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Daydream Arithmetic - Fates (2018)

16/4/2018

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Fates
Traumhafte Post-Rock Arithmetik.
Die amerikanische Post-Rock Formation Daydream Arithmetic ist einmal mehr ein typischer Vertreter der Gattung „underrated Bands“. Dabei verstehen es die Amerikaner nahezu exzellent, neoklassische Rahmenbedingungen in ihren Post-Rock einzuarbeiten. Diesen Weg schlug Daydream Arithmetic bereits mit dem Debütalbum Cassandra Complex aus dem letzten Jahr ein, ein solider Grundstein der Drei. Dennoch blieb der Erfolg in überschaubare Grenzen, einen zweiten Anlauf leitet die Band nun mit dem zweiten Album „Fates“ ein, bei dem sehr viele klassische Instrumente zum Einsatz kommen.

Denn was Daydream Arithmetic ein wenig abhebt von ihren Kollegen im Post-Bereich, ist die Vielschichtigkeit der Instrumente. Dabei greift die Band auf Gastmusiker zurück, die schon auf dem Debütalbum ihr Bestes von sich gaben. Auf „Fates“ erklingen daher Violine, Bratsche und Trompete, auch traditionelle Instrumente, wie das Klavier, sind in den Klangstrukturen als atmosphärische Untermalung zu finden. Die experimentelle Richtung im Post-Rock ist als treibendes Grundgerüst tief verschachtelt. Die Gitarren sind von gefühlvoll bis treibend sehr breit aufgestellt, generell ist der Eindruck ein modernes Bild des Post-Rocks.

Vielschichtiges Album mit Tiefgang


Vor allem die elektronischen Einschübe geben in einigen Stücken einen expressionistischen Ausdruck, was ebenso das Konzept von Fates auffängt. Es geht um das Leben und dem Schicksal, Momente, in dem man unerwartete Herausforderungen gegenübersteht. Dieses Thema zieht sich komplett wie ein roter Faden durch das Album, teils mit melancholischen Nuancen hervorgehoben, oder mit energiegeladenen Gitarreneruptionen. Diese werden mit fortlaufender Albumdauer zwar ein wenig zurückgeschraubt, um der neoklassischen Farbe von „Fates“ voll und ganz zum Erleuchten zu bringen. Ganz muss man aber nicht auf diese Komponente verzichten.

Fates könnte man zwar als ein Werk mit zwei Seiten betiteln, sollte dies aber nicht tun. Das Musikverständnis von Daydream Arithmetic ist sehr hoch, um dem gestellten Themengebiet die richtige Instrumentalisierung umzusetzen. Während „Steel to Flint“ oder „Rocketeering“ noch mit wuchtigem Post-Rock aufwarten, sind ruhige und fragile Augenblicke in Stücken wie das Sigur Rós Pendant „Joyful, the Day Awaits“  oder „The Stillness of Twilight“ die tonangebenden Emotionen. Ein fast homogenes Gefüge aus beiden großen Musikbereichen findet man in Songs „Odyssey“ oder der Genreperle „Alpenglow“. Fates ist ein vielschichtiges Album mit expressionistischem Tiefgang und progressivem Weitblick der drei Amerikaner.

Im Ganzen ist das zweite Album „Fates“ schon ein sehr großer Schritt nach vorne für die Karriere von den drei Amerikanern. Das Album gelingt es durchaus, aus bekannte Schemen auszubrechen und neue Wege einzuschlagen. Für den Mut darf man Daydream Arithmetic durchaus Respekt zollen. Eine Richtung, die akustisch und technisch nahezu perfekt umgesetzt wurde. Freunde von experimentellen Post-Rock mit neoklassischem Anstrich finden sicher Gefallen am neuen Album.
Daydream Arithmetic
Daydream Arithmetic ist: Kyle Hornbeck, Justin Wright & Evan Amo.

Links zu Daydream Arithmetic:

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Fates -Songliste:

1. Steel to Flint 08:47
2. Rocketeering 04:27
3. Anything and Everything  07:27
4. Odyssey 10:02
5. A Brittle Form of Calm 06:01
6. I Don't Want to Fight 08:32
7. Joyful, the Day Awaits 08:20
8. Alpenglow  07:47
9. The Stillness of Twilight 08:31

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