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Kieli - Tick Tick Talk (2019) EP

23/7/2019

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Indie- Folk Debüt aus Skandinavien.
Musik aus Skandinavien hat persönlich immer einen hohen Stellenwert. Unübertroffen ist da der melancholische Hauch, der oft in den Kompositionen mitschwingt. Vor allem im Musikbereich des Folk besitzt der Norden ein Alleinstellungsmerkmal, welches in Sachen Atmosphäre unübertroffen ist. Noch recht unbekannt ist Kieli, welche diese Woche ihr Debüt in Form einer EP mit dem Titel „Tick Tick Talk“ veröffentlicht. Mit dem sympathischen Indie-Folk könnte Kieli durchaus viele Musikliebhaber ansprechen, die skandinavische Musik immer im Herzen zu schätzen wissen.


Hinter dem Projekt Kieli steckt die Multi-Instrumentalistin Elin Pöllänen aus Suomi, welche nun in Schwedens Hauptstadt lebt. Das japanische Label Schole Recs hat das Potenzial der Komponistin erkannt und sie neben namhaften Kollegen in das Roster integriert. Mit Wurzeln in der nordischen und finno-ugrischen Volksmusik und Einflüssen wie Radiohead, Sigur Rós oder Björk komponiert Kieli cineastischen Indie-Folk, der den Hörer dazu einlädt, die Vielseitigkeit der Instrumente zu hören, die in einem alten Holzhaus zu finden sind. Das klingt zu Recht ganz nach skandinavischen Folk, doch Kieli verwebt auf ihrem Debüt noch weitere Elemente aus angrenzenden Musikbereichen.

Das Gefühl von Heimatverbundenheit, Natur und Bodenständigkeit


Kommen wir nun zum Debüt und zur Musik. Stilistisch verschachtelt Kieli Elemente aus den Musikgenres der Singer/Songwriter, dem Folk und alternative Gegebenheiten. Die Klangfarben verzweigen sich in romantische und melancholische Blüten, die von der sanften und sehr berührenden Stimme von Elin zum Erblühen gebracht werden. Man Merkt auch recht schnell, das Debüt besticht durch eine sehr persönliche Note. Federführend bei Akustik und Lyrik war nicht die Hand, sondern das Herz und die Seele der Musikerin. Vor allem die Instrumentalisierung ist sehr vielschichtig ausgefallen und lebt vom eingängigen Zusammenspiel. Glockenspiel, Harmonium, Geige, Klavier, Gitarre und die Geräuschkulisse lassen dem Hörer die skandinavische Mentalität sehr greifbar näherbringen.

Insgesamt bilden 5 unterschiedliche Stücke die Debüt-EP, die emotionale Bandbreite reicht von beschwingtem Indie-Rock mit Folk Einflüssen, wie im gleichnamigen Titeltrack "Tick Tick Talk", bis hin zu sehr beschaulichen und romantischen Augenblicken, wo Kieli es schafft, die Natur aus dichten Wäldern und glasklaren Seen einem sehr dicht vor das geistige Auge zu führen. Paradebeispiel ist hier das Stück „Tromsø“. Das Stück „The Time“ ist ein Pendant zu aktuellen Stücken in den Hitparaden, nur das Kieli hier aufzeigt, wie handgemachte Musik mit Tiefgang auch klingen kann. Selbst einen marginalen Anstrich von Nostalgie kann man auf der Debüt EP entdecken. Das Gefühl von Heimatverbundenheit, Natur und eine gewisse Bodenständigkeit sind tragende Säulen an akustischer Emotionalität.

Definitiv sollte man daher Kieli mit dem Debüt „Tick Tick Talk“ auf dem Schirm haben, vor allem für Freunde im Sektor Indie / Folk könnte die EP ein kleines Juwel werden. Angemerkt wäre da noch die Botschaft der Komponistin, die nicht unerwähnt bleiben sollte: „Kielis Musik verkörpert ihr Engagement für Menschen- und Tierrechte und Nachhaltigkeit. Mit einer ehrlichen und persönlichen Stimme möchte sie mit Empathie und Empowerment wachrütteln und den Status Quo hinterfragen.“ Veröffentlicht wird die EP am 26. Juli 2019 über Schole Records.

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Hinter Kieli verbirgt sich die Multi-Instrumentalistin Elin Pöllänen.

Links zu Kieli:

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Tick tick Talk Songliste / Dauer:

1. The Time 03:58
2. Skin and fur 04:16
3. Tromsø 02:49

4. Tick Tick Talk 03:39
5. Here, gone 04:50
(gesamt: 19:43 Min.)


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