Klanglandschaften
  • Home
  • Vorstellungen
    • Lorenz Weber
    • Linda Rum
    • There's A Light
    • Linghaus Tim 2021
    • Freigefyhl
    • Jochen Tiberius Koch 2021
    • Luise Weidehaas
  • Reviews
  • Rubriken+Support
    • Jahresrückblick 2021
    • Jahresrückblick 2020
    • Jahresrückblick 2019
    • Jahresrückblick 2018
    • PresseKit - Ein Leitfaden
    • WÆNDE – der Blick in die Vergangenheit.
    • Q3Ambientfest
    • Bekanntheit-Leitfaden
    • Bandsupport
  • Philosophie
    • 7 Jahre Gezeitenstrom
    • Essay moderne Klassik
  • Impressum

aktuelle Reviews

Jacob Pavek - NOME (2019)

30/1/2019

0 Kommentare

 
Bild
Klavierkunst, par excellence.
Moderne Klassik ist ein eigenständiges Genre, in dem ganze Kaskaden von Gefühlen mit der Musik aufeinandertreffen. Die akustische Schönheit ist manchmal überwältigend, birgt sie doch sehnsuchtsvolle Momente der Romantik. Viele Künstler sind quasi Eins mit ihren klassischen Instrumenten und gehen voll und ganz in der Musik auf. Ein weiteres Beispiel dafür ist Jacob Pavek aus Minnesota. Sein letztes Album „Illume“ vor über 3 Jahren kann durchaus als Meilenstein für den Künstler und das Musikgenre angesehen werden. Anfang Februar erhält man nun die Fortsetzung mit dem neuen Album „NOME“. Wie nicht anders zu erwarten, ein Stück zeitlose Musikkunst.


Die erste Begegnung mit der klassischen Musik erlebte Jacob Pavek im Alter von 21. Jahren. Nach seinem Abschluss in Musikkomposition veröffentlichte der Komponist 2012 sein Debütalbum „Bloom“ - eine Sammlung aus Stücken für Klavier und Cello. Im Jahr 2016 teilte er die Bühne mit dem leider verstorbenen Jóhann Jóhannsson, ein Idol von ihm. Später erstellte Jacob Pavek einen Emmy-Nominierten Soundtrack für den Dokumentarfilm "Hello Montevideo", parallel schrieb er bereits an Stücke für das Album NOME. Jacob Pavek ist immer bodenständig geblieben, die Essenz aus Emotionalität und Liebe zur Musik sind immer tragende Säulen in den herzergreifenden Kompositionen aus seiner Feder.

Emotionale Reise, melancholische Facetten


Kommen wir nun zur Musik vom neuen Album, welches sich ganz sicher tief in die Herzen von Liebhaber der modernen Klassik bohren dürfte. Das neue Werk NOME entführt den Hörer auf eine betonte und emotionale Reise im Genre der modernen Klassik mit all ihren melancholischen Facetten. Der Fokus ist primär auf gefühlsbetonte Klaviersonaten gehalten, auch klassische Streicher Arrangements, primär mit der Violine wurden implementiert, um eine breite Palette an Gefühlen einzufangen. Mit fragilen und zarten Klavierspielen erreicht der Komponist so eine Ebene der Emotionalität, welche auch so einzigartig sind im Genre der modernen Klassik und die einen immer wieder gerne gefangen nehmen mit dieser Harmonie. Das Tempo reicht von ruhig bis moderat, dynamisch abgerundet in seiner Vielfalt.

Insgesamt 8 Musikstücke finden ihren Platz auf dem neuen Werk, jeder Einzelne erzählt seine ganz persönliche und charmante Geschichte von Augenblicken aus dem Leben des Künstlers. Die Farbpalette ist auf NOME exorbitant, die Klangfarben reichen von nachdenklich, versunken, über temporeich und beseelt. Gute Stichpunkte, Jacob Pavek versteht es nahezu auch perfekt, diese auf seinem Klavier einzufangen und zu überbringen. Romantische Augenblicke, gepaart mit Sehnsucht und vertrauter Melancholie sind doch die Hauptkernpunkte auf diesem Werk. Neoklassik der alten Schule, perfekt umgesetzt und eingefangen. Songs, die einem einladen, die Augen zu schließen und sich tragen zu lassen von dieser wundervollen Stimmung.

Augenblicke voller Gefühl und Erinnerung


Da fällt es wahrlich schwer, spezielle Kompositionen besonders hervorzuheben. Im Vordergrund steht meist ein Klavierspiel, was tiefe Sehnsucht und Gefühle dem Hörer offenbart. Stücke wie „Pulse“ oder der Titelsong "NOME", beziehungsweise „NOME II“, sind ästhetisch anspruchsvolle Hörkunst mit Nuancen aus Expressionismus, in einem zeitlosen Rahmen wird NOME so manches Herz im Sturm erobern. Auf einen Song muss man trotzdem noch näher eingehen - „Love / Marriage“, welches durch eine ausgeprägte Agogik glänzt und verzaubert. Wie das Polarlicht verbreitet das Duett aus Klavier und Violine ein Hauch von ewiger Schönheit und atemraubenden Bildern auf der akustischen Leinwand.

Was auf NOME zurückbleibt, sind Augenblicke voller Gefühl und Erinnerung. Hervorgerufen von diesem meisterlich arrangierten Klangwerk. Jacob Pavek schafft es mit minimalen Mitteln viel zu erreichen und dafür gebührt ihm großen Respekt. Tatsächlich weiß "NOME" zu überzeugen und zu bezaubern. Und zwar auf eine Art, welche wirklich recht selten geworden ist. Für Freunde für ruhige und verträumte Klänge von klassischen Instrumenten kommen an diesem künstlerischen Werk nicht vorbei. Veröffentlicht wird das Album am 08.02.2019 über das Label Unperceived Records und erhält von uns eine klare Empfehlung.

Jacob Pavek
NOME ist das neue Album von Jacob Pavek aus Minnesota in den Staaten.

Links zu Jacob Pavek:

  • Homepage
  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter
  • Label: Unperceived Records

NOME Songliste /Dauer:

1. 2040 03:06
2. Nome 04:24
3. Faun 02:53
4. Crocus 04:56

5. Moss 04:06
6. Love / Marriage 05:29
7. Nome II 02:33
8. Pulse 05:22 (gesamt: 32:52 Min.)


0 Kommentare



Hinterlasse eine Antwort.

    RSS-Feed


    Labels

    Alle
    Ambient
    Indie Rock
    Indie-Rock
    Neoklassik
    Post Rock
    Progressive
    Shoegaze
    Singer/Songwriter
    Specials
    Unter Dem Radar



    "Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft."

    Autor:

    André Schönauer


    Archiv

    Mai 2022
    April 2022
    März 2022
    Februar 2022
    Januar 2022
    Dezember 2021
    November 2021
    Oktober 2021
    September 2021
    August 2021
    Juni 2021
    Mai 2021
    April 2021
    März 2021
    Februar 2021
    Januar 2021
    Dezember 2020
    November 2020
    Oktober 2020
    September 2020
    August 2020
    Juli 2020
    Juni 2020
    Mai 2020
    April 2020
    März 2020
    Februar 2020
    Januar 2020
    Dezember 2019
    November 2019
    Oktober 2019
    September 2019
    August 2019
    Juli 2019
    Juni 2019
    Mai 2019
    April 2019
    März 2019
    Februar 2019
    Januar 2019
    Dezember 2018
    November 2018
    Oktober 2018
    September 2018
    August 2018
    Juli 2018
    Juni 2018
    Mai 2018
    April 2018
    März 2018
    Februar 2018
    Januar 2018
    Dezember 2017
    November 2017
    Oktober 2017
    September 2017
    August 2017
    Juli 2017
    Juni 2017
    Mai 2017
    April 2017
    März 2017
    Februar 2017
    Januar 2017
    Dezember 2016
    November 2016
    Oktober 2016

    Bild
    Hier geht es zur alten Seite von Gezeitenstrom auf Blogger.com

Von Erstellen Sie mithilfe anpassbarer Vorlagen Ihre eigene, einzigartige Webseite.
  • Home
  • Vorstellungen
    • Lorenz Weber
    • Linda Rum
    • There's A Light
    • Linghaus Tim 2021
    • Freigefyhl
    • Jochen Tiberius Koch 2021
    • Luise Weidehaas
  • Reviews
  • Rubriken+Support
    • Jahresrückblick 2021
    • Jahresrückblick 2020
    • Jahresrückblick 2019
    • Jahresrückblick 2018
    • PresseKit - Ein Leitfaden
    • WÆNDE – der Blick in die Vergangenheit.
    • Q3Ambientfest
    • Bekanntheit-Leitfaden
    • Bandsupport
  • Philosophie
    • 7 Jahre Gezeitenstrom
    • Essay moderne Klassik
  • Impressum