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Astralia - Solstice (2017)

26/4/2017

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Solstice
Post-Rock der Spitzenklasse
Lange ist es her, doch vergisst man keine Namen. Bereits im September 2012 haben wir die Spanier von Astralia mit ihrer EP (Siehe Blogarchiv) auf unseren Seiten vorgestellt. Eine Junge Formation damals, die trotzdem überzeugend herüberkam. Zitat: „Man hofft, dass die Band den Anklang in der Post-Rock Gemeinde finden wird. In unseren Augen haben die Spanier durchaus das Zeug zum Durchbruch.“ 2017 ist man längst angekommen zu einer fest etablierten Band im Genre. Es folgten 2 Studioalben, in diesen Monat erschien das dritte Werk „Solstice“, was jetzt schon allein auf Bandcamp für eine Überraschung sorgte.

Die Wurzeln von Astralia liegen bis in das Jahr 2010 zurück. Damals in La Floresta begegneten sich drei junge Männer, um gemeinsam Musik mit Atmosphäre zu erschaffen. Astralia selbst produzierte und veröffentlichte ihr erstes selbst betiteltes Album zwischen November 2011 und Februar 2012. Die Kritiken der Medien und der Anhänger im Post-Rock waren überraschend positiv, so dass man sich in der Musik bestätigt fühlte. Es folgen Touren, auch quer durch Europa mit begeisterten Zuhörern.

Solstice ist nun das neue Album der drei Spanier aus Barcelona und im Gegensatz zu den Vorgängern hat sich weitaus viel getan. Die Klangstrukturen sind moderner und vielschichtiger aufgebaut, dynamische Klangfarben haben Einzug in die Kompositionen gefunden. Astralia kreieren einen Post-Rock, der eingängig und melodisch zu gleich ist. Das liegt auf ein gut ausgewogenes Zusammenspiel aller Instrumente, zwar geben die Gitarrenbögen den Takt vor, doch Schlagzeug und Bass sind ebenfalls gleichwertig gesetzt. Natürlich glänzen die Gitarreneffekte in bester Post-Rock Umgebung, doch das Album hat mit seinem leicht verträumten Anstrich weitaus mehr zu bieten.

Referenzen in Sachen moderner Post-Rock


Man merkt der Band an, wie weit sich ihr Musikverständnis erweitert hat, in Bezug zu den ersten Werken. Der Klang ist nicht überladen oder überfrachtet, es sind kleine Symphonien im Post-Rock entstanden, was die Spanier mit ihrem neuen Werk kreieren. Astralia spüren auch keinen Zwang zu experimentieren und wenn, dann auf einer intelligenten und organischen Weise. Der Song „Detachment“ ist ein gutes Paradebeispiel für den Aspekt. Anfangs eher ruhig und sachlich steigert man das Tempo und die Kraft mit dem Schlagzeug, einsetzende Gitarren verschärfen die Spannung. Dass dann Gänsehaut einsetzt, weil man so fasziniert ist von der Art und Spielweise, ist nur gerecht.

Und trotzdem, während man mit den ersten Beiden Stücken „Exhale“ und „Out of Nothing“ noch weitgehend im modernen Post-Rock überschaubare Kreise zieht, steigert sich Solstice von Song zu Song zu einem Album, wenn es darum geht, am Ende des Jahres ein Highlight im Genre zu suchen. Selbst so kleine Details wie die Songzusammenstellung ist bewundernswert. Exhale als Opener ist verdammt gut gewählt, denn der Track zieht alle Register im Bereich der aktuellen Post-Größen. „Farewell and Encounter“ besticht durch gefühlsbetonte Gitarren und einem beeindruckenden Schlagzeug. Energische Facetten, was dem Album sehr gut steht und abhebt. Mit „Solstice“, dem Titeltrack, haben Astralia einen Song erschaffen, den man als Referenz in Sachen modernen Post-Rock sehen kann. 9 Minuten pulsierende und energiegeladene Klanglandschaften auf absolut überzeugendem Niveau.

Astralia ziehen zwar marginale Parallelen von anderen Post-Rock Größen, wie beispielsweise Jakob, heran. Trotzdem ist Solstice ein eigenständiges Werk im Klang und Aufbau. Auch das Cover Artwork weiß zu beeindrucken und auf der technischen Ebene ist es fehlerlos produziert. Die Spanier haben sich damit ein klein wenig Selbst übertroffen, denn für Freunde von Post-Rock ist Solstice ein absolutes Highlight mit seiner knappen Stunde Spielzeit in diesen Tagen. Eine absolute Empfehlung können wir an dieser Stelle aussprechen. So ein Album wird man nicht sehr oft in der Musiklandschaft finden.
Astralia
Astralia, dass sind Roger & Jordi Guzmán und Albert Clemente.

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