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Library Tapes - The Quiet City (2020)

19/8/2020

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Kunst mit internationaler Unterstüzung.
Nach einer kleinen, verdienten Urlaubspause geht es ab nun wieder los, atmosphärischen Klanglandschaften zu entdecken. Viele Jahre prägte das Musikprojekt Library Tapes nicht nur dem Bereich im Ambient, auch die Neoklassik ist eine ausgeprägte Facette von David Wenngren, dem Komponist hinter Library Tapes. Ein Stück zeitlose, neoklassische Kunst erwartet dem Hörer an diesem Freitag, denn da steht die Veröffentlichung vom neuen Album „The Quiet City“ über das hauseigene Label 1631 an. Vollgepackt mit dieser so typischen und alles umwälzenden Melancholie aus Skandinavien und anderen Teilen unseres Erdballs.


Über Library Tapes muss man im Vorfeld nicht viele Wörter verlieren. Das schwedische Projekt wurde vom Pianisten David Wenngren und dem Gitarristen Per Jardsell in Gävle ins Leben gerufen. Die Bezeichnung Library Tapes lehnte sich dabei an den Basement Tapes von Bob Dylan an. Über all die Jahre prägte die atmosphärische Musik einen ganzen Musikbereich, hin und wieder mit sehr viel experimentellen Nuancen und einem eigenen Expressionismus. 2015 gründete Wenngren dann das renommierte Label für moderne Klassik 1631 Recordings, welches in diesem Musikbereich nicht mehr wegzudenken ist. Das neue Werk „The Quiet City“ und es ist die erste Veröffentlichung in voller Länge seit 2018 Patterns (Repeat). Vor allem die Zusammenarbeit mit sehr bekannten Namen machen dieses Album zu einem Juwel der neoklassischen Musik.

Wie der Herzschlag einer Stadt, die langsam zu Ruhe kommt


Darunter befinden sich Größen wie Akira Kosemura, Hoshiko Yamane, Julia Kent, Michael A. Müller und Olivia Belli, die Library Tapes mit dem exorbitanten Musikverständnis unterstützen und so ihre persönliche Klangfarbe auf dem Album einbringen. Und ja, man wird sofort gefesselt von einer sehr verträumten und fragilen Grundstimmung. Sehr ruhige und intime Momente, die von den Klangstrukturen äußerst emotional transportiert werden. Nicht nur das Klavier ist eine tragende Säule auf dem Album, sondern auch Streich-Arrangements wie Violine oder Cello. Inklusive subtile Elektronik formen ein homogenes Klanggefüge zwischen endloser Melancholie und meditativen Traumwelten. Das komplette Album besitzt eine Fragilität der eigenen Seele, komponiert darüber hinaus eine Aura aus lyrischer Poesie. Zu einigen Stücken kann passend eine Metapher herangezogen werden. „Leaving“ - Schmetterlinge, die gerade in der Sommerluft kindlich zwischen den Sonnenstrahlen tanzen. Die Reihe „Through the Woods“ formt bildlich einen Herbstnebel, der durch die dichten Wälder sich windet. Majestätisch und doch sehr bedächtig.

Man kann es auch anders sehen. Das Album „The Quiet City“ agiert wie der Herzschlag einer Stadt, die langsam spät am Abend zu Ruhe kommt. Die Songs sind dazu prädestiniert, einen Pool aus akustischer Ruhe auszubreiten, immer bereit, mit einer einzigartigen, akustischen Schönheit zu glänzen. Zwar ist es mit einer Spiellänge von gerade mal 22 Minuten nicht gerade üppig ausgefallen. Doch dank seiner Diversität und Erfahrung der Gastmusiker fühlt sich jeder neuer Durchlauf wie eine neue Erfahrung an. Vor allem im letzten Drittel vom Album, wenn mehr Einflüsse aus dem Ambient Einzug halten, somit den neoklassischen Aspekt als akustischer Rahmen der Emotionalität sich widerspiegelt. Ein gutes Beispiel ist „Fading Distant Lights“, bei dem ein graziöses Klavier, in Begleitung von Violine, den Hörer ein Stück zeitlose Musikkunst präsentiert. Das herzzerreißende Stück „It Wasn't Always Like This“ kann man kaum in Worte fassen, die reine Essenz der akustischen Melancholie kann man hier finden und sich darin verlieben.

Um es kurz und prägnant auf dem Punkt zu bringen - „The Quiet City“ ist ein Album, welches sich einreiht in zeitlose Musikkunst. Das Album sollte in jeder Sammlung oder Playlist zu finden sein, darüber hinaus wird es garantiert am Ende von 2020 in der ein oder anderen Liste der Jahreshighlights auftauchen. Es besticht durch seine melancholische Ader und einer fragilen Romantik. Man könnte durchaus behaupten, dass es Library Tapes bestes Album ist, welches arrangiert wurde. Und wenn man das Jahr 2020 am besten vergessen würde mit seiner Geschichte, so beinhaltet es doch, dank Alben wie „The Quiet City“ seine eigenen Glanzpunkte in der Musik. Das Album  erhält eine Empfehlung vom Magazin.

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Für viele Jahre führt David Wenngren das Projekt Library Tapes in die Gewässer der Klangkunst.

Links zu Library Tapes:

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The Quiet City - Songliste / Dauer:

1. Entering 01:30
2. Through the Woods 01:43
3. Brighter Lights 01:57
4. The First Signs 01:45
5. It Wasn't Always Like This 02:49

6. The Quiet City 01:37
7. Where a Yellow Light Still Means Slow Down 02:41
8. Fading Distant Lights 02:26
9. Through the Woods II 02:25
10. Leaving 03:21 (gesamt: 22:18)


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