Debüt einer auftrebenden Band. Gezeitenstrom Musik hat ja immer ein Herz für Newcomer auf nationaler oder internationaler Ebene. An das Herz gelegt wurde das Debütalbum von Vsitor aus Berlin mit dem Titel „Keep on Running“ was am Freitag erscheinen wird. Ein Trio, das Avantgarde mit Rock und Pop Facetten verschmelzen. Auf eine atmosphärische Weise, was natürlich näher beleuchtet werden muss. Viele Musikbereiche sind in dem Debüt involviert, alles zu einem homogenen Klanggefüge ausgearbeitet. Dabei hat die Musik einen Charme, der einen fasziniert. Die Art und Weise zwischen Nostalgie und moderne Facetten zu springen, ist imponierend. Vsitor ist ein in Berlin lebendes, Schweizer Avant Pop Trio. Ihre Musik fusioniert Elemente des Slow Core, Jazz, Experimenteller Electronica, Noise und No Wave. Das Zuhause für Lea Maria Fries (vocals, synth bass), David Koch (guitar, vocals, synths, bass) und Valentin Liechti (drums, beats, bass, vocals). Erste Eindrücke konnte man mit der selbst betitelten EP vor 4 Jahren sammeln, danach hat sich das Musikverständnis gesteigert. Es wurden neue Methoden, Musikbereiche und Prozesse für sich entdeckt, die in modernen Klangstrukturen ihren Zenit finden. Das Debütalbum mag in erster Linie ein wenig überladen klingen, doch wenn sich der Schleier lüftet, werden Klanglandschaften offenbart mit enormem Potenzial. Umarmt mit ästhetischer Schönheit im Spektrum der Avantgarden Musik Persönlich zugeben muss man, dass Keep on Running sich nicht in Schubladen pressen lässt. Viele Musikbereiche aus dem Alternativen werden mit modernen Fassaden bemalt, um eine eigenständige Akustik hervorzubringen. Elektronische Rahmen, gefühlvolle Vocals und der Spagat zwischen Rock & Pop erhellen die Klangfarben in einzelnen Stücken auf dem Album. Dazu kommt die experimentelle Note, die dem Debüt eine gewisse Konstanz als Unikat verabreicht. Es verabreicht dem Hörer durchaus Elemente aus den 80s mit modernen Einflüssen, Gitarren-Arrangements und Beats, die durchaus atmosphärische Dimensionen erreichen können, mit eingängiger Melodiegebung. Das Ganze verschwimmt in Dimensionen der Welt der Gefühle, von Euphorie bis hin zur tiefen Romantik ist so ziemlich jede Palette abgedeckt. Insgesamt hält das Album 11 dynamische Stücke bereit, romantische Balladen bis zu tanzbaren Songs hat das Debüt einiges zu bieten. Explizit kann man auf keinen einzelnen Song näher eingehen. Das Ganze, das komplette Album besitzt seinen eigenen Charme, auch wenn es womöglich nicht beim ersten Durchlauf zünden will. Dafür ist es zu vielschichtig und zu experimentell. Doch darin liegt auch die Stärke, für Hörer, die gerne in diesem Musikbereich immer wieder neues entdecken möchten, haben die Stücke eine reale Chance, mit Atmosphäre, Stimme und Magie einem einzudecken wie ein sanfter Schleier. Wer sich auf das Album einlässt, wird daher auch belohnt. Der Blick unter der Oberfläche impliziert das wahre Potenzial der Drei aus Berlin. Moderne Musik mit viel Herzblut und persönlicher Seele. Vsitor sind so ein Beispiel, die oft missverstanden werden. Ihre Musik und ihre Art der Präsentation, man muss förmlich dankbar sein, dass sie ihre Vision der persönlichen Musik verfolgen. Ihre Musik mag sicher am Anfang unvertraut vorkommen, allerdings finden sich extrem viel Spielfreude, Potenzial und Musikverständnis wieder. Freunde, die gerne neue Wege in der Akustik im alternativen Musikbereich entdecken, sind hier genau richtig. Man muss einmal nur „Still Falling“ hören und man wird umarmt mit ästhetischer Schönheit im Spektrum der Avantgarden Musik. Links zu Vsitor: Keep on Running Songliste / Dauer:
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Februar 2024
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