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A Spark in the Void - The Journey (2021)

8/2/2021

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Atmosphärische Post-Reise.
Zugegeben, bei dem ein oder anderen stellt sich so langsam die Wintermelancholie ein, mit den endlosen kalten Tagen und Schnee im Überfluss. Gerade Anfang Februar. Man kann diese natürlich in vollen Zügen auch genießen, wer dem langsam überdrüssig ist, dem kann geholfen werden, im akustischen Sinne mit atmosphärischem Post-Rock im dynamischen Gewand. Das Magazin wurde gebeten, das aktuelle Album „The Journey“ von A Spark in the Void aus München näher vorzustellen, welches vor kurzem veröffentlicht wurde. Tatsächlich nimmt das Musikprojekt den Hörer mit auf eine Reise durch die musikalischen Post-Welten.


Wie man der Biografie entnehmen kann, verbirgt sich dahinter ein Soloprojekt aus München. Stefan, der Gründer, rief A Spark in the Void oder stilistisch „a spark in the v(*)id“ 2016 ins Leben, nachdem er Zuhause sein eigenes kleines Studio eingerichtet hatte. 2018 erschien die Debüt-EP „Constructing / In Ambivalence / A Universe“, die sich von Acts wie Cloudkicker und Sleepmakeswaves inspirieren lässt. Ende Januar 2021 erschien nun das Debütalbum „The Journey“, bei dem man auf der technischen Seite nichts dem Zufall überlassen lies. Das Album wurde von Nikita Kamprad produziert, der auch Hand anlegte am letzten Six Days of Calm Album. Den letzten Schliff gab Jack Shirley, am Schlagzeug findet man Dany Kufner, alles in allem ein Paket, was sich sehr deutlich auf der Hörebene eindrucksvoll manifestiert.

Ausgewogener Post-Rock mit Härte, Wucht und fragiler Melancholie


Beginnen wir die Reise in Welten der Post-Musik mit „The Journey“. Sehr auffällig ist der Aspekt der dynamischen Schichtungen und emotionalen Ebenen, denn diese sind auf dem Album exponentiell ausgearbeitet, bündeln viele Gefühlswelten auf expressionistischer Weise. Das Album beginnt mit sphärischem Post-Rock im modernen Gewand, verliert sich später dann mehr in die Post-Metal Strukturen, oder verwebt beide Genres auf eine homogene Weise. Die Gitarren-Arrangements agieren mit den Effekten wie man es im Post-Bereich zu lieben gelernt hat, brechen hin und wieder in Ekstase aus oder schlagen hoch-melancholische Melodien an. Sehr variabel ist das Tempo, von mitreißend bis hin zu feinfühliger Fragilität, ummantelt mit leichten Passagen vom Synthesizer. Das Schlagzeug avanciert in einigen Titeln zum heimlichen Star, dank berauschenden Auftritten. Durchaus schippert das Album im bekannte Gewässer im Post-Rock, doch einzelne Titel zeigen dem Hörer sehr deutlich, warum der Post-Rock ein Alleinstellungsmerkmal in den endlosen Weiten der Musikgenres besitzt mit seiner greifbaren Authentizität und gefühlsbetonten Interpretation der Gitarrenphilosophie.

Allen voran lobend erwähnen muss man da den Titel „Immersion“, der sehr deutlich unter die Haut driftet. Progressive Riffs, dynamische Klangfarben und ein herzerweichendes Gitarrenfinish, als würde die Seele selbst sich entflammen. Einfach umwerfend, was A Spark in the Void hier erschaffen hat. Etwas moderater, allerdings weitaus atmosphärisch kann man den letzten Track „A Place of Calm“ sich in das Herz schließen mit eingängigen Klangkathedralen voller Emotionalität. Wer es so richtig aggressiv mag, wenn beide Post-Bereiche ihre Essenz in den Gitarren auflösen, der ist mit dem Song „Approaching the Abyss“ bestens bedient. Insgesamt gibt es 6 Titeln, einige kommen natürlich mit Überlänge daher, jeder wird mit großer Sicherheit auf dem Album sein ganz persönliches Highlight finden. Je tiefer man mit „The Journey“ sinkt, desto mehr kristallisiert sich heraus, was da für ein Musikverständnis hinter dem Projekt steckt, mit einem enormen Potenzial für die Zukunft, sollte Stefan seiner Linie da treu bleiben.

„The Journey“ von A Spark in the Void hat sehr überrascht auf einer positiven Ebene. Ausgewogener Post-Rock mit Härte, Wucht und fragiler Melancholie. Genau wie der Winter, mit seinen Schneestürmen und endlosen verschneiten Wäldern des Friedens. Auch wenn das Album vielleicht unter dem Radar agiert, was man schnellstens ändern sollte. Technische Seite und ein breites Musikverständnis für das Post-Genre heben es auf Niveau mit etablierten Größen. Da das Album recht frisch ist, denn der Release war am 22.01. 2021, dürfte hiermit eine Reise über den Erdball mit gutem Post-Rock beginnen.

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A Spark in the Void kommt aus München und legte vor kurzem das Debütalbum vor.

Links zu A Spark in the Void:

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The Journey - Songliste /Dauer:

1. The Journey I: Setting Out 03:51
2. The Journey II: Wandering/Running 04:56
3. The Journey III: Approaching the Abyss 03:36

4. The Journey IV: The Leap 04:35
5. The Journey V: Immersion 06:00
6. The Journey VI: A Place of Calm 07:25
(gesamt: 30:25)


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