Vereint in einem Meer pianistischer Kunst.
Eigentlich wären Worte zum neuen Album „Unity“ von Bruno Sanfilippo unnötig. Seit über 20 Jahren erschafft der Komponist eine sehr außergewöhnliche Musik, die zeitlos zwischen den Sternen strahlt. Mit „The Poet“ aus dem Jahr 2016 haben wir Bruno Sanfilippo schon dieses Zeugnis ausgestellt. Unity hebelt das Genre der modernen Klassik auf eine völlig neue Ebene und verkörpert exakt auch das, was viele Millionen treue Liebhaber in diesem Musikbereich schlicht begeistert: Es ist Musik zwischen Tränen und Euphorie, zwischen Traum und Realität.
Man mag zwar Bruno Sanfilippo nicht persönlich kennen, aber es scheint eine Art Seelenverwandtschaft zu geben. Der Schriftsteller ist gut darin, seine Emotionen und Gedanken auf ein Blatt Papier zu bringen, der Komponist drückt diese eben in seiner Musik aus. Wie ein altes Lied, das man immer im Ohr hat, das aber mit der Zeit immer mehr verstummt, verblassen ebenso Erinnerungen und Gefühle, wenn man sie nicht festhält. Unity ist daher der Spiegel, der akustisch vor einen steht. Bei den Liedern wird man unweigerlich an längst vergessene Gedanken erinnert, umrahmt in fragiler Schönheit.
Die Schönheit in diesem Genre
Bruno Sanfilippo erlaubt daher Einblicke in sein Herz und Seele mit Unity, die man dankbar aufsaugt. Die insgesamt 8 Stücke sind ein perfektes Zusammenspiel der klassischen Instrumente mit dem überragenden Klavier. Den romantischen Klangrahmen bilden oft klassische Instrumente wie Cello und Violine, welche eine hoch atmosphärische Stelle einnehmen. Darin eingebettet ist natürlich ein bedeutsames Spiel am Klavier, intim und einfühlsam zugleich. Der Reichtum an Emotionen und melancholischen Facetten ist exorbitant ausgerichtet auf Unity, aus immer neuem Feuer der Liebe zur Klassik erneuert der Komponist tausendmal die Schönheit in diesem Genre. Da hätten wir zum einen das Stück „Lux“, welches durchaus wörtlich zu nehmen wäre. In Lux (Licht) öffnet sich im akustischen Sinne der graue Himmel über einen und ein Sonnenstrahl fährt tief in die Seele. Das Zusammenwirken der Streichinstrumente, dem Klavier und der Chor im Hintergrund bleibt einen im Ohr hängen und löst Kettenreaktionen von Gänsehaut aus. „Simple“ ist wie der Titel verrät, ganz einfach klassische Kunst im Genre. Schließt man hier die Augen, kann man sie sehen: leicht schemenhaft und nach und nach immer klarer - Schmetterlinge. Erst einen, dann zwei, dann Dutzende. Sie fliegen herum, wirbelten im Wind, tanzten mit sich selbst und den Sonnenstrahlen. Die „Einheit“ von Kunst und Gefühlen
Aber Unity hat noch weitere Perlen im Gepäck, wie beispielsweise das verträumt, melancholische Stück „Cyclical“, welches einen sanft mit seiner fragilen Spielweise eindeckt wie ein Schleier. Klanglandschaften, aus einem Universum, wo Sehnsucht und Ästhetik eine einzige Linie bilden. Als sogenanntes Herzstück kann man den Titelsong „Unity“ ansehen, mit expressionistischer Weitsicht arrangiert und instrumentalisiert. Wenn alte Wunden aufbrechen und die Schatten der Vergangenheit einen übermannen und Du keinen Trost findest – Das Stück Unity schenkt Dir wieder Kraft und Hoffnung. Für Herz und Seele. Zugegeben viele Sätze beinhalten poetische und philosophische Sichtweisen, aber wie anfangs angedeutet, ist die Musik von Bruno Sanfilippo kaum in Worte zu fassen. Unity ist die „Einheit“ von Kunst und Gefühlen. Sie zaubert Dir ein Lächeln hervor und bringt Erinnerungen zurück. Sie lässt Dich mit romantischen Augenblicken alleine und flutet Dein Herz mit Licht. Alles das kann Unity in einem bewirken. Veröffentlicht wird das Album diesen Freitag über Dronarivm, eine absolute Kaufpflicht für jeden Freund der modernen Klassik. Links zu Bruno Sanfilippo:
Unity - Songliste:
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Februar 2024
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