Höchste Kunst für eine Solistin
Wir wurden gebeten, die Musik und die Person von Lena Natalia näher vorzustellen. Nachdem in letzter Zeit ausschließlich männliche Künstler auf diesen Seiten zu Wort kamen, kommen wir dem sehr gerne nahe. Die aus Chicago stammende Pianistin begann mit der Musik bereits im alter von vier Jahren. Mit dem Debütalbum ‚Sundays in Paris‘ 2015 verbindet die Amerikanerin persönliche Reflektionen. Hochgelobt und ein Fundament in ihrer Karriere. Ihr aktuelles Album „Second Youth“ ist das dritte Werk mit klassischen Spiel auf ihrem Leitinstrument.
Paris nimmt für Lena eine sehr bedeutende Rolle ein, verbrachte sie dort mehrere Jahre. Nach einem Erlebnis, was ihr Leben ändern sollte, kehrte die Dame nach Amerika zurück, wo sie heute zeitgenössische Musik komponiert, welche regelmäßig von Radiosendern auf der ganzen Welt gespielt werden. Ihr letztes Album war eine Sammlung von Ereignissen in der Zeit in Frankreich und Europa, ausgezeichnet mit dem Global Music Awards. Genauer die Silbermedaille für herausragende Leistungen für das moderne, klassische Klavier. Da darf man der Dame Respekt zollen.
Ihr drittes Album Second Youth ist eine Ansammlung musikalischer Kurzgeschichten, akustisch auf dem Klavier umgesetzt. Auffallend ist zu ihren Kollegen die sehr expressionistische Ausdrucksweise, wie Lena mit ihrem Instrument umgeht. Leidenschaftlich werden die reinen Klaviersonaten vorgetragen, mal romantisch zerbrechlich, mal aufwühlend und spannend. Die Artikulation der Stücke ist dynamisch Komplex, in ihren Variationen merkt man das talentierte Handwerk der Pianistin bei jedem Anschlag an. Die Solomusik am Klavier ist die höchste Kunst der Ausdrucksweise von Gefühl und Fantasie, Lena Natalia teilt ihre Emotionen nur zu gerne mit dem Hörer. Eine gelungene Fortsetzung
Insgesamt 12 Lieder finden ihren Platz auf dem Album, da wäre es ungerecht, spezielle Highlights herauszugreifen. Second Youth ist ein homogenes Gefüge der Stücke am Klavier, einzig und allein an den Songtexten erkennt man das Thema der Gedankenwelt der Pianistin. Lieblich, sanft, graziös aber auch stark betont und ausdrucksvoll hallen die Stücke auf dem Album im Ohr wider. Es ist diese typische Musik, welche wir in unserem Essay angepriesen haben, ein Freund und ein Zuhörer für die eigene Worte, wenn niemand zuhören will. Daher ist man sehr froh, wenn in unserer Welt Stress und Lärm überhandnehmen, einen ausgleichenden Ruhepol mit der Musik der Amerikanerin zu haben.
Second Youth ist eine gelungene Fortsetzung der pianistischen Kunst von Lena Natalia. Die reinen Sonaten überzeugen, die moderne Klassik strahlt daher heller mit diesem weiteren Juwel im Genre. Freunde von purer Klaviermusik sollten daher die charmante Frau eine Chance geben mit ihren Kompositionen, sie werden sicher nicht enttäuscht werden. Relevante Links + Media
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Februar 2024
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