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Daniela Orvin - Home (2018)

9/11/2018

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Zuhause in der Klangästhetik.
Vorstellen möchten wir Daniela Orvin aus Berlin, die mit ihrem Album „Home“ deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient hätte. Die Komponistin erschafft traumhaft anmutige Klanglandschaften in Dimensionen zwischen Neoklassik und dem Ambient. Musik, die sehr explizit einen verleiten, alles stehen und liegenzulassen, um komplett in diese Klangsphären eintauchen zu können. „Home“ wurde letzten Monat über Seasides on Postcards veröffentlicht und ist ein weiterer Anwärter für gefühlsbetonte Musik, die Herz und Seele im Sturm ergreifen können.

Liebe für expressionistische Melodien mit einem sich immer weiter entwickelnden Sinn für Exploration - Dieser Aspekt steht Pate für die Pianistin und Künstlerin Daniela Orvin. Geboren in Berlin, aufgewachsen in Bayern und später in Israel. Mit 6 Jahren lernte sie das Klavier, sie studierte Kunst und Fotografie an der Westminster University in London und der Kunsthochschule „Midrasha“ in der Nähe von Tel Aviv. Im Jahre 2012 zog sie zurück nach Berlin und fokussierte sich auf die musikalische Solokarriere. Sie arbeitet eng mit dem Kurzfilm-Macher Kamil Markiewicz zusammen, für den sie die Musik beisteuert.

Poetische und strukturierte Klanglandschaften sind die Eckpunkte


​Kommen wir nun zum aktuellen Werk „Home“, um das Album auf sich wirken zu lassen, sollte man am besten das Licht dimmen und ein paar Kerzen anzünden. In dieser Stimmung entfaltet das Album auch seine ganze Schönheit und Ästhetik. Denn Home ist ein hochgradig atmosphärisches Album, voll mit traumhafter Romantik und melancholischen Überbau. Die Klangstrukturen bilden ein Gefüge aus elektronischen Sequenzen, Layern und texturierten Klangfarben am Synthesizer. Ummantelt und sozusagen der akustische Rahmen, setzt die Komponistin mit neoklassischen Nuancen und kontemplativen Hintergrundgeräuschen zu einem cineastischen Hörvergnügen um. Teils fragil und intim, mit gefühlvoller Interpretation der beiden Musikbereiche, Ambient und Neoklassik.

8 unterschiedliche Stücke in Sachen Artikulation der elektronischer Balance finden den Platz auf dem Album. Dass Daniela Orvin ihre Wurzeln am Klavier ebenso einbindet, wie das erweitere Musikverständnis und die angesammelte Erfahrung, kommt dem Album Home in einigen Titeln sehr zum Vorschein. Songs wie „For Now“ oder „18.00, From My Balcony“ belegen das auf einer sinnlichen Ausdrucksweise. Hoch-romantische Stücke, die sehr tief durchtränkt wurden mit faszinierender Melancholie. Wem diese nicht sehr nahe an der eigenen Welt der Gefühle geht, dürfte wahrlich ein Herz aus Stein besitzen. Dazu zählt ebenfalls der Titelsong „Home“ bei dem die Agogik allmählich eine Stimmung aufbaut, die den Hörer immer mehr in ihren magischen Bann zieht, damit am Ende alle Gefühle im Kopf und im Herz eskalieren. Poetische und strukturierte Klanglandschaften sind die Eckpunkte auf dem aktuellen Album "Home".

Das Album eignet sich daher perfekt, um nachts die Sterne zu zählen, den Wolken beim Vorüberziehen nachzuschauen oder an Regentagen sich mit einer Tasse Tee in ein gutes Buch zu vertiefen. Die meditative Landschaft ist sehr eingängig und gut dosiert – Gefühle voller Sehnsucht, Fragilität und Einsamkeit sind da die Prominentesten. Wahre akustische Kunst, welche unter die Haut geht. Ein Album, welches sehr tiefgründig aus der empfindsamen Seele von Daniela Orvin erzählt. Und dafür gebührt der Dame Anerkennung wie ebenso Respekt.
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Neben der Musik ist die Kunst ein Teil im Leben von Daniela Orvin.

Links zu Daniela Orvin:

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  • Label: Seasides on Postcards

Home - Songliste / Dauer:

​1. Prelude (Part 1) 03:35
2. Unexpected Coincidence (Part 2) 05:02
3. Experiment #2 01:20
4. For Now 04:42
5. Spring Came Early 04:21
6. Surrendering To Coincidence 03:05
7. 18:00, From My Balcony 03:31
8 .Home 04:31
(gesamt: 30 Minuten)


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