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Peter Bjärgö - Animus Retinentia (2017)

1/3/2017

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Animus
Keeping in mind ...
Musikkenner sollte der Name Peter Bjärgö ein Begriff sein. Der Schwede, der mit richtigen Namen Peter Pettersson heißt, ist ab 1996 mit der Band Arcana mehr als nur berühmt geworden. Doch auch auf Solopfaden ist Peter Bjärgö sehr erfolgreich. Im Gedächtnis bleiben wird sicher sein neustes Projekt „Animus Retinentia“ - nicht nur aufgrund des lateinischen Albumtitels.
Das dritte Studioalbum ist ein verträumtes, kleines Juwel im Genre des Ambient, bei dem der Schwede so ziemlich alle Register seines Könnens zieht.

Animus Retinentia ist so ein Album, welches sich ausschließlich eignet, wenn in hektischen Zeiten ein Ruhepol von Nöten ist. Die Musik ist ruhig und verträumt, mit leicht lakonischer Melancholie durchzogen. Peter Bjärgö schafft es mit seiner Musik, sphärische Augenblicke zu kreieren, die sehr bedächtig und ausgeglichen zum Reflektieren einladen. Instrumentalisiert werden diese Traumlandschaften mit Gitarre, Klavier, Orchesterparts, inklusive elektronischer Nuancen. Die Strukturen haben marginale Züge auch aus der Neoklassik, verschmelzen allerdings nahtlos mit dem atmosphärischen Gefüge. Romantisch und gedankenverloren malt der Schwede akustisch Bilder voller Schönheit und Beschaulichkeit.

Atmosphärische Klanglandschaften mit emotionalen Facetten sind die Tragpfeiler des Albums. Vor allem der herausstechende Gesang ist ebenso ein Markenzeichen des Schweden, der damit gewisse, gefühlsbetonte Stellen in einzelnen Stücken unterstreicht. Das Album folgt auch dem Konzept von Not und Trauer und möchte eine Welt vermitteln, eine Schwelle in eine andere Welt, in der Lichtblicke ab und zu durchdringen. Auch wenn einige marginale Parallelen zum Dark-Ambient integriert sind, so setzt das Album eigene Akzente.

Dunkle Schönheit der Akustik


Die eingängigen Melodien sind emotional geprägt und finden in einigen Songs geradezu ihren Zenit. Trotzdem fällt es schwer, einzelne Stücke auf dem Album hervorzuheben, denn Animus Retinentia ist als Gesamtwerk anzusehen. Fast eine Stunde lang darf man daher seinen Gefühlen zu der Musik freien Lauf lassen. Harmonie und emotionale Feinfühligkeit sind auf allen elf Songs der ausschlaggebende Aspekt. Gleichwohl wird man von Stücken wie „Memories II“ oder „As Rain Falls“ geradezu verzaubert. Sinnlich und anmutig erklingen diese Stücke, welche sehr getragen werden von grazilen Klaviersonaten und beschaulichen Gitarrenarrangements.

Als Fazit bleibt der Gedanke, Animus Retinentia ist mit neoklassischen Akzent im Ambient sehr interessant gestaltet. Atmosphäre musikalisch ausdrücken ist nicht immer leicht und es gibt sicher viele Künstler, die sich daran versuchen. Peter Bjärgö zelebriert diesen Aspekt mit geradezu gespenstischer Perfektion, die fesselt, mitreißt und zum gedankenverlorenen Träumen einlädt.
Peter Bjärgö
Architekt der Melancholie: Peter Bjärgö.

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