr viel Pionierarbeit hat die Band seit ihrer Gründung vor fast 20 Jahren im Post-Rock geleistet, unbestritten gilt ihr Einfluss in diesem Musikbereich und war sicher auch Inspiration für viele neue Bands, die folgten. Daher fühlt es sich auch irgendwie „Besonders“ an, das neue Album „We salute you, you and you!“ von einer herausragenden und talentierten Band, die das Musikgenre zu etwas Besonderem gemacht hat, mit Worten zusammenzufassen. Denn auch wenn man im Post-Rock zu Hause ist, hat das neue Album exorbitant viele andere Facetten der Akustik zu bieten.


Nun muss man die Band nicht weiter vorstellen. Jeder Freund von Post-Rock ist früher oder später über den Namen EF gestolpert und hat sofort eine Faszination und Liebe für das Musikgenre entwickelt. Nach einer ungewollten Pause von über 5 Jahren melden sich die Vier Jungs aus Göteborg jetzt mit einem neuen Album zurück. Und so hat man auch den Albumtitel gewählt - „We salute you, you and you!“ ist ein herzliches „Willkommen zurück!“ auf der Bühne in einem Musikbereich, wo die Band sich sehr wohlfühlt und immer sehr damit experimentiert hat. Das hat EF auf dem neuen Werk nicht verloren, denn die Schweden verschmelzen in ihren Strukturen oft auch andere Facetten, sehr deutlich sind die Komponenten der Neoklassik und Alternative Gegebenheiten ausgeprägt.

Als wäre die Band nie vom Radar verschwunden


Was einem jedoch sofort auffällt, ist der emotionale Grad, mit dem die Band agiert: Herzergreifende melodische Bögen, die so typisch sind aus dem Land und die immer wieder einem mit Magie belegen. Hinzu kommt der Gesang, getragen von der Interpretation der Gitarren. Gefühlsbetont bauen die Schweden die Stimmung auf, meist ein homogenes Gefüge aus Melancholie, Euphorie und skandinavischer Sehnsucht. Der expressionistische Grad wurde noch weiter ausgebaut, Elemente aus dem Feld der Progressivität wurden als reine Klangblüten aufgestellt, ummantelt mit emotionalen Dimensionen. Selbst Aspekte aus dem Folk und der modernen Klassik spendieren EF ihrem neuen Album, der Feinschliff ist sehr professionell an den Gitarren und den elektronischen Landschaften justiert, die mit ihren Effekten schon das Herz sehr weit öffnen. Das Ganze mündet oft in einem orchestralen Schlussakkord der Ekstase, wo alle Register gezogen werden und der Hörer von nostalgischen Gefühlen übermannt wird. Als würde die Band die Zeit anhalten mit ihren Stücken, man verliert sich voller Faszination in die Klangkathedralen der Schweden. Dass man in einzelnen Stücken querbeet durch das Genre mühelos eine kraftvolle Atmosphäre erschafft, war und ist nach wie vor die große Stärke der vier Schweden.

Insgesamt findet man 7 sehr verschiedene Stücke auf dem Album, die Variation und Interpretation im Rock-Bereich ist exorbitant. Bodenständige Heimatverbundenheit erwartet den Zuhörer im eingängigen Stück „Apricity“, ein Titel, der die Liebe zu Skandinavien einen fast vor die Haustür bringt. Die klassischen Instrumente und der Gesang formen eine Aura, der sich mit den endlosen Weiten der skandinavischen Natur vergleichen lässt. Ruhige und sensible Augenblicke, bei der man die tiefen Wälder flüstern hört. Die tragenden Säulen im Post-Rock bilden allerdings die beiden Stücke „Hymn Of...“ und „Chambers“, wo die Band all ihre Inspiration aus damaligen Zeiten und modernen Nuancen sich so richtig ausleben dürfen. Ein mitreißender Traum im Post-Bereich, der nie zu Ende gehen mag, bestehend aus Klang und Gefühl. Das instrumentale Stück „Leuven“ ist mit seinen elektronischen Klangsphären ebenso als eine akustische Bildsprache konzipiert. Dem Hörer wird selbst überlassen, mit welchen Erinnerungen oder Gefühlen er bei dieser erhabenen Musik identifiziert.

Eine Flut an Erinnerungen kommen hoch, wenn man das aktuelle Album der Schweden sich auf die Ohren setzt. Augen schließen und in das nordische Land mit den Gedanken besuchen, sind immersive Eigenschaften von „We salute you, you and you!“. Als wäre die Band nie vom Radar verschwunden, erklingen Hymnen und Liebesbekundungen zum Post-Rock. Manchmal braucht es nur einen Funken, um ein Musikbereich erneut hell lodern zu lassen. EF schaffen das mühelos mit dem neuen Album und erhält darüber hinaus eine Empfehlung vom Musikmagazin. Release ist Freitag, der 04. November 2022, über Pelagic Records. Die Band tourt im November auch durch Deutschland, bei dem ein Besuch fast schon Pflichtprogramm sein wird, mit diesem neuen Werk.

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Wieder zurück mit neuem Album: Die Post-Pioniere von EF aus Schweden.

Links zu EF:

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We salute you, you and you! - Songliste/Dauer:

1. Moments of momentum 03:52
2. Wolves, obey! 06:30
3. Hymn of... 09:23
4. Nio 02:12

5. Leuven 04:27
6. Apricity 07:50
7. Chambers 09:44
(gesamt: 44:02)


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